DE4017138A1 - Systemfahrzeug fuer die landwirtschaft - Google Patents

Systemfahrzeug fuer die landwirtschaft

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DE4017138A1
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DE
Germany
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front axle
agricultural
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drive motor
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DE4017138A
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Walter Zenker
Toni Hoeller
Christian Kierspel
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0617Drivers' cabs for tractors or off-the-road vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G9/00Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
    • B60G9/02Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle or housing being pivotally mounted on the vehicle, e.g. the pivotal axis being parallel to the longitudinal axis of the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein land- und bauwirt­ schaftliches Systemfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
In der Land- und Bauwirtschaft sowie im kommunalen Bereich besteht ein Bedarf an Systemfahrzeugen, die stark motori­ siert und allradgetrieben zur Aufnahme und zum Antrieb von unterschiedlichen Geräten für einen Heck- und Frontanbau geeignet sind, um beispielsweise in einem Arbeitsgang un­ terschiedliche Arbeiten durchführen zu können. Weiter be­ steht die Forderung, mit solchen Fahrzeugen Transport- und Ladearbeiten wirtschaftlich bei einem größtmöglichen Kom­ fort für den Fahrer durchführen zu können.
Der von der KHD AG gebaute und vertriebene IN-trac 6.30 und 6.60 stellt ein Systemfahrzeug dar, dessen Fahrerkabi­ ne unmittelbar im Frontbereich des Fahrzeugs angeordnet ist. Das Fahrgestell wird dabei gebildet aus einem Trieb­ werk, dem sich ein Antriebsmotor und ein Vorderachsrahmen anschließt, wobei der Antriebsmotor von einem Rahmen umge­ ben ist, und alle das Fahrgestell bildenden Bauteile nahe­ zu in einer durchgehenden Breite ausgeführt sind. Das be­ kannte Fahrzeug bietet dem Anwender drei Anbauräume an, die sich an den jeweiligen Endseiten des Fahrzeugs und un­ mittelbar hinter der Fahrerkabine oberhalb der Hinterachse befinden.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Systemfahrzeug mit einer verbesserten Handlich- und Wendigkeit darzustellen sowie einer Optimierung der Anbauräume und einer Steige­ rung des Bedienungs- und Fahrkomforts.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Systemfahrzeug sieht dazu eine in Richtung Fahrzeugmitte versetzt angeordnete Fahrerkabine vor. Die zurückgesetzte Fahrerkabine vereinfacht den Ein- und Ausstieg, da die Kabinenöffnung in gerader Fort­ setzung zur Aufstiegsleiter angeordnet ist. Der Einstieg wird dadurch vereinfacht, da zum einen die Breite der Ka­ binentür vergrößert und der Öffnungswinkel auf ca. 90° er­ höht werden kann. Die Gestaltung des Fahrgestells, die ei­ ne Vorderachsrahmenbreite vorsieht, die im Vergleich zur Breite des Antriebsmotors erheblich geringer ausgeführt ist, ergibt sich vorteilhaft eine "Rahmentaille", die sich einerseits positiv auf den Lenkeinschlag auswirkt und außerdem das Fahrzeuggewicht verringert. Der erfindungsge­ mäße Aufbau des Fahrgestells sieht weiter vor, daß die drei Komponenten, der Vorderachsrahmen, der Antriebsmotor und das Triebwerk selbsttragend in einer Blockbauweise zu­ sammengefügt sind. Durch den Wegfall von seitlichen Ver­ steifungsmaßnahmen, z. B. Rahmenteilen längs des Antriebs­ motors ergibt sich vorteilhaft eine Gewichtsreduzierung des Fahrzeugs und eine verbesserte seitliche Zugänglich­ keit des Motors.
Durch eine vorteilhafte Anlenkung der vorderen Antriebsrä­ der in einem Abstand zum Übergang zwischen dem Antriebsmo­ tor und dem Vorderachsrahmen, der dem Radius der vorderen Antriebsräder entspricht, stellt sich vorteilhaft ein gro­ ßer Lenkwinkel für die Vorderräder ein, da diese vor dem Antriebsmotor bis nahe an den Vorderachsrahmen einschwenk­ bar sind und damit den Lenkwinkel erhöhen, was der Wendig­ keit des Fahrzeugs zugute kommt.
