DE679366C - Gross-Personen- oder Lastkraftfahrzeug - Google Patents
Gross-Personen- oder LastkraftfahrzeugInfo
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- DE679366C DE679366C DET47265D DET0047265D DE679366C DE 679366 C DE679366 C DE 679366C DE T47265 D DET47265 D DE T47265D DE T0047265 D DET0047265 D DE T0047265D DE 679366 C DE679366 C DE 679366C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K5/00—Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
- B60K5/04—Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units with the engine main axis, e.g. crankshaft axis, transversely to the longitudinal centre line of the vehicle
- B60K5/06—Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units with the engine main axis, e.g. crankshaft axis, transversely to the longitudinal centre line of the vehicle with the engine main axis substantially vertical
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Groß-Personen- oder -Lasjkraftfahrzeug
mit einem flachen Vielzylindermotor, insbesondere Sternmotor, mit von oben nach unten
verlaufender Welle.
Im Gegensatz' zu einem bekannten Fahrzeug dieser Art, bei welchem der Sternzylinderm'otor
an der senkrechten Hinterwand angeordnet ist, ist erfindungsgemäß der Motor in einem Raum an einer vom Fahrtwind
bestrichenen Dachfläche, z. B. dem Dach des Wagenkastens oder des Führerhauses, angeordnet.
Dieser Motorraum kann Ein- und Auslaßöffnungen für die Kühlluft haben. -
Gegenüber der bekannten Anordnung ergeben sich verschiedene Vorteile: Der Motor
kann durch den Fahrtwind gekühlt werden; er nimmt keinen wertvollen Platz fort, wie es bei
der bekannten Anordnung insbesondere dann der Fall ist, wenn an das Motorfahrzeug ein
Anhänger anzukuppeln ist; schließlich ist der Motor bei Zusammenstößen nicht der Gefahr
der Beschädigung ausgesetzt. Wegen seiner flachen Gestalt eignet sich ein Sternmotor besonders"
gut zur Ausführung der Erfindung, da der Raum, in welchem er anzuordnen ist, sich der vom Fahrtwind bestrichenen Dachfläche
anpaßt.
Zweckmäßig ist der Motor unter einer über das Dach hervorragenden Abdeckung angeordnet.
Um indessen eine zu hohe Schwerpunktlage des Fahrzeuges zu vermeiden, empfiehlt es
sich, das Wechselgetriebe vom Motor zu trennen und im unteren Teil des Fahrzeuges
anzuordnen und beide durch eine Welle zu verbinden. Diese von oben nach unten durch
den Nutzraum oder Führerraum hindurchgeführte Welle ist erfindungsgemäß -von einem
Rohr umgeben, das als Träger für den Motor dient, also den hochliegenden Motor gegenüber
dem Fahrgestell abstützt.
Bei Anwendung der Erfindung auf ein Schienenmotorfahrzeug mit Drehgestell wird erfindungsgemäß
die von oben nach unten durch den Fahrzeugraum hindurchgeführte Welle in Richtung der Drehachse des Fahrgestelles angeordnet.
Durch die verhältnismäßig hohe Lage des Motors an einer vom Fahrtwind bestrichenen
Dachfläche könnte die Zugänglichkeit des Motors für Instandsetzungen beeinträchtigt
werden. Um das zu vermeiden, ist erfindungsgemäß hinter dem Motor eine Klappe angebracht,
die man als Plattform benutzen kann, wenn man Arbeiten am Motor ausführen will. Dieser ist durch einen Deckel von oben her
zugänglich. Hierbei kann der umgeklappte Deckel als Plattform dienen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand verschiedener Ausführungsformen dargestellt,
und zwar zeigt
Bild ι einen Autobus mit einem Sternmotor über dem hinteren Teil der Dachfläche im
Aufriß, teilweise im Längsschnitt, .
Bild 2 einen Eisenbahnwagen mit über dem mittleren Teil der Dachfläche liegendem Sternmotor
im Aufriß, teilweise im Schnitt,
Bild 3 eine entsprechende Ansicht eines Eisenbahnwagens mit zwei Drehgestellen, dem
je ein Sternmotor zugeordnet ist.
DieBilder4 und 5 zeigen einen Mittellängsschnitt
und Aufriß eines Lastkraftwagens ö über dem Dach des Führerhauses angeordneteittt
Sternmotor. .
In Bild 1 bedeutet 1 einen Motor mit sternförmig
angeordneten Zylindern, der oberhalb des Daches des Wagenkastens 2 angeordnet ist, und zwar in der Mitte oberhalb der beiden
hinteren Treibräderachsen 3 und 4. Die Verbindungswelle 5 geht einschließlich des
sie umgebenden Rohres 6 lotrecht durch den
Wagenkasten 2 hindurch. Das Rohr 6 dient gleichzeitig als Träger für den' Motor. Der
Motor ist durch einen leicht abnehmbaren Deckel 7 abgedeckt, der Stromlinienform besitzt
und mit öffnungen 8 und 8' zum Ein- und Auslaß von Kühlluft bei Verwendung
von luftgekühlten Motoren ausgestattet ist. Selbstverständlich kann hier auch für wassergekühlte
Motoren ein entsprechend ausgebildeter Kühler vorgesehen sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Bild 2
ist ein Sternmotor 9 in der Mitte des Daches des Wagenkastens 10 angeordnet. Die lotrechte
Welle π geht hier durch ein Rohr 12
hindurch und treibt mit Hilfe der Kegelräder 13, 14 eine Gelenkwelle 15 an, die auf
eine oder beide Achsen 16, 17 einwirkt.
