DE2153415C2 - Zweiachsiger Schlepper, insbesondere für die Landwirtschaft - Google Patents
Zweiachsiger Schlepper, insbesondere für die LandwirtschaftInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/0617—Drivers' cabs for tractors or off-the-road vehicles
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- B62D49/0657—Asymmetrical tractors
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Description
Die Erfindung betrifft einen zweiachsigen Schlepper nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 2. Ein
solcher Schlepper ist auf S. 69/70 der Zeitschrift »Power Farming« vom Februar 1970 als Entwurfsausführung
beschrieben. Die Fahrerkabine befindet sich fast vollständig oberhalb der Vorderräder, und im Zwischenachsbereich
ist nur der Motorblock mit Getriebe angeordnet, so daß der Schlepper einen sehr kurzen
Radstand hat und darum entsprechend wendig ist. Es können front- und heckseitig Maschinen und Geräte
angeschlossen und von Zapfwellen aus betrieben werden. Die Vorder- und Hinterräder des Schleppers
haben gleiche Größe. Dabei kann der Freiraum oberhalb des Motor- und Getriebeblocks nur als Zugang
für die von hinten zu betretende Kabine genutzt werden. Für den Transport von Lasten steht nur die heckseitige
Hebevorrichtung zur Verfügung.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabo zugrunde, den Schlepper für
zahlreiche Einsatzzwecke derart auszubilden, daß unter Beibehaltung des kurzen Radstandes Laderaum gewonnen
wird, der Schlepper aber trotzdem bei guter Lagestabilität für den Anbau von anzutreibenden
Geräten geeignet bleibt.
Diese Aufgabe wird alternativ nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 bzw. des
Patentanspruches 2 gelöst.
Der erfindungsgemäße Schlepper kann wie der bekannte Zweiachsschlepper mit front- und heckseitig
anzuordnenden Geräten und Maschinen kombiniert werden, darüber hinaus aber auch oberhalb seiner
Hinterachse unmittelbar hinter der Fahrerkabine Lasten aufnehmen, da durch die Anordnung der seitlich
zugänglichen Kabine der Aufbauraum für Geräte möglich und damit zusätzlich Laderaum gewonnen ist,
der sich über die ganze Schlepperbreite erstrecken kann. Dabei ist der Schlepper sehr wendig, weil der
kurze Radstand des bekannten Schleppers beibehalten werden kann, denn die Kabine ist so angeordnet, daß sie
entweder den Bereich zwischen Vorder- und Hinterrädern in Seitenansicht vollständig ausfüllt (Anspruch 1),
oder daß sie nach vorne auch in seitlicher Erstreckung bis über die Vorderräder ragt, die kleiner sind als die
Hinterräder (Anspruch 2). In beiden Fällen wird eine verhältnismäßig tiefe Schwerpunktlage erreicht, und
der Radstand ist so kurz, daß die Vorderräder überwiegend oder vollständig im Umriß der Kabine
liegen.
Mehrere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schleppers werden im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Zweiachsschlepper in der Seitenansicht
von rechts,
F i g. 2 den Schlepper nach F i g. 1 in der Draufsicht, Fig.3 eine Vorderansicht des Schleppers nach
Fig.l,
F i g. 4 den Schlepper nach F i g. 1 in der Seitenansicht vcn links,
F i g. 5 die Rückansicht des Schleppers nach F i g. 1, F i g. 6 die Vorderansicht einer anderen Ausführungsform des Schleppers,
F i g. 7 eine weitere Ausführungsform des Zweiachs-Schleppers in der Seitenansicht von links,
F i g. 8 die Vorderansicht des Schleppers nach F i g. 7, F i g. 9 den Schlepper nach F i g. 7 in der Rückansicht
und
F i g. 10 die Draufsicht des Schleppers nach F i g. 7.