Die Gestaltung des Vorderachsrahmens gestattet einen für viele Einsatzfälle des Systemfahrzeugs förderlichen großen Lenkeinschlag von mindestens 35°.
Zur Verbesserung des Fahrkomforts ist das erfindungsgemäße Fahrzeug mit einer gefederten Vorderachse versehen, wobei als Federung vorteilhaft eine Querblattfederung einsetzbar ist. Zur Beibehaltung der durch die Vorderachse vorgege­ benen Bodenfreiheit ist die Vorderachsfederung wie auch die Pendellagerung der Vorderachse in einer Ausnehmung des Vorderachsrahmens eingebracht, in dessen Einbauraum die Vorderachse geführt und gelagert ist. Erfindungsgemäß ist eine Übereinstimmung in Lage und Verlauf des Längsachsen zwischen dem Pendellager und dem Antriebsmotor vorgesehen, wodurch ohne Wellenversatz ein Durchtrieb der frontseiti­ gen Zapfwelle durch das Pendellager möglich ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Fahrerkabine wird im Frontbereich des Fahrzeugs vor der Fahrerkabine ein vierter Anbauraum geschaffen. Dieser eignet sich vorteil­ haft für spezielle Fahrzeugausrüstungen wie z. B. für den Anbau einer Seilwinde für den Forsteinsatz. Weiter kann der Anbauraum bspw. zur Unterbringung eines Ballastgewich­ tes oder zur Aufbewahrung der Behältnisse für Pflanzen­ schutzmittel, die für die Feldspritzung benötigt werden, genutzt werden.
Durch die gemäß der Erfindung angeordnete Fahrerkabinenan­ ordnung ergibt sich eine übereinstimmende Achslastvertei­ lung und damit optimale Gewichtsverhältnisse auch bei front- und heckangebauten Geräten.
Die auf dem Fahrgestell befindliche und über elastische Lagerpunkte schwingungs- und körperschallgedämpfte Fahrer­ kabine ist auf der Kabinenrückseite jeweils über ein Pro­ filelement am Fahrgestell abgestützt. Zur Vereinfachung der Wartung, insbesondere des Antriebsmotors ist die Fah­ rerkabine kippbar ausgeführt, wobei vorteilhaft der Kipp­ vorgang hydraulisch unterstützt wird. Dazu sind die vorde­ ren Kabinenlagerungen als Gelenk ausgebildet und die hin­ teren mittels eines Schnellverschlusses lösbar.
Die Hinterachse ist erfindungsgemäß als Portalachse ausge­ bildet. Zur Erreichung eines möglichst geringen Radstandes zwischen der Vorder- und Hinterachse, und zwar Verbesse­ rung der Wendigkeit, ist das Portal der Hinterachse in Richtung Vorderachse um einen beliebigen Winkel zur senk­ rechten Achse schwenkbar.
Zur weiteren Verbesserung der Fahrzeugwendigkeit sieht die Erfindung auch ein Verschwenken des Hinterachsportals um eine vertikale Achse vor, zur Erreichung einer Allradlen­ kung. Zur Darstellung einer wenig Bauraum beanspruchenden Gestaltung des Achsportals ist vorgesehen, daß zur Drehmo­ ment-Wandlung in der Portalachse der Antrieb durch einen Stirntrieb mit nachgeschaltetem Planetentrieb erfolgt und damit dei Antriebswelle zum Portal im Bereich eines nie­ drigen Momentes liegt. Durch die Kopplung der Hinterachs­ lenkung mit der Vorderachslenkung ist bei entgegengesetz­ tem Einschlagwinkel zwischen Vorder- und Hinterrädern ein besonders kleiner Wendekreis erzielbar. Dagegen bewirkt eine Umkehrung des Lenkeinschlagwinkels ein seitliches Versetzen von der Fahrtrichtung. Diese auch als "Hunde­ gang"-Allradlenkung bezeichnete Lenkungsart ist insbeson­ dere für den Hangeinsatz wirkungsvoll, da durch das Gegen­ lenken einem Abrutschen am Hang wirksam begegnet werden kann. Zur Erreichung einer niedrigeren Fahrzeughöhe sieht die Erfindung vor, den Antriebsmotor waagerecht liegend einzubauen. Im Gegensatz zu der stehenden Anordnung des Antriebsmotors ist in der liegenden Version der Antriebs­ motor nicht bestimmend für die Fahrzeugbauhöhe, da die Fahrerkabine dann unmittelbar auf die Oberkante des Fahr­ gestells aufgesetzt werden kann. Der um 90° zur Vertikal­ achse gedreht eingebaute Antriebsmotor beeinflußt vorteil­ haft auch nicht den Wendekreis des Fahrzeugs, da der An­ triebsmotor außerhalb des Einschwenkbereichs der lenkbaren Räder angeordnet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Figu­ renbeschreibung, die ausführlich das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 In einer Seitenansicht das erfindungsgemäße System­ fahrzeug,
Fig. 2 in einer Draufsicht das Fahrgestell sowie die Ach­ sen und Antriebsräder des Systemfahrzeugs gemäß Fig. 1.