Bild 3 zeigt einen größeren Eisenbahnwagen, bei dem über den beiden Drehgestellen 21, 22
zwei Motoren 19 und 20 vorgesehen sind, die ebenfalls oberhalb des Daches .des Wagenkastens
18 liegen. Die Wellen 23 und 24 gehen durch die Zapfen 27 und 28 der Drehgestelle
hindurch und treiben je eine oder beide Achsen des Drehgestelles. Die Motordeckel sind bei den Ausführungsbeispielen nach den Bildern 2 und 3 symmetrisch
gedacht, weil Eisenbahnwagen in beiden Richtungen fahren müssen. Auch hier können
sowohl wasser- als auch luftgekühlte Motoren Verwendung finden. Da das Gewicht von
Sternmotoren verhältnismäßig klein ist, hat die Anordnung von Motoren keinen Einfluß
auf die Veränderung der Lage des Fahrzeugschwerpunktes, und zwar schon aus dem Grunde nicht, weil die Anordnung gemäß der
Erfindung ermöglicht, daß das ganze Fahrzeug sehr tief gelegt werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht in der leichten Zugänglichkeit des Motors nach Abnehmen
des Motordeckels. Die Anordnung gemäß der Erfindung eignet sich nicht ausschließlich für
Sternmotoren, sondern auch für V-förmig oder nebeneinander angeordnete Zylinder, bei
denen die Übertragungskraft ebenfalls auf eine lotrechte Welle erfolgen muß. Am zweckmäßigsten
erscheint die Verwendung eines Sternmotors; gegebenenfalls könnte auch die
Anwendung eines Elektromotors in Frage. kommen. .
In Bild 4 bedeutet 29 ebenfalls einen Stern-
-motor, der oberhalb des Führerhauses 30 -eines Lastkraftwagens angeordnet ist. Die
Welle 31 ist durch ein Rohr 32 zu dem Wechselgetriebe
33 geführt. Die Vorderwand 34 befindet sich unmittelbar zwischen den Vorderrädern35,
so daß das ganze Führerhaus einen sehr kleinen Raum einnimmt. Hierdurch
gewinnt man sehr an Lagerfläche für den Wagenkasten 36. 37 ist ein umklappbarer Boden, der sich auf die Seiten wandungen des
Wagenkastens 36 stützen und auch während der Fahrt zur Handhabung am Motor benutzt
werden kann, nachdem der Deckel 38 abgenommen oder zur Seite geklappt ist.
In Bild 5 ist der Deckel 39 so ausgebildet, daß er gegen die Hinterwand des Führerhauses
und gegebenenfalls auf die Seitenwände des Wagenkastens sich stützen kann,
und dadurch ein Betreten zur Handhabung am Motor ermöglicht, wie dies in punktierten
Linien angedeutet ist.
Die Anordnung des Motors oberhalb des Führerhauses kann naturgemäß auch bei anderen
Fahrzeugarten Verwendung finden.
Claims (8)
1. Groß-Personen- oder -Lastkraftfahrzeug mit einem flachen Vielzylindermotor,
insbesondere Sternmotor, mit von oben nach unten verlaufender Welle, dadurch
' gekennzeichnet, daß der Motor in einem Raum an einer vom Fahrtwind bestrichenen
Dachfläche angeordnet ist, der die Ein- und Auslaßöffnungen für die Kühlluft haben kann.
2. Großkraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor
unter einer über das Dach hervorragenden Abdeckung (7 bzw. 38, 39) angeordnet ist.
3. Großkraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselgetriebe
(33) im unteren Teil des Fahrzeuges angeordnet ist.
4. Großkraftfehrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von oben
nach unten durch den Nutz- oder Führerraum hindurchgeführte Verbindungswelle
von einem Rohr (6, 12, 2^ 26, 32) umgeben
ist, das als Träger für den Motor dient.
5. Großkraftfahrzeug nach einem der ' Ansprüche11 bis 3, insbesondere ein Schie-
■ nenmotorfahrzeug mit gegenüber dem Wagenkasten drehbarem Fahrgestell, dadurch
gekennzeichnet, daß die von oben .nach unten durch den Fahrzeugraum hin-
durchgeführte Welle in Richtung der Drehachse des Fahrgestelles angeordnet ist.
6. Großkraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Motorabdeckung (7, 381, 39') stromlinienförmig ist.
7. Groß-Lastkraftfahrzeug, bei dem der Motor am Dach des Führerhauses angeordnet
ist, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Motor eine Klappe (37) als
Stand für Arbeiten an dem durch einen Deckel (381) von oben zugänglichen Motor
angebracht ist.
8. Groß-Lastkraftfahrzeug nach An-Spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
umgeklappte Deckel (39) selbst als Arbeitsstand dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET47265D DE679366C (de) | 1936-08-01 | 1936-08-01 | Gross-Personen- oder Lastkraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET47265D DE679366C (de) | 1936-08-01 | 1936-08-01 | Gross-Personen- oder Lastkraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE679366C true DE679366C (de) | 1939-08-03 |
Family
ID=7562573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET47265D Expired DE679366C (de) | 1936-08-01 | 1936-08-01 | Gross-Personen- oder Lastkraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE679366C (de) |
-
1936
- 1936-08-01 DE DET47265D patent/DE679366C/de not_active Expired
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