AT200010B - Ackerschlepper mit verstellbarer Portalachse - Google Patents

Description

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  Ackerschlepper mit verstellbarer Portalachse 
Die Erfindung betrifft Ackerschlepper mit verstellbarer Portalachse und am Getriebegehäuse anflanschbaren, die Antriebshalbwellen umgebenden Achsrohren. 



   Eine bekanntgewordene Ausführungsform derartiger Schlepper sieht eine Verstellung der Portalachse durch Schwenkung um die Achse der Seitenwellen vor. Durch die Schwenkung sollen die Bodenfreiheit und der Achsabstand des Schleppers in gewünschter Weise verändert werden, so dass bestimmte Bearbeitungsgeräte am Schlepper untergebracht werden können. 



   Bei bekannten Ausführungen ist die Unterbringung und Betätigung der Bremsorgane durch die Verstellbarkeit des Portals erschwert. Es sind Getriebebremsen bekannt geworden, die auf das Tellerrad des Differentialgetriebes wirken und als zusätzliche Bremsen dienen. Diese Art von Bremsen können jedoch Einzelradbremsen nicht ersetzen. 
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 nocken vom Inneren des Getriebegehäuses her zu betätigen sind, so dass die Achsrohre leicht verstellbar bzw. leicht auswechselbar sind. 



   Die Erfindung sieht ferner in einem solchen Schlepper mit verstellbarer Portalachse, an den Achsrohren in verschiedenen Winkelstellungen anflanschbare Portalgehäuse vor. Dadurch wird es auf einfache Weise, insbesondere unter Veränderung von nur wenigen Einzelteilen möglich, Schlepper mit gewünschter Spurweite herzustellen. 



   Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele gemäss der Erfindung dar u. zw. zeigen : Fig. l die Ausführungsform einer Hinterachse in einem teilweisen Längsschnitt mit   im Ausgleichsgetriebegehäuse   liegendem Bremsgestänge, Fig. 2 eine andere Ausführungsform mit einem im Achsrohr gelagerten Bremsgestänge und Fig. 3 eine Seitenansicht des Portals in einer bestimmten Schwenkstellung. 



   In den Fig. 1 und 2 bedeutet 1 das Ausgleichgetriebehäuse. Mit 2 bzw. 3 sind die Achsrohre und mit 4 bzw. 5 die Portalgehäuse bezeichnet. Die Achsrohre 2 und 3 sind mittels Schrauben 6 am Ausgleichgetriebegehäuse 1 angeflanscht. Die freien Enden der Achsrohre 2 bzw. 3 tragen mittels mehrerer am Umfang verteilter Schrauben 7 die Portalgehäuse 4 und 5. Die Seitenwellen 8 bzw. 9 sind einerseits im Ausgleichgetriebegehäuse 1 und anderseits in den Portalgehäusen 4 bzw. 5 gelagert und tragen mittels Keilprofile mitdrehbar die Bremstrommel 17   bzw. 18.   



   In der Ausführungsform gemäss Fig. 1 sind die Bremsnocken 22 in einem am Getriebegehäuse 1 festen Bremsschild 24 gelagert und ragen in die zum Getriebegehäuse hin offene Bremstrommel17 hinein ; bei dieser Ausführungsform stellt das Achsrohr 2 ein besonders einfaches Gussstück dar. 



   In der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Bremsgestänge 23 m einem am Achsrohr 3 festen Bremsschild 20 gelagert. Die Bremstrommel 18 ist nach der dem Ausgleichgetriebegehäuse abgewandten Seite offen. 



   In Fig. 3 bezeichnet wieder 1 das Getriebegehäuse und 4 das Portalgehäuse mit den Flanschschrauben 7. Mit 25 ist ein Radflansch mit der Radwelle 15 bezeichnet. Die Schrauben 7 verbinden das Portalgehäuse 4 mit dem Achsrohr 2. 



   Zum Verstellen des Portalgehäuses 4 um die Achse der Seitenwelle 8 werden die Schrauben 7 gelöst, 

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 das   Portalgehäuse   um einen gewünschten Teilungsbetrag gedreht und in der neuen Lage wieder angeflansch. Die Bremseinrichtung 17,22 liegt vollständig ausserhalb des schwenkbaren Teiles des Portals und braucht daher bei der Verstellung des Portals nicht verändert zu werden. Durch Einbau von zwei Achsrohren 2 bzw. 3 bestimmter Länge und dazu passenden Seitenwellen 8 bzw. 9 kann der Schlepper mit jeweils gewünschter Spurweite ausgeführt werden, ohne dass weitere Teile des Portals geändert werden müssen. Die Seitenwellen 8,9 treiben dabei über die Zahnradübersetzungen 10, 13 bzw. 10, 14 die Radwellen 15 und 16. 



    PATENTANSPRÜCHE :      1.   Ackerschlepper mit verstellbarer Portalachse und am Getriebegehäuse anflanschbaren, die Antriebshalbwellen umgebenden Achsrohren, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbwellen (8) und (9) an ihren im Getriebegehäuse   (1)   liegenden Enden mit zum Getriebegehäuse   (1)   hin offenen Bremstrommeln (17) und (18) versehen sind, und dass die Bremsnocken (22) vom Inneren des Getriebegehäuses   (1)   her zu betätigen sind, so dass die Achsrohre leicht verstellbar bzw. leicht auswechselbar sind.

Claims (1)

1. 2. Ackerschlepper nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an den Achsrohren (2, 3) in verschiedenen Winkelstellungen anflanschbare Portalgehäuse (4,5) vorgesehen sind.