DE4017138A1 - Systemfahrzeug fuer die landwirtschaft - Google Patents
Systemfahrzeug fuer die landwirtschaftInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/0617—Drivers' cabs for tractors or off-the-road vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G9/00—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
- B60G9/02—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle or housing being pivotally mounted on the vehicle, e.g. the pivotal axis being parallel to the longitudinal axis of the vehicle
-
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D49/06—Tractors adapted for multi-purpose use
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein land- und bauwirt
schaftliches Systemfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
In der Land- und Bauwirtschaft sowie im kommunalen Bereich
besteht ein Bedarf an Systemfahrzeugen, die stark motori
siert und allradgetrieben zur Aufnahme und zum Antrieb von
unterschiedlichen Geräten für einen Heck- und Frontanbau
geeignet sind, um beispielsweise in einem Arbeitsgang un
terschiedliche Arbeiten durchführen zu können. Weiter be
steht die Forderung, mit solchen Fahrzeugen Transport- und
Ladearbeiten wirtschaftlich bei einem größtmöglichen Kom
fort für den Fahrer durchführen zu können.
Der von der KHD AG gebaute und vertriebene IN-trac 6.30
und 6.60 stellt ein Systemfahrzeug dar, dessen Fahrerkabi
ne unmittelbar im Frontbereich des Fahrzeugs angeordnet
ist. Das Fahrgestell wird dabei gebildet aus einem Trieb
werk, dem sich ein Antriebsmotor und ein Vorderachsrahmen
anschließt, wobei der Antriebsmotor von einem Rahmen umge
ben ist, und alle das Fahrgestell bildenden Bauteile nahe
zu in einer durchgehenden Breite ausgeführt sind. Das be
kannte Fahrzeug bietet dem Anwender drei Anbauräume an,
die sich an den jeweiligen Endseiten des Fahrzeugs und un
mittelbar hinter der Fahrerkabine oberhalb der Hinterachse
befinden.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Systemfahrzeug mit
einer verbesserten Handlich- und Wendigkeit darzustellen
sowie einer Optimierung der Anbauräume und einer Steige
rung des Bedienungs- und Fahrkomforts.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Systemfahrzeug sieht dazu eine in
Richtung Fahrzeugmitte versetzt angeordnete Fahrerkabine
vor. Die zurückgesetzte Fahrerkabine vereinfacht den
Ein- und Ausstieg, da die Kabinenöffnung in gerader Fort
setzung zur Aufstiegsleiter angeordnet ist. Der Einstieg
wird dadurch vereinfacht, da zum einen die Breite der Ka
binentür vergrößert und der Öffnungswinkel auf ca. 90° er
höht werden kann. Die Gestaltung des Fahrgestells, die ei
ne Vorderachsrahmenbreite vorsieht, die im Vergleich zur
Breite des Antriebsmotors erheblich geringer ausgeführt
ist, ergibt sich vorteilhaft eine "Rahmentaille", die sich
einerseits positiv auf den Lenkeinschlag auswirkt und
außerdem das Fahrzeuggewicht verringert. Der erfindungsge
mäße Aufbau des Fahrgestells sieht weiter vor, daß die
drei Komponenten, der Vorderachsrahmen, der Antriebsmotor
und das Triebwerk selbsttragend in einer Blockbauweise zu
sammengefügt sind. Durch den Wegfall von seitlichen Ver
steifungsmaßnahmen, z. B. Rahmenteilen längs des Antriebs
motors ergibt sich vorteilhaft eine Gewichtsreduzierung
des Fahrzeugs und eine verbesserte seitliche Zugänglich
keit des Motors.
Durch eine vorteilhafte Anlenkung der vorderen Antriebsrä
der in einem Abstand zum Übergang zwischen dem Antriebsmo
tor und dem Vorderachsrahmen, der dem Radius der vorderen
Antriebsräder entspricht, stellt sich vorteilhaft ein gro
ßer Lenkwinkel für die Vorderräder ein, da diese vor dem
Antriebsmotor bis nahe an den Vorderachsrahmen einschwenk
bar sind und damit den Lenkwinkel erhöhen, was der Wendig
keit des Fahrzeugs zugute kommt.
