DE2007775C3 - Omnibus mit im Heck quer angeordnetem Antriebsaggregat - Google Patents
Omnibus mit im Heck quer angeordnetem AntriebsaggregatInfo
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- DE2007775C3 DE2007775C3 DE19702007775 DE2007775A DE2007775C3 DE 2007775 C3 DE2007775 C3 DE 2007775C3 DE 19702007775 DE19702007775 DE 19702007775 DE 2007775 A DE2007775 A DE 2007775A DE 2007775 C3 DE2007775 C3 DE 2007775C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D31/00—Superstructures for passenger vehicles
- B62D31/02—Superstructures for passenger vehicles for carrying large numbers of passengers, e.g. omnibus
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- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Omnibus mit >m
Heck quer angeordnetem Antriebsaggregat, dessen Schaltgetriebe und Antriebsmotor auf Längsträgern
eines Omnibus-Chassis gelagert ist, die bis zur Heckwand durchlaufen und dessen Einbauraum auf
einer Seite von der Heckwand und auf der anderen Seite von einem Querträger begrenzt ist, wobei das freie
Motorende auf einem mit seitlichem Abstand von dem im Bereich des Antriebsmotors liegenden Längsträger
auf einem am Querträger befestigten und längs verlaufenden Träger gelagert ist.
Bei einem bekannten Omnibus obiger Art (US-PS 20 83 059) ist das im Heck quer angeordnete Antriebsaggregat
auf beiden bis zur Heckwand reichenden Längsträgern gelagert. Zusätzlich liegt das freie Ende
des Antriebsmotors auf einem ebenfalls längs verlaufenden Stützträger auf, der seitlich versetzt von dem unter
dem Antriebsmotor durchlaufenden Längsträger an einem unmittelbar vor dem Antriebsmotor angeordneten
Querträger befestigt ist. Um eine möglichst tiefliegende Lagerung des Antriebsaggregates zu
erreichen, sind die Träger nach unten abgebogen.
Von Nachteil ist, daß die Längsträger für die Lagerung des Antriebsmotors besonders verformt
werden müssen. Es ist daher nicht möglich, die Längsträger des Omnibusses ebenfalls für andere
Fahrzeugtypen zu verwenden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Antriebsaggregat im Chassis
nicht soweit zum Boden abgesenkt werden kann, daß bei einem Omnibus mit steil abfallender Heckwand die
hintere Sitzbank unmittelbar vor der Heckwand und über dem Antriebsaggregat bei noch ausreichendem
Platz für schallisolierende Mittel untergebracht werden kann. Schließlich ist es nachteilig, daß bei dem
bekannten Omnibus das Antriebsaggregat im Heck fast die gesamte Fahrzeugbreite beansprucht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem
Omnibus der eingangs genannten Gattung das Antriebsaggregat so im Heck anzuordnen, daß bei einfachem
Ein- und Ausbau des Antriebsmotors und möglichst guter Raumausnutzung der Aufwand für den Rahmen
möglichst gering gehalten ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der im Bereich des Antriebsmotors liegende etwa
gerade verlaufende Längsträger am Querträger endet und der tiefliegende Träger als Bestandteil der
ίο Seitenwand oder als zum Boden abgekröpfte freitragende
Konsole ausgebildet ist und daß das abtriebseitige Ende des Antriebsmotors über ein Lager am durchlaufenden
Längsträger gelagert und mit dem in Fahrtrichtung liegenden Schaltgetriebe verbunden ist
Durch die Erfindung wird erreicht daß das Antriebsaggregat im Heck des Omnibusses innerhalb des
Omnibus-Chassis so tief angeordnet werden kann, daß bei einer ebenen durchgehenden Fußbodenfläche die
hintere Sitzbank unmittelbar vor der steil abfallenden Heckwand und über dem Antriebsaggregat untergebracht
werden kann, wobei zwischen dem Antriebsaggregat und der Sitzbank noch Platz für schallisolierende
Mittel vorhanden ist. Des weiteren erreicht man durch die Erfindung einen kleinen Einbauraum für das
Antriebsaggregat, wobei der zwischen dem durchlaufenden Längsträger und der benachbarten Seitenwand
erzielte Freiraum vorteilhaft für die Unterbringung des Kraftstoffbehälters oder als Kofferraum genutzt werden
kann. Außerdem ist noch der schnelle und einfache
jo Ein- und Ausbau des Antriebsmotors von Vorteil. Eine
Raumausnutzung für die Anordnung des Antriebsmotors erreicht man dadurch, wenn der Träger Bestandteil
der Seitenwand des Omnibusses ist.
