CH140851A - Einrichtung zur Löschung des Lichtbogens bei elektrischen Unterbrechungsstellen durch Druckluft. - Google Patents
Einrichtung zur Löschung des Lichtbogens bei elektrischen Unterbrechungsstellen durch Druckluft.Info
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- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/34—Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
- H01H9/36—Metal parts
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Description
Einrichtung zur Löschung des Lichtbogens bei elektrischen Unterbrechungsstellen durch Druckluft. Zur Löschung des Lichtbogens bei elek trischen Unterbrechungsstellen, wie zum. Bei spiel -Schaltern, Sicherungen oder dergleichen sind Einrichtungen vorgeschlagen worden, bei .denen ein Luftstrom durch eine Düse vorteilhaft im Augenblick des Ausschaltens der Unterbrechungsstelle zugeführt wird. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, durch die es ermöglicht werden soll, einerseits ein völliges Ausströmen des Druckluftbehälters zu vermeiden, anderseits auch bei rasch aufeinanderfolgenden Schalt vorgängen eine zuverlässige Blasung sicher zu stellen. Dies wird erfindungsgemäss @da- .durch erreicht, dass ausser einem Hauptbehäl ter für die Druckluft zwei oder mehrere Ne benbehälter vorgesehen sind, .die .abwechselnd mit,dem Hauptbehälter und mit der Blasdüse in Verbindung stehen. Durch eine @derartige Einrichtung kann erreicht werden, dass beim Ausschalten jedesmal einbestimmter Druck- luftbehä;lter mit :der Düse in Verbindung steht, so dass nur der Inhalt dieses Behälters, nicht aber der gesamte Druekluftvorrat aus geblasen werden kann, während die :andern Druckluftbehälter mit dem Hauptbehälter zum Zwecke des Wiederauffüllens in Ver bindung gebracht werden können. Um eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zu erreichen, kann man die Sehalteinrichtungen für die Luftwege, also etwa die Hähne, Ven tile und dergleichen, so ausbilden, dass zwangsläufig immer, wenn ein Nebenbehälter mit der Düse verbunden ist, die andern Ne benbehälter mit dem Hauptbehälter, in Ver bindung stehen. In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh rungsbeispiele des Gegenstandes der Erfin dung dargestellt. In Fig. 1 bezeichnet 1 den Hauptbehälter, 2 und 3 je zwei Nebenbehäl ter, die über Anschlussrohre mit dem Haupt behälter 1 und eine Ausströmdüse 4 in Ver- Bindung stehen. luden Weg dieser Anschluss- rohre sind Hähne 5 und 6 eingebaut, die durch eine mechanische Kupplung 7 mitein ander und mit Kontakten eines Schalters 8 in Verbindung stehen. Die Stellung der Hähne in Bezug aufeinander ist hierbei der art angeordnet, dass bei der gemeinsamen Be wegung immer, wenn der Luftweg von einem Nebenraum zur Düse geöffnet wind, der Luftweg vom. zweiten Nebenraum zu der Düse geschlossen wird, während umgekehrt der zweite Nebenraum mit dem Hauptbehälter verbunden, .der erste Luftbehälter von diesem abgetrennt wird. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anord nung werden bei der Öffnungs- bezw. Schliessbewegung des Schalters die Hähne 5 und 6 um 90 hin- und herbewegt, so dass bei geschlossenem -Schalter der Hauptbehälter 1 mit ,dem Nebenbehälter 3 verbunden ist, während die Düse 4 mit @lem Neben behälter 2 verbunden ist, also von dem Nebenbehälter 3 .abgetrennt ist. Bei offenem Schalter ist dann, wie dies in Fig. 1 @darge- stellt ist, wieder umgekehrt der Nebenbehäl ter 3 auf die Düse 4 geschaltet, so d.ass sein Luftinhalt ausströmt und den Lichtbogen zerreisst, während gleichzeitig der Neben behälter 2 mit ,dem. Hauptbehälter verbunden ist, also aufgefüllt wird. Bei .der in Fig. 2,dargestellten Anordnung werden die beiden Hähne 5 und 6 bei jeder Ein- und Ausschaltbewegung .des Schalters -tun<B>90'</B> weiter gedreht. Ihre gegenseitige Anordnung ist hierbei gleichfalls so getrof fen, dass immer abwechselnd der eine Behäl ter mit der Düse, der andere mit dem Haupt behälter verbunden ist, so idass also abwech selnd immer der zuletzt gefüllte Behälter zum Ausblasen .des Lichtbogens herangezogen wird. Eine Anordnung, bei der an 'Stelle der Hähne Ventile verwendet sind, ist in Abb-. 