Die Gestaltung des Vorderachsrahmens gestattet einen für
viele Einsatzfälle des Systemfahrzeugs förderlichen großen
Lenkeinschlag von mindestens 35°.
Zur Verbesserung des Fahrkomforts ist das erfindungsgemäße
Fahrzeug mit einer gefederten Vorderachse versehen, wobei
als Federung vorteilhaft eine Querblattfederung einsetzbar
ist. Zur Beibehaltung der durch die Vorderachse vorgege
benen Bodenfreiheit ist die Vorderachsfederung wie auch
die Pendellagerung der Vorderachse in einer Ausnehmung des
Vorderachsrahmens eingebracht, in dessen Einbauraum die
Vorderachse geführt und gelagert ist. Erfindungsgemäß ist
eine Übereinstimmung in Lage und Verlauf des Längsachsen
zwischen dem Pendellager und dem Antriebsmotor vorgesehen,
wodurch ohne Wellenversatz ein Durchtrieb der frontseiti
gen Zapfwelle durch das Pendellager möglich ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Fahrerkabine wird
im Frontbereich des Fahrzeugs vor der Fahrerkabine ein
vierter Anbauraum geschaffen. Dieser eignet sich vorteil
haft für spezielle Fahrzeugausrüstungen wie z. B. für den
Anbau einer Seilwinde für den Forsteinsatz. Weiter kann
der Anbauraum bspw. zur Unterbringung eines Ballastgewich
tes oder zur Aufbewahrung der Behältnisse für Pflanzen
schutzmittel, die für die Feldspritzung benötigt werden,
genutzt werden.
Durch die gemäß der Erfindung angeordnete Fahrerkabinenan
ordnung ergibt sich eine übereinstimmende Achslastvertei
lung und damit optimale Gewichtsverhältnisse auch bei
front- und heckangebauten Geräten.
Die auf dem Fahrgestell befindliche und über elastische
Lagerpunkte schwingungs- und körperschallgedämpfte Fahrer
kabine ist auf der Kabinenrückseite jeweils über ein Pro
filelement am Fahrgestell abgestützt. Zur Vereinfachung
der Wartung, insbesondere des Antriebsmotors ist die Fah
rerkabine kippbar ausgeführt, wobei vorteilhaft der Kipp
vorgang hydraulisch unterstützt wird. Dazu sind die vorde
ren Kabinenlagerungen als Gelenk ausgebildet und die hin
teren mittels eines Schnellverschlusses lösbar.
Die Hinterachse ist erfindungsgemäß als Portalachse ausge
bildet. Zur Erreichung eines möglichst geringen Radstandes
zwischen der Vorder- und Hinterachse, und zwar Verbesse
rung der Wendigkeit, ist das Portal der Hinterachse in
Richtung Vorderachse um einen beliebigen Winkel zur senk
rechten Achse schwenkbar.
Zur weiteren Verbesserung der Fahrzeugwendigkeit sieht die
Erfindung auch ein Verschwenken des Hinterachsportals um
eine vertikale Achse vor, zur Erreichung einer Allradlen
kung. Zur Darstellung einer wenig Bauraum beanspruchenden
Gestaltung des Achsportals ist vorgesehen, daß zur Drehmo
ment-Wandlung in der Portalachse der Antrieb durch einen
Stirntrieb mit nachgeschaltetem Planetentrieb erfolgt und
damit dei Antriebswelle zum Portal im Bereich eines nie
drigen Momentes liegt. Durch die Kopplung der Hinterachs
lenkung mit der Vorderachslenkung ist bei entgegengesetz
tem Einschlagwinkel zwischen Vorder- und Hinterrädern ein
besonders kleiner Wendekreis erzielbar. Dagegen bewirkt
eine Umkehrung des Lenkeinschlagwinkels ein seitliches
Versetzen von der Fahrtrichtung. Diese auch als "Hunde
gang"-Allradlenkung bezeichnete Lenkungsart ist insbeson
dere für den Hangeinsatz wirkungsvoll, da durch das Gegen
lenken einem Abrutschen am Hang wirksam begegnet werden
kann. Zur Erreichung einer niedrigeren Fahrzeughöhe sieht
die Erfindung vor, den Antriebsmotor waagerecht liegend
einzubauen. Im Gegensatz zu der stehenden Anordnung des
Antriebsmotors ist in der liegenden Version der Antriebs
motor nicht bestimmend für die Fahrzeugbauhöhe, da die
Fahrerkabine dann unmittelbar auf die Oberkante des Fahr
gestells aufgesetzt werden kann. Der um 90° zur Vertikal
achse gedreht eingebaute Antriebsmotor beeinflußt vorteil
haft auch nicht den Wendekreis des Fahrzeugs, da der An
triebsmotor außerhalb des Einschwenkbereichs der lenkbaren
Räder angeordnet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Figu
renbeschreibung, die ausführlich das in den Zeichnungen
dargestellte Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 In einer Seitenansicht das erfindungsgemäße System
fahrzeug,
Fig. 2 in einer Draufsicht das Fahrgestell sowie die Ach
sen und Antriebsräder des Systemfahrzeugs gemäß
Fig. 1.
