DE391149C - Fahrgestellanordnung an Lokomotiven - Google Patents

Fahrgestellanordnung an Lokomotiven

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DE391149C
DE391149C DEA37806D DEA0037806D DE391149C DE 391149 C DE391149 C DE 391149C DE A37806 D DEA37806 D DE A37806D DE A0037806 D DEA0037806 D DE A0037806D DE 391149 C DE391149 C DE 391149C
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Germany
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locomotive
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locomotives
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Expired
Application number
DEA37806D
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English (en)
Inventor
Fredrik Ljungstroem
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Ljungstroms Angturbin AB
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Ljungstroms Angturbin AB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C1/00Steam locomotives or railcars
    • B61C1/02Steam locomotives or railcars of articulated construction; with two or more engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Bei Lokomotiven, die aus zwei Wagen bestehen, ist früher vorgeschlagen worden, die Wagen derart zusammenzukuppeln, daß ein bestimmter Drehpunkt erhalten wird. Dabei haben sich Schwierigkeiten ergeben, besonders an größeren Lokomotiven, um ein zwischen diesen Wagen vorgesehenes Antriebsaggregat derart anzuordnen, daß eine gewünschte Raddruckverteilung erhalten wird. An größeren Wagen hat es sich dabei als notwendig erwiesen, die beiden Wagen auf Drehgestellen zu lagern, wobei sich Schwierigkeiten ergeben haben, die Laufräder, die Treibräder und das Antriebsaggregat sowie die Drehgestellvorrichtungen derart anzuordnen, daß die entstehenden Drucke auf den Treibrädern die zweckmäßigsten werden und über das zulässige Maß nicht hinausgehen.
Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu beseitigen, und besteht im wesentlichen darin, daß einige oder alle der hinteren Räder des vorderen Wagens zusammen mit einigen oder allen der vorderen Räder des hinteren Wagens in einem gemeinsamen Drehgestell gesammelt sind', das im Verhältnis zu beiden durch dasselbe direkt getragenen Wagen beweglich ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. 1, 2 und 3 schematisch drei Ausführungsformen der Erfindung, die alle aus einem vorderen Kesselwagen und einem hinteren Kondensatorwagen, auf den der Antriebsmotor (Turbine) aufgelegt ist, bestehen.
In allen Abbildungen bezeichnet 1 den vorderen Wagen, der den Dampfkessel 2 und den Führerstand 3 der Lokomotive trägt. 4 ist der hintere Wagen, der den luftgekühlten Kondensator 5 der Lokomotive und einen unterhalb des Kondensators vorgesehenen Flüssigkeitsbehälter 6 trägt. Die beiden Wagen ι und 4 sind auf ein Drehgestell 7 aufgelegt, das aus einem Rahmen besteht, der die hinteren Räder des vorderen Wagens 1 und die vorderen Räder des hinteren Wagens 4 ent- 4-5 hält. Alle diese Räder sind auf der Zeichnung
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Fredrik Ljungström in Lidingö-Brevik, Schweden.
als Treibräder dargestellt, die von dem Antriebsaggregat 14 der Lokomotive angetrieben werden, das zweckmäßig aus einer Dampfturbine besteht, von welcher die Bewegung mittels einer oder mehrerer Rädergetriebe 8 und gegebenenfalls einer Blindachse auf die Treibräder übertragen wird.
Der vordere Wagen 1 ruht in seinem vorderen Teil auf einem Räderpaar 11, das als Laufräder dient. Dieses Räderpaar kann auch durch ein Drehgestell ersetzt werden, das ein oder mehrere Räderpaare enthält. Der hintere Wagen 4 ruht in seinem hinteren Teil auch auf einem Räderpaar 12, das auch durch ein Drehgestell mit beliebiger Anzahl von Räderpaaren ersetzt werden kann.
Bei der in Abb. 1 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Wagen 1 und 4 bei 9 bzw. 10 auf ein darunter vorgesehenes Drehgestell 7 aufgelegt, wodurch die beiden Wagen in Kurven sich in bezug auf das Drehgestell 7 drehen können. Bei dieser Ausführungsform besteht der Rahmen des hinteren Wagens aus dem auf diesen Wagen aufgelegten Kondensatorbehälter 6 selbst.