3 dargestellt. Die :drei Luftbehälter 1 bis 3 stehen -durch zwei Ventile 10 und 11 mitein ander in Verbindung, .die durch einen Hebel 9 miteinander gekuppelt sind. In dem Zu fluss zur Düse 4 ist ein weiteres Ventil 12 angeordnet. Die beiden Enden des Hebels 9, durch den die Ventile 10 und 11 gesteuert werden, sind mit je einer Kulisse 13 verbun- ,den, je in :einem Stein eines hebelartigen Teils 14 .geführt sind. Der hebelartige Teil 14 ist um eine feste Achse drehbar ausge führt. An seiner innern Begrenzungsfläehe, die nach Art einer symmetrischen Nocken scheibe ausgebildet ist, gleitet eine Rolle 15, die unter dem Einf luss einer in der Symme trielinie .des hebelartigen Teils 14 veranker ten Feder 16 und einer Gelenkstange 17 steht. Die Gelenkstange 17 ist mit einer Tra verse 18 .gelenkig verbunden, -die in Ab hängigkeit von der Schalterstellung beweg lich ist. Das Ventil 12 ist gleichfalls mit der Traverse 18 gelenkig verbunden, und zwar derart, .dass es, sobald (der Schalter ge öffnet wird, den Luftzutritt zu der Düse freigibt. Beim Öffnen ,des 'Schalters wird die Tra verse 1,8 nach abwärts bewegt, so dass die Rolle 15 :an dem Teil 14 abrollt, bis sie ge wissermassen den toten Punkt überschreitet und unter dem Einfluss der Feder 16 in die andere Ruhelage .gezogen wird. Auf diese Art ist die Umsteuerung -der Behälter von der Steuerung der Düse in der Weise ge trennt, dass .bei der Öffnung des !Schalters das Ventil 12 zwar geöffnet, die Umsteue rung der Ventile 10 und 11 jedoch lediglich vorbereitet wird. Beim Schliessen des Schal ters wird dann gleichzeitig :die Umsteuerung bewirkt, sowie das Ventil 12 geschlossen. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass bei jedem Schliessen des Schalters einerseits der gefüllte Nebenbehälter in. Blasbereitschaft geschaltet wird. während .der geleerte Behäl ter mit dem Hauptbehälter verbunden wird, so da.ss nun .auch der zweite Behälter gefüllt wird, in jedem Falle also auch bei rasch hin- tereinanJerfolgendem Ansprechen immer ein gefüllter Blasbehälter zur Verfügung steht. Die Umsteuerung der Luftbehälter kann auch über eine Verzögerungseinrichtung be wirkt werden, so dass die Ventile um ein ein- stelilba.res Zeitintervall später als der Schal ter geschlossen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Löschung -des Licht bogens bei elektrischen Unterbrechungsstellen durch Druckluft, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Hauptbehälter für Druckluft zwei oder mehrere Nebenbehälter vorgesehen sind, die abwechselnd mit dem Hauptbehäl ter und mit der Blasdüse in Verbindung stehen. UNTERANSPRÜCHE: 1.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schaltein- richtungen für .die Luftwege mechanisch derart miteinander verbunden sind, dass, sobald ein Behälter auf :die Düse geschal tet wird, wenigstens ein .anderer Behälter mit -dem Hauptbehälter in Verbindung steht. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da- @durch gekennzeichnet, dass die Umsteue rung in Abhängigkeit von :der Stellung des Schalters gestellt ist. 3.Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Umsteue rung der Behälter von der_Steuerung der Blasdüse getrennt ist. -1. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Umsteue rung -der Behälter beim Schliessen des Schalters erfolgt. 5.Einrichtung nach Unteranspruch 3, da- Jurch gekennzeichnet, dass die Umsteue rung bei der Öffnung des 'Schalters da durch vorbereitet wird, dass ein Steuer organ in eine Rast einfällt. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, @dass die Umsteue rung durch eine Verzögerungseinrichtung um ein einstellbares Zeitintervall hinaus gezogen wird:
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