Der Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Aufbau des Fahrzeugs 1
entnehmbar, das ein Systemfahrzeug darstellt. Das allrad
getriebene Fahrzeug 1 ist versehen mit gleichgroßen An
triebsrädern 5, 6 an der Vorderachse 14 bzw. der Hinter
achse 15. Das Fahrgestell 10 des Fahrzeugs 1 wird im we
sentlichen aus den drei Baugruppen, dem das Fahrzeugvor
derteil bildenden Vorderachsrahmen 13, dem Triebwerk 11,
welches mit der Hinterachse 15 eine Einheit bildet sowie
dem mittig angeordneten Antriebsmotor 12 gebildet. Alle
zum Fahrgestell 10 gehörigen Bauteil sind in einer selbst
tragenden Bauweise konzipiert und ohne zusätzlichen Trag
rahmen miteinander durch Flanschflächen verschraubt. Zur
Unterstreichung der Vielseitigkeit des Fahrzeugs 1 ist
dieses mit 4 Anbauräumen versehen. Der Anbauraum A stellt
in üblicher Weise an Ackerschleppern heckseitig angeordne
ten Anbauraum dar, bei dem über den Kraftheber 19 verbun
den mit einem Oberlenker 31 Anbaugeräte an das Fahrzeug
koppelbar sind. An der Fahrzeugfrontseite befindet sich
der Abbauraum B, an dem ebenfalls über einen Kraftheber 18
Arbeitsgeräte mit dem Fahrzeug 1 koppelbar sind. Der An
bauraum C befindet sich oberhalb der Fahrgestelloberkante
28 im Bereich der Hinterachse 15 und erstreckt sich von
der Rückseite der Fahrerkabine 8 bis zur Rückseite des
Fahrzeugs 1. Der Anbauraum C dient beispielsweise zur Auf
sattelung von Arbeitsgeräten wie Behälter für Sämaschinen,
Feldspritzen oder Düngerstreuer. Als eine weitere von vie
len anderen Alternativen kann der Anbauraum C beispiels
weise auch mit einer Ladepritsche versehen werden. Ein
vierter Anbauraum D ist bei dem Fahrzeug 1 zwischen der
Vorderkante des Fahrzeugs und der Frontseite 16 der Fah
rerkabine 8 vorgesehen. Dieser Raum kann genutzt werden um
Geräte an dem Fahrzeug 1 platzieren zu können, die im op
timalen Blickfeld des Fahrers angeordnet sind, wie bei
spielsweise eine Seilwinde für den Forstbetrieb. Weiter
können dort Zusatzgewichte angeordnet werden, um das Fahr
zeug 1 im vorderen Bereich zu erhöhen, beispielsweise beim
Anbau von schweren Arbeitsgeräten am Fahrzeugheck.
Der Aufbau des Fahrzeugs 1 sieht, wie zuvor ausgeführt,
eine, ausgehend von der Frontseite 32 des Fahrzeugs in
Richtung Fahrzeugmitte versetzt angeordnete Fahrerkabine 8
vor, durch die eine im Bereich zwischen Antriebsrädern 5
und 6 platzierte Kabinentür 30 ermöglicht, durch die für
den Fahrer ein ungehinderter Einstieg in die Fahrerkabine
8 über einen nicht dargestellten Aufstieg möglich ist.