Das Fahrgestell des in F i g. 1 bis 5 dargestellten Schleppers 1 besteht aus einem Längsträger 2, einer Hinterachse 3 mit Achszapfen 6 für die Hinterräder 8 und einer Vorderachse 4 mit Achszapfen 5 für die Vorderräder 7. Die mit Reifen 10 versehenen Hinterräder 8 sind größer als die Vorderräder 7, die Reifen 9 aufweisen. Die Hinterachse 3 enthält ein Differentialgetriebe 12 mit Gehäuse 13. Die Vorderräder 7 sind jeweils mittels Achsschenkeln 35 und Achsschenkelbolzen 36 mit der Vorderachse 4 verbunden und lenkbar (F i g. 3). so Das Lenkrad 37 befindet sich in einer Fahrerkabine 16, in der auch ein Armaturenbrett angeordnet ist.
Das Fahrgestell des in F i g. 1 bis 5 dargestellten Schleppers 1 besteht aus einem Längsträger 2, einer Hinterachse 3 mit Achszapfen 6 für die Hinterräder 8 und einer Vorderachse 4 mit Achszapfen 5 für die Vorderräder 7. Die mit Reifen 10 versehenen Hinterräder 8 sind größer als die Vorderräder 7, die Reifen 9 aufweisen. Die Hinterachse 3 enthält ein Differentialgetriebe 12 mit Gehäuse 13. Die Vorderräder 7 sind jeweils mittels Achsschenkeln 35 und Achsschenkelbolzen 36 mit der Vorderachse 4 verbunden und lenkbar (F i g. 3). so Das Lenkrad 37 befindet sich in einer Fahrerkabine 16, in der auch ein Armaturenbrett angeordnet ist.
Der Längsträger 2 hat die Form eines Kastenbalkens mit rechteckigem Querschnitt und besteht aus zwei oder
mehr Teilstücken, die durch Flansche 14 miteinander verbunden sind. In der Draufsicht nach F i g. 2 ist die
Lage einer Zapfwelle 15 erkennbar, von der aus ein hinten an den Schlepper anzuschließendes Gerät über
eine Zwischenwelle angetrieben werden kann. Außerdem ist in dem Längsträger eine nach vorne gerichtete
Zapfwelle 29 gelagert.
Die Fahrerkabine 16 ist überwiegend auf einer Seite des Längsträgers 2 angeordnet. Auf der gegenüberliegenden
Seite befindet sich unter einer Motorhaube 17 der Antriebsmotor 27, so daß der Schlepper 1 einen
verhältnismäßig kurzen Radstand und eine gute Lagestabilität hat. Die Fahrerkabine 16 hat eine Tür 43
und einen Rahmen 16A der aus Profilstangen oder Rohren besteht und so ausgebildet ist, daß die Breite der
Kabinenwände 18 vom Dach aus in Richtung auf den Kabinenboden 20 stetig abnimmt
Am Schlepper 1 ist frontseitig und heckseitig je eine Zweipunkt-Hebevorrichtung 31 bzw. 32 vorgesehen.
Die frontseitige Hebevorrichtung 31 Ist mit der Vorderachse 4 verbunden, die den Längsträger 2 über
eine Gelenkverbindung 33 abstützt, welche aus zwei etwa dreieckigen Plattenpaaren 33Λ und 33ßund einem
Gelenkbolzen 34 besteht (F i g. 3).
An die Vorderseite der Fahrerkabine 16 grenzen unten Kotflügel 38 an (F i g. 4). An die Rückseite der
Kabine grenzt einer der hinteren Kotflügel 40 mit seiner vorderen Fläche an. Die beiden Kotflügel 40 sind über
den Hinterrädern horizontal abgewinkelt und Teile einer Ladefläche 4Z
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach F i g. 6 erstreckt sich die Fahrerkabine 16 zum Teil über die
Motorhaube 17. Diese Ausführungsform verbindet die
Vorteile einer guten Stabilität und eines gedrängten Aufbaus des Schleppers.