Für den Ein- und Ausbau des Antriebsmotors ist es schließlich noch günstig, wenn die als Drehmomentenstütze
gedachte Haltestütze am Querträger angeordnet ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 den hinteren Teil eines Omnibus-Chassis in perspektivischer Darstellung,
A b b. 2 den hinteren Teil des Omnibus-Chassis nach Abb. 1 mit eingebautem Antriebsaggregat in der
Draufsicht,
A b b. 3 die Lagerung des freien Motorendes an einem Stützträger eines Omnibus-Chassis in einer Seitenansicht
A b b. 4 die Lagerung aus A b b. 3 in einer Draufsicht. In den Abbildungen ist der Aufbau des Omnibusses
nur in Abb. 1 und 2 andeutungsweise enthalten. Der Aufbau ist in bekannter Weise auf dem Rahmen des
Omnibusses befestigt. Der Rahmen besteht aus Längsund Querträgern, die im Zusammenhang mit dem
Aufbau so gestaltet sind, daß der Antriebsmotor im Heck des Omnibusses quer eingebaut werden kann. Die
Längsträger 1 und 2 verlaufen zwischen den Hinterrädern 1, von denen der eine Längsträger 2 bis zur
Heckwand 3 des Omnibusses reicht. Der andere Längsträger 4 endet an einem Querträger 5, der mit
Abstand von der Heckwand 3 in Fahrtrichtung gesehen vor dem Antriebsaggregat angeordnet und an beiden
Längsträgern 2 und 4 befestigt ist. Es ergibt sich somit eine freie Fläche 7, die vom Querträger 5, der Heckwand
3, dem bis zur Heckwand 3 durchlaufenden Längsträger 2 und der dem Längsträger 4 benachbarten Seitenwand
6 eingeschlossen ist. Innerhalb dieser Fläche 7 ist das gesamte Antriebsaggregat einschließlich Antriebsmotor
8 untergebracht.
Gemäß den A b b. 1 und 2 ist das Antriebsaggregat mit seinem abtriebsseitigen Ende 9 am Längsträger 2 in
<;inem elastischen Lager 11 und mit seinem vorderen
freien Ende 10 an der Seitenwand 6 des Aufbaues in einem elastischen Lager 12 aufgehängt. Zum Auffangen
der Drehmomente ist der Antriebsmotor 8 am Querträger 5 über eine Haltestütze 13 abgestützt. In
A b b. 1 sind die chassisseitigen Teile der Lager 11 bzw. 12 sowie der Haltestütze 13 mit 14, IS und 16
bezeichnet Die Seitenwand 6 ist zur Aufnahme des Lagers 12 durnh einen Träger 17 verstärkt, der als
umlaufender Träger Bestandteil des Aufbaues ist und weiterhin zumindest am Längsträger 2 und dem
Querträger 5 befestigt is*. Außerdem sind am Träger 17
drei nach oben gerichtete Spriegel 18 des Aufbaues angebracht Der Querträger 5 ist auf den Längsträgern 2
und 4 über Böcke 19 gehalten.