Diese Fahrzeugkonzeption gestattet der Bedienungsperson
beim Einatz des Fahrzeugs einen ungehinderten Blick auf
der Frontseite 32 und der Heckseite 33 angekoppelte Ar
beitsgeräte. Die rundum verglaste Fahrerkabine 8 mit einem
einen umlaufenden Überstand aufweisenden Kabinendach 34
zur Verringerung der Sonneneinstrahlung kann zur weiteren
Steigerung des Fahrkomforts mit einem drehbaren Fahrersitz
ausgestattet werden, zur weiteren Erleichterung beim
Ein- und Ausstieg bzw. zur besseren Beobachtung der heck
seitig angebauten Arbeitsgeräte. Der Aufbau der Fahrerka
bine 8 ist weiter dazu ausgelegt, eine sogenannte Rück
fahreinrichtung vorzusehen, mit der das Fahrzeug 1 in ei
ner entgegengesetzt zu der in Fig. 1 dargestellten Fahrt
richtung betrieben werden kann, wobei die gesamte Bedie
nungseinheit einschließlich Fahrersitz 35 um 180° drehbar
in der Fahrerkabine 8 angeordnet ist. Zur besseren War
tungsmöglichkeit aller unterhalb der Fahrerkabine 8 ange
ordneten Aggregate einschließlich des Antriebsmotors 12
ist die Fahrerkabine kippbar. Dazu ist die vordere Kabi
nenlagerung 22 gleichzeitig als Drehlager für die Fahrer
kabine 8 ausgelegt. Zur Auslösung des Kippmechanismus, der
vorteilhaft durch ein hydraulisches Servoglied, welches
nicht in Fig. 1 dargestellt ist, unterstützt wird, ist die
hintere Kabinenlagerung 23, die sich über ein Profilele
ment 9 am Triebwerk 11 abstützt, lösbar ausgebildet.
Zur Erhöhung der Wendigkeit bzw. Geländegängigkeit ist die
Vorderachse 14 über ein in Fahrzeugmitte angeordnetes Pen
dellager 21 am Vorderachsrahmen 13 befestigt. Eine großdi
mensionierte Ausnehmung 24 gestattet eine große Pendelung
der Vorderachse, durch die selbst bei größten Unebenheiten
alle vier Räder des Fahrzeugs 1 Bodenkontakt halten kön
nen. Die Hinterachse 15 ist jeweils im Bereich der hinte
ren Antriebsräder 6 mit einem Portal 25 versehen, welches
zur Hinterachse 15 schwenkbar und damit einstellbar ange
ordnet ist und damit der Achsabstand beider Achsen ein
stellbar ist. Zum Schutz der Fahrerkabine vor Ver
schmutzung durch die Antriebsräder ist das Fahrzeug 1 mit
Kotflügeln versehen, wobei in Fig. 1 nur die hinteren An
triebsräder 6 mit dem Kotflügel 29 dargestellt sind.
Den Aufbau des Fahrzeugs 1 gemäß Fig. 1 ohne Fahrerkabine
8 zeigt in einer Draufsicht die Fig. 2. Die vorderen An
triebsräder 5, welche zur Durchfahrung einer Rechtskurve
nahe bis zum Anschlag eingeschwenkt sind, zeigen, daß die
Breite des Antriebsmotors 12 den Einschwenkbereich der
vorderen gelenkten Antriebsräder 5 nicht begrenzt. Außer
dem verdeutlicht diese Darstellung die selbsttragende Bau
weise des Fahrgestells 10 der drei Hauptsegmente des Fahr
gestells 10, das Triebwerk 11, der Antriebsmotor 12 sowie
der Vorderachsrahmen 13. Die Draufsicht verdeutlicht wei
ter jeweils auf der Front- bzw. Heckseite 32, 33 die Lage
der in der Fahrzeuglängsachse angeordneten Zapfwelle 26, 27
über die am Fahrzeug 1 mit dem Kraftheber 18, 19 mit dem
Fahrzeug verbundene Arbeitsgeräte angetrieben werden kön
nen.
