DE1094863B - Selbstschalter in Schraubstoepsel- oder Elementform - Google Patents

Selbstschalter in Schraubstoepsel- oder Elementform

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DE1094863B
DE1094863B DEV16568A DEV0016568A DE1094863B DE 1094863 B DE1094863 B DE 1094863B DE V16568 A DEV16568 A DE V16568A DE V0016568 A DEV0016568 A DE V0016568A DE 1094863 B DE1094863 B DE 1094863B
Authority
DE
Germany
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switch
parts
section
arc
switching
Prior art date
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Pending
Application number
DEV16568A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Unger
Ludwig Kohl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Elektronidustrie AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
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Publication date
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Publication of DE1094863B publication Critical patent/DE1094863B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/06Housings; Casings; Bases; Mountings
    • H01H73/10Cartridge housings, e.g. screw-in housing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstschalter, insbesondere Installationsselbstschalter in Schraubstöpsel- oder Elementform, bestehend aus Schalterunterteil und Schalterkappe und einem zwischen diesen Teilen vorhandenen Formstück, das in einen Hohlraum mindestens eines dieser Teile hineinreicht und so ausgebildet ist, daß es in einem mittleren Abschnitt den Schaltmechanismus oder Teile desselben aufnimmt und beiderseits dieses Abschnitts Kammern zur Löschung des Lichtbogens aufweist.
An Installationsselbstschalter werden immer höhere Anforderungen in bezug auf Kurzschluß schaltleistung gestellt. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist es erforderlich, den zur Verfügung stehenden Innenraum der Geräte so zu gestalten, daß die Lichtbogenlöschung auch bei hohen Kurzschlußströmen sicher erfolgt. Man verwendet daher bei solchen Geräten im allgemeinen eine Doppelunterbrechung, wobei zur Verlängerung, Aufspaltung und Kühlung des Lichtbogens verschiedene bekannte Mittel zur Anwendung kommen. Bei Selbstschaltern in Schraubstöpselform ist es, bedingt durch die runde Bauform und die beschränkten Platzverhältnisse, besonders schwierig, zu einer Schaltleistung zu gelangen, die den heutigen Verhältnissen vollkommen gerecht wird.
Die vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, wie ein derartiger Schalter ausgebildet werden muß, um eine hohe Schaltleistung zu erhalten. Außerdem weist der erfindungsgemäße Schalter besondere Vorteile in konstruktiver Hinsicht auf. Es ist ein Schalter bekannt, bei welchem in einem mittleren Abschnitt der Schaltmechanismus untergebracht ist und beiderseits von diesem sich zwei Schaltkammern befinden. In diesen Schaltkammern bewegen sich je eine Schaltbrücke, und zwar im rechten Winkel zur Schalterlängsachse. Der an den beiden Kontaktstellen je einer Schaltbrücke entstehende Lichtbogen wird nach oben bzw. nach unten in den Schaltkammerraum verlängert. Besondere zusätzliche Mittel zur Löschung des Lichtbogens sind hier nicht vorhanden. Neben den Kontaktbrücken selbst reichen auch die die Kontaktbrükken tragenden und mit dem Schaltschloß in Verbindung stehenden Hebel in die Schaltkammern hinein. Die Ausschaltfedern für die Kontakthebel müssen daher innerhalb des Raums für den Schaltmechanismus untergebracht sein.
Demgegenüber stellt der erfindungsgemäße Schalter eine Verbesserung dar. Bei ihm werden an Stelle von zwei Schaltkammern vier getrennte Kammern vorgesehen, so daß jede Kontaktunterbrechungsstelle in einer Löschkammer untergebracht ist.
Der erfindungsgemäße Schalter ist durch eine solche Anordnung von Trennwänden gekennzeichnet, daß durch sie ein kreuzförmiger Raum gebildet wird, in
Selbstschalter in Schraubstöpseloder Elementform
Anmelder:
Continental Elektroindustrie
Aktiengesellschaft
Voigt & Haeffner,
Frankfurt/M., Hanauer Landstr. 142-172
Hans Unger, Langen (Kr. Offenbach),
und Ludwig Kohl, Buchklingen (Odenw.),
sind als Erfinder genannt worden
dessen einem Abschnitt Teile des Schaltmechanismus untergebracht sind und in dessen anderem rechtwinklig dazu liegenden Abschnitt sich das die Kontaktbrücken tragende Organ bewegt, das in Wandungsteilen zwischen beiden Raumabschnitten geführt ist. Die Vorteile dieses Schalters gegenüber dem Bekannten bestehen u. a. darin, daß die Ausschaltfeder nun nicht in dem schmalen Raum für den Schaltmechanismus, sondern aufgeteilt in zwei Federn und je an einer Kontaktbrücke angreifend, diese nun in dem Raum untergebracht sind, der rechtwinklig zu dem Raum des Schaltmechanismus verläuft. Die Schaltfedern sind durch die neue Anordnung der Trennwände trotzdem vor den Lichtbögen geschützt. Außerdem ergibt sich eine gute Führung der Kontaktbrücken selbst, sowie des die Kontaktbrücken tragenden Organs in den Wandungsteilen. Durch die Trennwände ergibt sich ferner eine gute Lagerung für die Deionbleche, die insbesondere für den Zusammenbau von besonderem Vorteil ist. Die Unterbringung der Ausschaltfedern in den seitlich vom Schaltmechanismus vorgesehenen Räumen hat zur Folge, daß der Raum für den Schaltmechanismus infolge Wegfalls der Federn schmaler ausgebildet werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausbildung eines Selbstschalters in Schraubstöpselform nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Bild 1 den Selbstschalter teilweise im Schnitt,