Der Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Aufbau des Fahrzeugs 1 entnehmbar, das ein Systemfahrzeug darstellt. Das allrad­ getriebene Fahrzeug 1 ist versehen mit gleichgroßen An­ triebsrädern 5, 6 an der Vorderachse 14 bzw. der Hinter­ achse 15. Das Fahrgestell 10 des Fahrzeugs 1 wird im we­ sentlichen aus den drei Baugruppen, dem das Fahrzeugvor­ derteil bildenden Vorderachsrahmen 13, dem Triebwerk 11, welches mit der Hinterachse 15 eine Einheit bildet sowie dem mittig angeordneten Antriebsmotor 12 gebildet. Alle zum Fahrgestell 10 gehörigen Bauteil sind in einer selbst­ tragenden Bauweise konzipiert und ohne zusätzlichen Trag­ rahmen miteinander durch Flanschflächen verschraubt. Zur Unterstreichung der Vielseitigkeit des Fahrzeugs 1 ist dieses mit 4 Anbauräumen versehen. Der Anbauraum A stellt in üblicher Weise an Ackerschleppern heckseitig angeordne­ ten Anbauraum dar, bei dem über den Kraftheber 19 verbun­ den mit einem Oberlenker 31 Anbaugeräte an das Fahrzeug koppelbar sind. An der Fahrzeugfrontseite befindet sich der Abbauraum B, an dem ebenfalls über einen Kraftheber 18 Arbeitsgeräte mit dem Fahrzeug 1 koppelbar sind. Der An­ bauraum C befindet sich oberhalb der Fahrgestelloberkante 28 im Bereich der Hinterachse 15 und erstreckt sich von der Rückseite der Fahrerkabine 8 bis zur Rückseite des Fahrzeugs 1. Der Anbauraum C dient beispielsweise zur Auf­ sattelung von Arbeitsgeräten wie Behälter für Sämaschinen, Feldspritzen oder Düngerstreuer. Als eine weitere von vie­ len anderen Alternativen kann der Anbauraum C beispiels­ weise auch mit einer Ladepritsche versehen werden. Ein vierter Anbauraum D ist bei dem Fahrzeug 1 zwischen der Vorderkante des Fahrzeugs und der Frontseite 16 der Fah­ rerkabine 8 vorgesehen. Dieser Raum kann genutzt werden um Geräte an dem Fahrzeug 1 platzieren zu können, die im op­ timalen Blickfeld des Fahrers angeordnet sind, wie bei­ spielsweise eine Seilwinde für den Forstbetrieb. Weiter können dort Zusatzgewichte angeordnet werden, um das Fahr­ zeug 1 im vorderen Bereich zu erhöhen, beispielsweise beim Anbau von schweren Arbeitsgeräten am Fahrzeugheck.