Claims (15)
1. Land- und bauwirtschaftliches, selbstfahrendes
Systemfahrzeug, insbesondere Ackerschlepper, das als zwei
achsiges, allradgetriebenes Fahrzeug mit gleich großen An
triebsrädern ausgebildet ist, ein Fahrgestell aufweist,
das im wesentlich gebildet wird aus den Bauteilen Getrie
be-Hinterachsblock, Antriebsmotor und Vorderachsrahmen und
mit einer Fahrerkabine versehen, die im vorderen Teil des
Systemfahrzeuges angeordnet ist, wobei das Systemfahrzeug
mindestens drei Anbauräume aufweist und zumindest am heck
seitigen Fahrzeugende mit einem hydraulischen Kraftheber
und einer Zapfwelle versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (8) in ihrer
Längserstreckung von der Vorderachse (14) bis zur Tren
nungsebene Antriebsmotor (12) und Getriebe-Hinterachsblock
(11) reicht und der Vorderachsrahmen (13) über die gesamte
Länge eine gleichbleibende Breite aufweist, die im Ver
gleich zur Breite des Kurbelgehäuses vom Antriebsmotor
(12) geringer ist.
2. Land- und bauwirtschaftliches selbstfahrendes
Systemfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Mitte
der Vorderachse (14) und der Trennungsebene zwischen dem
Vorderachsrahmen (13) und Antriebsmotor (12) so gewählt
ist, daß der Antriebsmotor außerhalb des Lenkeinschwenkbe
reich der vorderen Antriebsräder (5) liegt.
3 . Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach
Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Vorderachsrah
mens (14) und der Abstand zwischen der Vorderachse (14)
und der Trennungsebene zwischen dem Antriebsmotor (12) und
dem Vorderachsrahmen (14) einen Lenkanschlag der vorderen
Antriebsräder (5) von mindestens 35° zuläßt.
4. Land- und bauwirtschaftliches selbstfahrendes
Systemfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die das Fahrgestell (10) bil
denden Bauteile in einer selbstragenden Bauweise zusammen
gefügt sind.
5. Land- und bauwirtschaftliches selbstfahrendes
Systemfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderachsrahmen (13) bis
über die Fahrerkabine (8) weiter nach vorn geführt ist zur
Schaffung eines vierten Anbauraums (D) vor der Fahrerkabi
ne (8).
6. Land- und bauwirtschaftliches selbstfahrendes
Systemfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderachsrahmen (13) im
Bereich der Vorderachse (14) eine zur Fahrzeugaufstands
fläche gerichtete Ausnehmung (24) aufweist, die einen Ein
bauraum für eine Vorderachsfederung und eine Vorderachsla
gerung bildet.
7. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderachse (14) gegebe
nenfalls unter Zwischenschaltung einer Federung in einem
Pendellager (21) schwenkbar geführt ist.
8. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach
Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen des Pendella
gers (21) und der Kurbelwelle des Antriebsmotors (12) ko
axial verlaufen.
9. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (12) weitest
gehend in Mittenbereich zwischen der Vorderachse (14) und
der Hinterachse (15) angeordnet ist.
10. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (12) beid
seitig in Fahrzeuglängsrichtung mit Längsträgern (9) ver
sehen ist zur Abstützung der Fahrerkabine (8).
11. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (8) um eine
als Gelenk ausgebildete vordere Kabinenlagerung (23) kipp
bar ausgeführt ist.
12. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterachse (15) als Por
talachse ausgebildet ist, wobei das Portal ausgehend von
der Hinterachse (15) in Richtung Fahrzeugaufstandsfläche
zeigend angeordnet und dabei um einen Winkel in Richtung
der Vorderachse (14) verschwenkt ist.
13. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (24) im Vorder
achsrahmen (13) sowie das Portal (25) der Hinterachse je
weils in Richtung der Oberkante des Fahrgestells (10) zei
gend angeordnet ist.
14. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Portal (25) um eine verti
kale Achse schwenkbar ist.
15. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (12) waage
recht liegend eingebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4017138A DE4017138A1 (de) | 1990-05-28 | 1990-05-28 | Systemfahrzeug fuer die landwirtschaft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4017138A DE4017138A1 (de) | 1990-05-28 | 1990-05-28 | Systemfahrzeug fuer die landwirtschaft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4017138A1 true DE4017138A1 (de) | 1991-12-05 |
Family
ID=6407335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4017138A Withdrawn DE4017138A1 (de) | 1990-05-28 | 1990-05-28 | Systemfahrzeug fuer die landwirtschaft |
Country Status (1)
Country | Link |
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