Nach der in Abb. 2 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Wagen 1 und 4 direkt zusammengekuppelt und auf das Drehgestell 7 an einer einzigen Stelle 13 aufgelegt, die zwisehen den beiden Wagen gelegen ist, wodurch nur eine einzige Drehachse zwischen den Wagen erhalten wird, was für die Überführung der Rohrleitungen von dem einen Wagen zum anderen vorteilhaft ist. Das Antriebsaggregat 8 ist zweckmäßig an dieser Stelle 13 angeordnet. Nach Abb. 3 sind die Wagen wie in Abb. 2 auf eine einzige Stelle 13 aufgelegt und dort zusammengekuppelt, die in diesem Fall unterhalb des Kondensatorbehälters 6 liegt. Die Verbindung zwischen dem Zahnradgetriebe, den Triebrädern und dem Kondensator des Dampfmotors kann in verschiedener Weise angeordnet sein. Da, wie im vorliegenden Fall, ein Drehgestell verwendet wird, muß natürlich eine bewegliche Kupplung zwischen einigen der obengenannten Teile vorgesehen sein. Wenn der ganze Dampfmotor durch das Drehgestell getragen wird und folglich mit dem Zahnradgetriebe und der Antriebsvorrichtung starr verbunden werden kann, muß eine bewegliche Kupplung zwischen demselben und dem Kondensator vorgesehen werden.
Bei der in Abb. 1 gezeigten Ausführungsform erstreckt sich die Rohrleitung 15 von dem Dampfmotor 14 in den Kondensatorbehälter 6 hinein, mit welchem sie mittels einer sphärisch beweglichen und dichtenden Kupplung 16 verbunden ist, die zweckmäßig gerade oberhalb des Lagerpunktes 10 des Wagens auf dem Drehgestell 7 angeordnet ist.
Wenn das Antriebsaggregat, wie in Abb. 2, oberhalb des gemeinsamen Drehpunktes 13 verlegt wird, kann die sphärische Kupplung zweckmäßig neben dem Dampfmotor 14 oberhalb des Drehpunktes 13 vorgesehen werden.
Bei der in Abb. 3 gezeigten Ausführungsform ist die bewegliche Kupplung 16, wie in Abb. x, oberhalb des Lagerungspunktes 13 des Wagens auf dem Drehgestell 7 angeordnet.
Es sind noch Änderungen der Erfindung möglich, ohne das Wesen derselben zu berühren. So z. B. kann das Antriebsaggregat an eine andere Stelle der Lokomotive verlegt werden und das Drehgestell 7 eine andere Form als die in der Zeichnung dargestellte haben, beispielsweise mit einer größeren oder kleineren Anzahl von Rädern versehen sein, welche nicht alle Treibräder zu sein brauchen. Mit einer nach der Erfindung ausgeführten Lokomotive, die aus zwei auf ein Drehgestell aufgelegten Wagen besteht, ist man in der Lage, Raddruck und Führungsdruck in einer besseren Weise als früher zu verteilen. Eine derartige Lokomotive kann auch Kurven mit verhältnismäßig kleinen Radien passieren, was beim Rangieren der Lokomotive in Stationen, Lokomotivschuppen u. dgl. notwendig ist, so daß Lokomotiven mit großer Kapazität lang gebaut werden können, ohne unbequem zu sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fahrgestellanordnung an Lokomotiven, die aus zwei Wagen bestehen, und bei denen der vordere Wagen den Dampfkessel der Lokomotive und der hintere Wagen einen der Lokomotive angehörenden Kondensator trägt, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle der hinteren Räder des vorderen Wagens zusammen mit einigen oder allen der vorderen Räder des hinteren Wagens in einem gemeinsamen Drehgestell gesammelt sind, das im Verhältnis' zu beiden durch dasselbe direkt getragenen Wagen beweglich ist, und in dem der Lokomotive angehörende Treibräder angeordnet sind.
2. Fahrgestellanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für beide Wagen gemeinsame Drehgestell ganz oder teilweise das Antriebsaggregat der Lokomotive trägt, welches beispielsweise aus einem Dampfmotor nebst angehörendem Zahnradgetriebe für eine oder mehrere die Geschwindigkeit der Lokomotive redüzierende Übersetzungen besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA37806D 1922-03-24 1922-05-30 Fahrgestellanordnung an Lokomotiven Expired DE391149C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE391149X 1922-03-24

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DE391149C true DE391149C (de) 1924-02-29

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ID=20309310

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DEA37806D Expired DE391149C (de) 1922-03-24 1922-05-30 Fahrgestellanordnung an Lokomotiven

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