Vom Antriebsmotor 8 aus erfolgt der Abtrieb über ein Schaltgetriebe 20, eine Kardanwelle 21 und ein
Differentialgetriebe 22 auf eine Hinterachse 2J mit den Hinterrädern I. Die Hinterachse 23 ist über Blattfeder
24 gegenüber dem Fahrzeugrahmen d.h. dessen Längsträgern 2 und 4 abgestützt. Zu diesem Zweck sind
an den Längsträgern 2 und 4 Federböcke 25 befestigt.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Abb.3
und 4 ist das vordere Ende 10 des Antriebsmotors 8 an einem mit dem Querträger 5 verbundenen besonderen
Träger 26 aufgehängt. Dieser Träger 26 bildet eine vom Querträger 5 ausgehende nach unten abgekröpfte
Konsole 27, die an? Kopfende des Querträgers 5
angeschweißt ist Die Konsole 27 des Trägers 26 ist in Längsrichtung des Fahrzeuges gesehen so lang, daß sie
zwei elastische Lager 28 zur Abstützung des Antriebsmotors 8 aufnehmen kann. An seinem hinteren, den
Abtrieb aufweisenden Ende 9, ist der Antriebsmotor 8 in einem einzigen, in seiner Längsmittelebene angeordneten
und am Längsträger 2 befestigten elastischen Lager 11 gehalten. Dadurch ergibt sich eint, elastische
ι ο Dreipunktlagerung des Antriebsmotors 8 im Chassis des Omnibusses. Ebenfalls ist zum Auffangen der Drehmomente
eine Haltestütze 13 am Querträger 5 vorgesehen. Aus den A b b. 1 bis 4 ist zu erkennen, daß das
Antriebsaggregat im Heck des Chassis unter Berücksichtigung der notwendigen Bodenfreiheit so tief
angeordnet werden kann, daß es nur wenig oder gar nicht in den Fahrgastraum hineinragt, so daß man
hinsichtlich der Anordnung der Fahrgastsitze keiner Beschränkung unterworfen ist. Der Antriebsmotor 8
kann sowohl luftgekühlt als auch wassergekühlt sein. Für den Fall, daß eine luftgekühlte Hubkolbenbrennkraftmaschine
zum Antrieb des Kraftfahrzeuges dient, bietet die Erfindung Vorteile für die Kühlluftzufuhr, weil
die luftgekühlte Hubkolbenbrennkraftmaschine für die Anordnung der notwendigen Kühlluftkanäle, was an
sich bekannt ist, von der Seitenwand aus die Kühlluft ansaugt. Die Kühlluftkanäle können dabei sehr einfach
ausgebildet werden, weil der Antriebsmotor 8 sehr nahe an der Seitenwand 6 angeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Omnibus mit im Heck quer angeordnetem Antriebsaggregat, dessen Schaltgetriebe und Antriebsmotor
auf Längsträgern eines Omnibus-Chassis gelagert ist, die bis zur Heckwand durchlaufen
und dessen Einbauraum auf einer Seite von der Heckwand und auf der anderen Seite von einem
Querträger begrenzt ist, wobei das freie Motorende auf einem mit seitlichem Abstand von dem im
Bereich des Antriebsmotors liegenden Längsträger auf einem am Querträger befestigten und längsverlaufenden
Träger gelagert ist dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich des Antriebsmotors
(8) liegende etwa gerade verlaufende Längsträger (4) am Querträger (5) endet und der
tiefliegende Träger (17 bzw. 26) als Bestandteil der Seitenwand (6) oder als zum Boden abgekröjifte
freitragende Konsole (27) ausgebildet ist, und daß das abtriebseitige Ende des Antriebsmotors (8) über
ein Lager (U) am durchlaufenden Längsträger (2) gelagert und mit dem in Fahrtrichtung liegenden
Schaltgetriebe (20) verbunden ist.
2. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor am Querträger (5)
eine Haltestütze (12) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702007775 DE2007775C3 (de) | 1970-02-20 | 1970-02-20 | Omnibus mit im Heck quer angeordnetem Antriebsaggregat |
FR7044798A FR2080360A5 (de) | 1970-02-20 | 1970-12-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702007775 DE2007775C3 (de) | 1970-02-20 | 1970-02-20 | Omnibus mit im Heck quer angeordnetem Antriebsaggregat |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2007775A1 DE2007775A1 (de) | 1971-05-27 |
DE2007775B2 DE2007775B2 (de) | 1979-03-15 |
DE2007775C3 true DE2007775C3 (de) | 1979-10-31 |
Family
ID=5762787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702007775 Expired DE2007775C3 (de) | 1970-02-20 | 1970-02-20 | Omnibus mit im Heck quer angeordnetem Antriebsaggregat |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2007775C3 (de) |
FR (1) | FR2080360A5 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2934314A1 (de) * | 1979-08-24 | 1981-03-26 | Iveco Magirus Ag, 89079 Ulm | Omnibus, insbesondere stadtomnibus |
DE3210266A1 (de) * | 1982-03-20 | 1984-07-05 | Iveco Magirus AG, 7900 Ulm | Omnibus mit im heck quer angeordnetem antriebsaggregat |
-
1970
- 1970-02-20 DE DE19702007775 patent/DE2007775C3/de not_active Expired
- 1970-12-11 FR FR7044798A patent/FR2080360A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2007775A1 (de) | 1971-05-27 |
DE2007775B2 (de) | 1979-03-15 |
FR2080360A5 (de) | 1971-11-12 |
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