CH142660A - Verfahren zur Darstellung eines neuen Küpenfarbstoffes. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Darstellung eines neuen     Nüpenfarbstofies.       Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur       Darstellung    eines neuen     Iiüpenfarbstoffes     beschrieben, der entsteht,     trenn    man zu  nächst 8 . 8' -     Dioly-1    . 2 . 1' . 2' -     dinaplitazin     bis zur Bildung von Produkten chloriert,  welche in konzentrierter     Schwefelsäure    ge  löst, schon bei     gewöhnlicher        Temperatur          Chlorwasserstoff        abspaltete    und diesen Pro  dukten Chlor in Form von     Chlorwasserstoff     entzieht.  



  Es     wurde    nun gefunden, (lass (las nach  dein beschriebenen Verfahren erhaltene Pro  dukt kein einheitlicher Farbstoff ist, sondern  ein     Farbstoffbemiscli.    Durch     Behandlung          mit.        Schwefelsäure    hoher Konzentration lässt  sich das     Farbstoff;emisch    trennen, und man  erhält. als schwerer löslichen Anteil einen  einheitlichen     Farbstoff.     



  Der neue     Küpenfarbstoff    stellt ein rotes  Pulver dar, das in den gebräuchlichen     oröa-          niscben    Lösungsmitteln und in Schwefel  säure hoher     K=onzentration    schwer löslich ist    und aus gelber     Küpe    die pflanzliche     und     tierische Faser in     blaustichig    roten Tönen  färbt.

      <I>Beispiel:</I>  10 Teile des Farbstoffe, der erhalten  wird durch     Behandeln    von 8 . 8' -     Dioxy-          I    . 2 .     l'    .     2'-(linaphtazin,    das in einer     11Ii-          schung    von     Nitrobenzol    und     Essigsäurc-          anhydrid    in der Hitze gelöst ist,     niit        Sulfu-          rylchlorid    in     Gegenwart    von Jod als Kataly  sator, bis das Reaktionsprodukt in Schwefel  säure mit brauner Farbe löslich ist,

       worauf     (las entstandene     Reaktionsprodukt    noch mit       schwefliger    Säure und     anschliessend    mit Na  triumacetat hei erhöhten Temperaturen be  handelt     wird,        werden    in 10 Teile Schwefel  säure von zirka     960"    unter Rühren     ein-          ("(,

  trauen.    -Nach Nach etwa     einstündigem    Rühren  saugt man den ungelösten     kristallinischen          Rückstand    ab und     wäscht    mit konzentrierter       Schwefelsäure    und dann mit Wasser.

      
EMI0002.0001     
  
    PATEi\TANSPRUCII
<tb>  Verfahren <SEP> zur <SEP> Darstellung <SEP> eines <SEP> neuen
<tb>  Iiüpenfarbstoffes, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet;
<tb>  class <SEP> man <SEP> 8 <SEP> . <SEP> 8'-Dioxy-1 <SEP> .2. <SEP> 1' <SEP> . <SEP> 2'-dinaphta  zin <SEP> his <SEP> zur <SEP> Bildung <SEP> von <SEP> Produkten <SEP> chloriert,
<tb>  welche <SEP> in <SEP> konzentrierter <SEP> Schwefelsäure <SEP> ge  lüsf, <SEP> schon <SEP> bei <SEP> gewöhnlicher <SEP> Temperatur
<tb>  Chlorwasserstoff <SEP> libspalteii, <SEP> diesen <SEP> Produk  ten <SEP> Chlor <SEP> in <SEP> Form <SEP> von <SEP> Chlorwasserstoff <SEP> ent  zieht <SEP> und <SEP> die <SEP> so <SEP> erhaltenen <SEP> Prodiihte <SEP> mit
<tb>  Schwefelsiiure <SEP> Voller <SEP> IZonzc'litr;

  llion <SEP> bellan-            Belt,         wobei    der neue     Küpenfarbstoff    un  gelöst zurückbleibt.  



  Der neue     hüpenfarbstoff    stellt ein rotes  Pulver dar, das in den gebräuchlichen orga  nischen Lösungsmitteln schwer mit roter und  in     Schwefelsäure    hoher     Konzentration        schwer     mit blauer Farbe löslich ist     uncl    aus     gelber          Iüpe    die pflanzliche und tierische Faser     :n          blaustichig    roten Tönen färbt.