Nach Fig.7 erstreckt sich die Fahrerkabine 16 im
wesentlichen über die Vorderachse 4 und ist auf einem Längsträger 47 angeordnet. Die Oberseite der Motorhaube 17 liegt auf gleicher Höhe mit dem horizontalen
Teil der hinteren Kotflügel 40. Da die obere Fläche der Motorhaube 17 (Fig. 10) nicht vollständig an den
ίο flachen oberen Teil der Kotflügel 40 anschließt, können
auf der Motorhaube zusätzliche Platten angebracht werden, um eine ununterbrochene Ladefläche 42 zu
bilden.
Spurbreit e der Vorderräder, so daß sie sehr geräumig ist und mehrere Personen aufnehmen kann.
Claims (2)
1. Zweiachsiger Schlepper, insbesondere für die Landwirtschaft, mit je einer front- bzw. heckseitigen
Hebevorrichtung und einer Fahrerkabine, die ebenso wie der Antriebsmotor mindestens teilweise
innerhalb des durch die Vertikalebenen der Radachsen begrenzten Zwischenachsbereiches liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlepper (1) einen Aufbauraum mit Ladefläche für Geräte
aufweist, der unmittelbar an die Rückwand der von der Seite zugänglichen Fahrerkabine (16) angrenzt
und sich bis über die Hinterachse (3,6) sowie nahe an die obere Begrenzungsfläche der Hinterrad-Kotflügel
(40) erstreckt, und daß sich die Fahrerkabine (16) über ihre ganze Länge in Höhe der Ladefläche (42)
im wesentlichen innerhalb des von ihr ausgefüllten Freiraums zwischen den VorJer- und Hinterrädern
(7 und 8) erstreckt
2. Zweiachsiger Schlepper, insbesondere für die
Landwirtschaft, mit je einer front- bzw. heckseitigen Hebevorrichtung und einer Fahrerkabine, die
ebenso wie der Antriebsmotor mindestens teilweise innerhalb des durch die Vertikalebenen der Radachsen
begrenzten Zwischenachsbereiches liegt und bis über die Vorderräder reicht, dadurch gekennzeichr
net, daß der Schlepper einen Aufbauraum mit Ladefläche für Geräte aufweist, der unmittelbar an
die Rückwand der von der Seite zugänglichen Fahrerkabine (16) angrenzt und sich bis über die
Hinterachse (3, 6) sowie nahe an die obere Begrenzungsfläche der Hinterrad-Kotflügel (40)
erstreckt, und daß die Fahrerkabine (16) auch in seitlicher Erstreckung bis über die im Verhältnis zu
den Hinterrädern (8) kleineren Vorderräder (7) reicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7015918A NL7015918A (de) | 1970-10-30 | 1970-10-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2153415A1 DE2153415A1 (de) | 1972-05-10 |
DE2153415C2 true DE2153415C2 (de) | 1983-03-31 |
Family
ID=19811428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712153415 Expired DE2153415C2 (de) | 1970-10-30 | 1971-10-27 | Zweiachsiger Schlepper, insbesondere für die Landwirtschaft |
Country Status (4)
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FR (1) | FR2110069A5 (de) |
GB (1) | GB1372886A (de) |
NL (2) | NL7015918A (de) |
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DE3612013A1 (de) * | 1985-04-15 | 1986-10-16 | Steyr-Daimler-Puch Ag, Wien | Anordnung zum anlenken der unterlenker und gegebenenfalls der hubzylinder eines hubwerkes am getriebegehaeuse eines ackerschleppers |
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- 1971-10-27 FR FR7138541A patent/FR2110069A5/fr not_active Expired
- 1971-10-28 GB GB5027971A patent/GB1372886A/en not_active Expired
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- 1980-04-16 NL NLAANVRAGE8002204,A patent/NL175399C/xx not_active IP Right Cessation
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OD | Request for examination | ||
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