CH82717A - Elektrische Lokomotive - Google Patents

Description

      Elektrische        Lolzomotive.       Bisher hat man     grosse    elektrische     Loko-          motiven    mit     umfangreicher    und schwerer       Apparatur    meist derart     gebaut,        dafi    man die       Apparatur    in die     Alitte    des     Wagenkastens     setzte, der seinerseits vorn und hinten auf  je     einem    Drehgestelle mit     Motorantrieb    ruhte.

    Der     Wagenkasten    wurde daher     verhältnis-          müssig    laug und musste mit besonders       kr#iftigen    und schweren     Längsträgern    oder       Brückenkonstruktionen    versteift sein. Oder       rnan    unterteilte die     Lokomotive    in zwei  gleiche,     kurzgekuppelte    Triebfahrzeuge; dann  war man aber genötigt, auch von denjenigen  Zubehörteilen zwei mitzuführen, die nur in  einfacher Anzahl notwendig waren, wodurch  sich das     mitzuführende    Gewicht erheblich  vermehrte.  



  Durch die Bauart nach der vorliegenden  Erfindung wird die Lokomotive wesentlich  verbilligt. Darnach werden die schweren     Aus-          i-iistrirngsteile        ohne    die     Triebrnotoren    mindestens  zum Teil auf einen Beiwagen gesetzt, der mit  den die     Triebmotoren    enthaltenen Fahrzeug  teilen durch     Kurzkupplung    verbunden ist.  



  Aus der     Zeichnring    ist ein     Ausführungs-          beispiel    für die Erfindung ersichtlich. Darin    ist eine durch zwei Motoren angetriebene       Wechselstr,ornlokonnotive    dargestellt, denen  der     Strorn    über einen Transformator     zugeführt          wird.    Es befindet sich hier der Transformator  auf einem besonderen Wagen     aa,    der auf zwei  Laufachsen     ruht.    Au ihn sind durch     Kurz-          kupplungen    c die beiden Triebfahrzeuge b  angeschlossen.

   Die in diesen enthaltenen       Motoren    arbeiten je auf zwei Triebachsen d,  w     iihreiid    zur Unterstützung der Triebfahrzeuge  noch je eine weitere Laufachse vorgesehen ist.  



  Ausser dem Transformator und seiner  Kühlvorrichtung     können    im Mittelteil a auch  weitere Apparate untergebracht werden, ins  besondere die     Hochspannungsapparate,    wie       Olschalter    und Blitzschutzvorrichtung, ferner  die Steuerapparate der Lokomotive, die mit  den     Anzapfungen    der     Unterspannungsseite     des     Transformators    durch Leitungen verbunden  sind.

   also die Schützern oder der Haupt  kontrollen, schliesslich andere Zubehörteile,  wie das     Kompressoraggregat,    Umformer  gruppen oder     Gleichrichter.    Einen weiteren  Vorteil bietet die     Anordnung,    wenn man  den     Transformator,        bezw.    die anderen hoch  ragenden Apparate möglichst tief auf dem      Profil     heruntersetzt;        Indern    dann vorn     Fiffirer-          stand    aus der ganze Innenraum der     Loko-          cnotive    überblickt werden kann.

   Auch für die  Vornahme     voll    Revisionen und     Reparaturen     ist die Absonderung des Apparatewagens  vom Fahrgetriebe der Lokomotive von     rttt-          schä.t.zbarem    Werte, da dadurch die Zugäng  lichkeit aller     Ausrüstungsteile    erhöht und  ihre Auswechselbarkeit     erleichtert    wird.  



       Selbstverständlich    kann die Lokomotive  anstatt wie dargestellt aus drei Teilen auch       zweiteilig    gemacht     werden;    indem an einen  einzigen die Triebmotoren oder Motorgruppen  enthaltenden Teil der Teil der Fahrzeuges,  der die schweren Apparate trägt, nach Art  des Tenders     hei        Dampflokomotiven        mittelst          hrtrzkupplctccg    angehängt wird.  



  In jedem Falle     kann,    wenn     erforderlich,    ein  Teil des     Tendergewichtes        cnit    oder ohne Über  tragung durch Federn in an sich bekannter  Weise zur Erhöhung der Achsbelastung der  Triebgestelle herangezogen werden, um deren       Adhäsionsgewicht    zu erhöhen. In diesem  Falle     kann    der Beiwagen bekanntlich auch  einachsig ausgeführt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Lokomotive., dadurch gekenn zeichnet, dass die schweren Ausrüstungsteile derselben ohne die Triebmotoren mindestens zum Teil auf eitlem Beiwagen angeordnet sind, der mit den die Triebmotoren enthal tenden Fahrzeugteilen durch Kurzkupplung verbunden ist. UN TERANSPRVCHE 1.

   Lokomotive nach Patentanspruch für Wechselstrom mit einem Haupttraus- formator und zwei Motoren. bezw. Motor gruppen, dadurch gekennzeichnet. dass der Beiwagen den Haupttransformator trägt und zwischen zwei die Triebmotoren eilt haltenden und mit ihm durch je eine Kurzkupplung verbundenen Fahrzeugteilen angeordnet ist.

   Lokomotive nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Ausrüstungsteile mit relativ grosser Bauhöhe möglichst bis auf die liefst zulässige Profillinie des Bei wagens herabgesetzt sind, damit die, ge samte Lokomotive vom Führerstand aus übet-blickt werden kann. 3. Lokomotive nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eilt Teil des; Gewichtes des Beiwagens zur Erhöhung der Achs belastung der Triebgestelle herangezogen wird.