Der Aufbau des Fahrzeugs 1 sieht, wie zuvor ausgeführt, eine, ausgehend von der Frontseite 32 des Fahrzeugs in Richtung Fahrzeugmitte versetzt angeordnete Fahrerkabine 8 vor, durch die eine im Bereich zwischen Antriebsrädern 5 und 6 platzierte Kabinentür 30 ermöglicht, durch die für den Fahrer ein ungehinderter Einstieg in die Fahrerkabine 8 über einen nicht dargestellten Aufstieg möglich ist. Diese Fahrzeugkonzeption gestattet der Bedienungsperson beim Einatz des Fahrzeugs einen ungehinderten Blick auf der Frontseite 32 und der Heckseite 33 angekoppelte Ar­ beitsgeräte. Die rundum verglaste Fahrerkabine 8 mit einem einen umlaufenden Überstand aufweisenden Kabinendach 34 zur Verringerung der Sonneneinstrahlung kann zur weiteren Steigerung des Fahrkomforts mit einem drehbaren Fahrersitz ausgestattet werden, zur weiteren Erleichterung beim Ein- und Ausstieg bzw. zur besseren Beobachtung der heck­ seitig angebauten Arbeitsgeräte. Der Aufbau der Fahrerka­ bine 8 ist weiter dazu ausgelegt, eine sogenannte Rück­ fahreinrichtung vorzusehen, mit der das Fahrzeug 1 in ei­ ner entgegengesetzt zu der in Fig. 1 dargestellten Fahrt­ richtung betrieben werden kann, wobei die gesamte Bedie­ nungseinheit einschließlich Fahrersitz 35 um 180° drehbar in der Fahrerkabine 8 angeordnet ist. Zur besseren War­ tungsmöglichkeit aller unterhalb der Fahrerkabine 8 ange­ ordneten Aggregate einschließlich des Antriebsmotors 12 ist die Fahrerkabine kippbar. Dazu ist die vordere Kabi­ nenlagerung 22 gleichzeitig als Drehlager für die Fahrer­ kabine 8 ausgelegt. Zur Auslösung des Kippmechanismus, der vorteilhaft durch ein hydraulisches Servoglied, welches nicht in Fig. 1 dargestellt ist, unterstützt wird, ist die hintere Kabinenlagerung 23, die sich über ein Profilele­ ment 9 am Triebwerk 11 abstützt, lösbar ausgebildet.
Zur Erhöhung der Wendigkeit bzw. Geländegängigkeit ist die Vorderachse 14 über ein in Fahrzeugmitte angeordnetes Pen­ dellager 21 am Vorderachsrahmen 13 befestigt. Eine großdi­ mensionierte Ausnehmung 24 gestattet eine große Pendelung der Vorderachse, durch die selbst bei größten Unebenheiten alle vier Räder des Fahrzeugs 1 Bodenkontakt halten kön­ nen. Die Hinterachse 15 ist jeweils im Bereich der hinte­ ren Antriebsräder 6 mit einem Portal 25 versehen, welches zur Hinterachse 15 schwenkbar und damit einstellbar ange­ ordnet ist und damit der Achsabstand beider Achsen ein­ stellbar ist. Zum Schutz der Fahrerkabine vor Ver­ schmutzung durch die Antriebsräder ist das Fahrzeug 1 mit Kotflügeln versehen, wobei in Fig. 1 nur die hinteren An­ triebsräder 6 mit dem Kotflügel 29 dargestellt sind.
Den Aufbau des Fahrzeugs 1 gemäß Fig. 1 ohne Fahrerkabine 8 zeigt in einer Draufsicht die Fig. 2. Die vorderen An­ triebsräder 5, welche zur Durchfahrung einer Rechtskurve nahe bis zum Anschlag eingeschwenkt sind, zeigen, daß die Breite des Antriebsmotors 12 den Einschwenkbereich der vorderen gelenkten Antriebsräder 5 nicht begrenzt. Außer­ dem verdeutlicht diese Darstellung die selbsttragende Bau­ weise des Fahrgestells 10 der drei Hauptsegmente des Fahr­ gestells 10, das Triebwerk 11, der Antriebsmotor 12 sowie der Vorderachsrahmen 13. Die Draufsicht verdeutlicht wei­ ter jeweils auf der Front- bzw. Heckseite 32, 33 die Lage der in der Fahrzeuglängsachse angeordneten Zapfwelle 26, 27 über die am Fahrzeug 1 mit dem Kraftheber 18, 19 mit dem Fahrzeug verbundene Arbeitsgeräte angetrieben werden kön­ nen.