Bild 2 eine Draufsicht bei abgenommener Kappe, Bild 3 eine Seitenansicht des einzusetzenden Formstücks.
Die Bilder 4 bis 7 zeigen Ausbildungen der Kontaktbrücke.
009 678/421
Die Teile der Schaltmechanik des Selbstschalters sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie für das Verständnis der erfmdungsgemäßen Ausbildung nicht erforderlich sind. Das Formstück 1, das im wesentlichen aus vier rechtwinklig zueinander stehenden und gleichartig geformten Trennwänden 7 besteht, teilt den Innenraum des Schalters in vier gleichgroße Kammern 2, in denen Deionbleche vorgesehen sind. Zwischen diesen Deionblechen befinden sich jeweils die Kontaktstellen, die aus den Kontaktbrücken 3 und den ortsfesten Kontaktstücken 4 bestehen. Wie ersichtlich, sind also zwei Kontaktbrücken 3 vorhanden, so daß eine vierfache Unterbrechung erfolgt, wobei jeder Unterbrechungsstelle eine Schaltkammer mit Mitteln zur Lichtbogenlöschung, im vorliegenden Falle Deionbleche, zugeordnet ist. In dem durch die Trennwände 7 gebildeten kreuzförmigen Raum 8 lagert in dem einen sich über den Durchmesser erstrekkenden Abschnitt der nicht dargestellte Schaltmechanismus oder Teile desselben, während in dem anderen Abschnitt bzw. den Abschnitten, die sich rechtwinklig zu ersterem erstrecken, das die Kontaktbrücken 3 tragende Organ 5 sich bewegt, das in Wandungsteilen 9 geführt ist. Der Magnetauslöser befindet sich im Fuß des Geräts.
Das Formstück 1 dient zur Halterung sämtlicher Teile des Schalters und besteht aus einem gasabspaltenden Kunststoff. Die Ausbildung des Formstücks 1 ist in bezug auf die Schaltkammern derart, daß durch den Lichtbogen Gas abgespalten wird, das die Löschung unterstützt.
Die inneren Teile des Geräts sind vollständig an dem Formstück 1 montiert, und dieses ist im Schaltergehäuse mittels der Tragplatte 6 zwischen Schalterkappe 10 und Schalterunterteil 11 gelagert. Die Tragplatte 6 kann auch für sich allein aus gasspaltendem Preßstoff hergestellt und so ausgebildet sein, daß die Lichtbogenlöschung durch Gasabspaltung verbessert wird.
Um immer eine sichere Kontaktgabe zu erreichen, ist es erforderlich, die Kontaktbrücken so aufzuhängen, daß eine gewisse Eigenbeweglichkeit vorhanden ist. Damit werden Fertigungstoleranzen sowie ein entstehender Kontaktabbrand ausgeglichen. Die Brükken werden daher schneidenartig in dem Schaltorgan 5 gelagert und mittels Federn 12 über Klammern 13 gehalten, wie dies in den Bildern 4 bis 7 gezeigt ist. Die Federn 12 (Bild 1) wirken in Richtung des Pfeils α und dienen zugleich als Ausschaltfedern. Durch die federnde schneidenartige Lagerung wird immer eine sichere Kontaktgabe erzielt. Die Aufhängung besitzt den Vorteil, daß kein zusätzlicher Abschaltverzug durch ein Entspannen einer Ausgleichsfeder, wie es allgemein üblich ist, erfolgt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Selbstschalter, insbesondere Installationsselbstschalter in Schraubstöpsel- oder Elementform, bestehend aus Schalterunterteil und Schalterkappe und einem zwischen diesen vorhandenen Formstück, das in einen Hohlraum mindestens eines dieser Teile hineinreicht und so ausgebildet ist, daß es in einem mittleren Abschnitt den Schaltmechanismus oder Teile desselben aufnimmt und beiderseits dieses Abschnittes Schaltkammern aufweist, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung von Trennwänden (7), daß durch sie ein kreuzförmiger Raum (8) gebildet wird, in dessen einem Abschnitt Teile des Schaltmechanismus untergebracht sind und in dessen anderem rechtwinklig dazu liegenden Abschnitt sich das die Kontaktbrücken (3) tragende Organ (5) bewegt, das in Wandungsteilen (9) zwischen beiden Raumabschnitten geführt ist.
2. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lichtbogenkammern (2) Mittel zur Löschung des Lichtbogens, vorzugsweise Deionbleche, vorgesehen sind.
3. Selbstschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (1), das zur Halterung sämtlicher Teile dient, aus einem gasabspaltenden Kunststoff besteht und derart ausgebildet ist, daß eine Gasabspaltung durch den Lichtbogen erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 966 575, 885 109, 732;
schweizerische Patentschrift Nr. 295 588.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV16568A 1959-05-22 1959-05-22 Selbstschalter in Schraubstoepsel- oder Elementform Pending DE1094863B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1991002370A2 (en) * 1989-07-28 1991-02-21 Federal Pioneer Limited Miniature circuit breakers

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