DE426425C - Triebwagen - Google Patents
TriebwagenInfo
- Publication number
- DE426425C DE426425C DEH96741D DEH0096741D DE426425C DE 426425 C DE426425 C DE 426425C DE H96741 D DEH96741 D DE H96741D DE H0096741 D DEH0096741 D DE H0096741D DE 426425 C DE426425 C DE 426425C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- engine
- car
- railcar
- motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/08—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
- B61C9/10—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines mechanical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6- J U L11926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Jlft .426425 KLASSE 20 b GRUPPE fr
(H96741 II\2ob)
. Heinrich Hürlimann in Haldengut, Zürich Wetzikon.
Triebwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1924 ab.
Es ist bekannt, bei Triebwagen, welche durch einen Verbrennungsmotor angetrieben
werden, den Motor unterhalb des Wagens anzubringen, um den Raum oberhalb des Bodens
möglichst vollständig zur Unterbringung von Personen und Gepäck auszunutzen. Bei
diesen bekannten Anordnungen befindet sich der Motor entweder stehend in einem allseitig
zu öffnenden Gehäuse, welches so eingerichtet ist, daß der Motor nach unten oder
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nach oben herausgenommen werden kann, oder der Motor ist unter dem Wagenboden in
liegender Stellung angebracht.
Die stehende Anordnung erfordert eine so niedrige Bauart des Motors, wie sie, ohne
daß die Zweckmäßigkeit der Gesamtanordnung und die Wirtschaftlichkeit leiden, kaum
möglich ist.
Ein unterhalb des Wagenbodens in bekannter Weise liegend angeordneter Motor ist
sehr schlecht zugänglich, wenn nicht ein großer Teil des Wagenbodens aufklappbar gemacht
wird, was durch die Anbringung von Sitzbänken sehr erschwert wird. Auch ist das Ein- und Ausbauen des Motors bei dieser
Anordnung schwierig auszuführen.
Die genannten Übelstände werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden,
daß der Motor zweckmäßig in liegender Stellung an einem Gestelle untergebracht ist,
welches in solcher Weise verschiebbar angeordnet ist, daß der Motor durch Verschieben
des Gestelles freigelegt werden kann.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt
Abb. ι einen Teil des Wagens in Seitenansicht, Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe das
den Motor tragende Gestell im Grundriß. Unter dem Boden des Wagens α befindet
sich ein Gestell, welches aus zwei in der Längsrichtung des Wagens liegenden Schienen
b, die durch vier Querschienen c miteinander verbunden sind, zusammengesetzt ist.
Die U-förmig gestalteten mittleren Schienen c ruhen in ihrer Längsrichtung bzw. in der
Querrichtung des Wagens verschiebbar auf den Trägern r, welche in Gemeinschaft mit
den Stützen m und 0 und den Streben p und q das in bekannter Weise mit den Längsträgern
η des Wagengestelles verbundene Sprengwerk bilden.
Der Motor d wird unmittelbar von den beiden mittleren Schienen c getragen. Außer dem
Motor trägt das Gestell den in zwei Teile zerlegten Kühler e, die zu dem Kühler gehörigen
Ventilatoren /, den Brennstoffbehälter g . und
einen Kasten h für Werkzeug o. dgl.
Das Gestell b, c wird in der Lage, die es einnimmt, während der Wagen sich im Betriebe
befindet, durch geeignete Mittel befestigt. Aus dieser Stellung kann das Gestell
seitlich verschoben werden, ohne daß die die Welle des Motorschwungrades i mit dem in
einem Gehäuse Z angebrachten Triebwerke verbindende Welle k, welche wegen der unvermeidlichen
Verwindungen des Triebwagengestelles als Gelenkwelle ausgebildet und mit einem Ausdehnungsglied versehen werden
muß, gelöst zu werden braucht. Das Gestell kann so weit verschoben werden, bis die
Welle k nahe bis an die Stütze m des Sprengwerkes
herangekommen, ist, was genügt, um bei Störungen den Motor nachsehen und in
Ordnung bringen zu können. Das Auspuffrohr und das vom Führerstand ausgehende Gestänge zur Regelung bzw. Einstellung des
Motors werden ebenfalls gelenkig und nach- ■ giebig ausgebildet, so daß sie das Hervorziehen
des Gestelles b, c nicht hindern.
Da das Gestell auch die zum Betriebe des Motors nötigen Nebeneinrichtungen enthält,
so kann man den Motor, auch während das Gestell unter dem Wagenboden hervorgezogen
ist, probeweise laufen lassen.
Wenn der Motor vollständig von dem Wagen getrennt werden soll, so wird die Gelenkwelle
k etwa durch Auseinandernehmen eines Gelenkes zerlegt, und dasselbe geschieht mit
dem Auspuffrohre und dem Gestänge zur Regelung bzw. Einstellung des Motors. Wenn
dies geschehen ist, so läßt sich das Gestell vollständig aus seiner Lagerung herausziehen.
Das den Motor tragende Gestell könnte anstatt auf den Trägern r des Sprengwerkes
zu ruhen, auch in anderer Weise, z. B. hängend, angeordnet sein. Es könnte auch in der
Nähe einer Stirnseite des Wagens in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordnet sein.
Claims (2)
1. Triebwagen mit unterhalb des Wagenbodens angeordnetem Verbrennungsmotor,
dadurch gekennzeichnet, daß ein den Motor (d) sowie den Brennstoffehälter
(g) und die Kühleinrichtung (e, f) tragendes Gestell (b, c) quer zur Längsrichtung
des Wagens verschiebbar angeordnet ist.
2. Triebwagen nach Anspruch r, dadurch, gekennzeichnet, daß das unter den
Wagenlängsträgern (n) befindliche Sprengwerk (m, 0, n, q, r) als Tragegerüst für
das Gestell (b, c) dient.
Hierzu 1. Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH96741D DE426425C (de) | 1924-04-03 | 1924-04-03 | Triebwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH96741D DE426425C (de) | 1924-04-03 | 1924-04-03 | Triebwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426425C true DE426425C (de) | 1926-07-06 |
Family
ID=7167627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH96741D Expired DE426425C (de) | 1924-04-03 | 1924-04-03 | Triebwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426425C (de) |
-
1924
- 1924-04-03 DE DEH96741D patent/DE426425C/de not_active Expired
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