Claims (15)

1. Land- und bauwirtschaftliches, selbstfahrendes Systemfahrzeug, insbesondere Ackerschlepper, das als zwei­ achsiges, allradgetriebenes Fahrzeug mit gleich großen An­ triebsrädern ausgebildet ist, ein Fahrgestell aufweist, das im wesentlich gebildet wird aus den Bauteilen Getrie­ be-Hinterachsblock, Antriebsmotor und Vorderachsrahmen und mit einer Fahrerkabine versehen, die im vorderen Teil des Systemfahrzeuges angeordnet ist, wobei das Systemfahrzeug mindestens drei Anbauräume aufweist und zumindest am heck­ seitigen Fahrzeugende mit einem hydraulischen Kraftheber und einer Zapfwelle versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (8) in ihrer Längserstreckung von der Vorderachse (14) bis zur Tren­ nungsebene Antriebsmotor (12) und Getriebe-Hinterachsblock (11) reicht und der Vorderachsrahmen (13) über die gesamte Länge eine gleichbleibende Breite aufweist, die im Ver­ gleich zur Breite des Kurbelgehäuses vom Antriebsmotor (12) geringer ist.
2. Land- und bauwirtschaftliches selbstfahrendes Systemfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Mitte der Vorderachse (14) und der Trennungsebene zwischen dem Vorderachsrahmen (13) und Antriebsmotor (12) so gewählt ist, daß der Antriebsmotor außerhalb des Lenkeinschwenkbe­ reich der vorderen Antriebsräder (5) liegt.
3 . Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Vorderachsrah­ mens (14) und der Abstand zwischen der Vorderachse (14) und der Trennungsebene zwischen dem Antriebsmotor (12) und dem Vorderachsrahmen (14) einen Lenkanschlag der vorderen Antriebsräder (5) von mindestens 35° zuläßt.
4. Land- und bauwirtschaftliches selbstfahrendes Systemfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Fahrgestell (10) bil­ denden Bauteile in einer selbstragenden Bauweise zusammen­ gefügt sind.
5. Land- und bauwirtschaftliches selbstfahrendes Systemfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderachsrahmen (13) bis über die Fahrerkabine (8) weiter nach vorn geführt ist zur Schaffung eines vierten Anbauraums (D) vor der Fahrerkabi­ ne (8).
6. Land- und bauwirtschaftliches selbstfahrendes Systemfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderachsrahmen (13) im Bereich der Vorderachse (14) eine zur Fahrzeugaufstands­ fläche gerichtete Ausnehmung (24) aufweist, die einen Ein­ bauraum für eine Vorderachsfederung und eine Vorderachsla­ gerung bildet.
7. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderachse (14) gegebe­ nenfalls unter Zwischenschaltung einer Federung in einem Pendellager (21) schwenkbar geführt ist.
8. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen des Pendella­ gers (21) und der Kurbelwelle des Antriebsmotors (12) ko­ axial verlaufen.
9. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (12) weitest­ gehend in Mittenbereich zwischen der Vorderachse (14) und der Hinterachse (15) angeordnet ist.
10. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (12) beid­ seitig in Fahrzeuglängsrichtung mit Längsträgern (9) ver­ sehen ist zur Abstützung der Fahrerkabine (8).
11. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (8) um eine als Gelenk ausgebildete vordere Kabinenlagerung (23) kipp­ bar ausgeführt ist.
12. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterachse (15) als Por­ talachse ausgebildet ist, wobei das Portal ausgehend von der Hinterachse (15) in Richtung Fahrzeugaufstandsfläche zeigend angeordnet und dabei um einen Winkel in Richtung der Vorderachse (14) verschwenkt ist.
13. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (24) im Vorder­ achsrahmen (13) sowie das Portal (25) der Hinterachse je­ weils in Richtung der Oberkante des Fahrgestells (10) zei­ gend angeordnet ist.
14. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Portal (25) um eine verti­ kale Achse schwenkbar ist.
15. Land- und bauwirtschaftliches Systemfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (12) waage­ recht liegend eingebaut ist.
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