DE3501423C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/46—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using arcing horns
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- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/34—Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
- H01H9/36—Metal parts
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schütz mit
einer Grundplatte aus einem Isoliermaterial gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges elektromagnetisches Schütz ist aus der DE-AS
10 51 935 bekannt. Das bekannte elektromagnetische Schütz
umfaßt eine Lichtbogenlöschkammer, wobei aber im Gegensatz
zur üblichen Konstruktion die Lichtbogenleithörner nicht
innerhalb des Löschraumes, sondern außerhalb des Löschraumes
befestigt sind und so angeordnet sind, daß sie die
Kammerinnenwandung nicht berühren können. Durch diese
Konstruktion wird eine relativ hohe Betriebssicherheit über
einen langen Zeitraum gewährleistet.
Aus der DE-GM 73 27 820 ist ein elektrisches Schütz mit
festen und beweglichen Kontaktstücken bekannt, welches ein
Löschblechpaket enthält, das im Bereich der Kontaktstelle
angeordnet ist und aus mehreren Löschblechen aufgebaut ist.
Das wesentliche dieser bekannten Konstruktion besteht darin,
daß das feste Kontaktstück und die Löschbleche an einem
beiden gemeinsamen Einsatz befestigt sind und dadurch eine
Baueinheit bilden und daß in einer bei dieser Konstruktion
vorgesehenen Anschlußschiene eine Steckvorrichtung vorgesehen
ist, in welche der Einsatz einsteckbar ist. Bei dieser
bekannten Konstruktion wird ein Löschplattenhalter durch das
feste Kontaktstück eines Schaltkontaktes gehaltert.
Aus der US-PS 33 24 270 ist eine elektromagnetische Schaltvorrichtung bekannt,
bei welcher ein Kontaktträger an seinen beiden Endabschnitten
bewegbare Kontakte aufweist. Die bei dieser bekannten
Konstruktion ebenfalls vorgesehenen Lichtbogenlöschplatten
sind im Bereich zwischen den flachen Abschnitten der
bewegbaren Kontakte an dem einen Ende des Kontaktträgers und
den festen Kontaktträgern angeordnet. Sie erstrecken sich im
wesentlichen parallel zu den Kontaktflächen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein
elektromagnetisches Schütz der angegebenen Gattung zu
schaffen, bei dem sich ein zwischen den Kontakten bildender
Lichtbogen in einen Raum in einem vorbestimmten Abstand von
den Kontakten erstreckt, um den Bogen zu unterbrechen, wobei
die den Bogen löschenden Teile nicht zusammengebaut werden
können und eine billige Konstruktion für die
Lichtbogenlöschkammer verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 7.
Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt zur Darstellung des
elektromagnetischen
Schützes;
Fig. 2 eine Explosionsansicht der wesentlichen Teile
des Schützes von Fig. 1; und
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der einen Linie
B-B in Fig. 1.
Die Lichtbogenlöschkammer umfaßt zwei feste Kontakt
träger 1 mit damit verbundenen festen Kontakten 1 a.
Ein bewegbarer Kontaktträger 2 mit zwei an seinen
Enden angeordneten bewegbaren Kontakten kann mit den
festen Kontakten 1 a in Eingriff treten oder von ihnen
getrennt werden, um einen elektrischen Strom zu unter
brechen. Ein Quersteg 3 lagert den bewegbaren Kontakt
träger 2. Eine Grundplatte 4 aus isolierendem Material
lagert die zwei festen Kontaktträger 1. Ein Gehäuse
5 aus isolierendem Material überdeckt die festen Kon
taktträger 1 und den bewegbaren Kontaktträger 2.
Eine Lichtbogenlöschkammer 12 wird von dem Gehäuse
5 und der isolierenden Grundplatte 4 begrenzt. Das
Gehäuse 5 besteht aus einer Oberseite 5 a, zwei Seiten
wänden 5 b und 5 c und zwei Vorsprüngen 5 d, die an dem
Paar Seitenwänden 5 b einander gegenüberliegend aus
gebildet sind.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Kommutationselektrode
10 dargestellt, die in dem Gehäuse 5 über dem beweg
baren Kontaktelement 2 angeordnet ist. Diese Kommu
tationselektrode 10 besteht aus flachen Abschnitten 10 a
die parallel zu den Flächen der festen Kontakte 1 a
angeordnet sind, einem Paar im allgemeinen U-förmiger
Abschnitte, die mittels der sich von den flachen Ab
schnitten 10 a in der Nähe der bewegbaren Kontakte 2 a
erstreckenden Abschnitte ausgebildet sind, Ausschnitten
10 c, die durch Ausschneiden der allgemein U-förmigen
Abschnitte 10 b an den den bewegbaren Kontakten 2 a gegen
überliegenden Stellen ausgebildet sind, und einem umge
kehrt U-förmigen Abschnitt 10 d eines umgekehrten U-för
migen Längsabschnitts, der zwischen dem paarweise im
allgemeinen U-förmigen Abschnitt 10 b ausgebildet und
mittels Preßsitz elastisch zwischen den paarweise ange
ordneten Seitenwänden 5 b des Gehäuses 5 angeordnet
ist. Löschplattenlagerungen 11 aus isolierendem Material
bestehen jeweils aus einem Paar Seitenwänden 11 a, in
den Seitenwänden 11 a ausgebildeten Nuten 11 b, um die
an den Endabschnitten der Lichtbogenlösch-Metallplatten
7 ausgebildeten Vorsprünge 7 a darin mittels elastischer
Verformung und mittels Preßsitz anzuordnen. Weiter
ist eine Nut 11 c vorgesehen, um das vordere Ende eines
entsprechenden flachen Abschnitts 10 a der Kommutations
elektrode 10 aufzunehmen. Eine Wandfläche schließt die
Seiten der Nuten 11 b. Die Bezugsziffer 12 bezeichnet
eine Lichtbogenlöschkammer.
In dem so aufgebauten elektromagnetischen
Schütz sind die Lichtbogenlösch-Metallplatten 7 mittels
Preßsitz in den Löschplattenlagerungen 11 angeordnet,
und der umgekehrt U-förmige Abschnitt 10 d der Kommu
tationselektrode 10 ist elastisch verformt und mittels
Preßsitz im Gehäuse 5 angeordnet, während die vorderen
Enden der flachen Abschnitte 10 a der Kommutationselek
trode 10 in die Nuten 11 c der Löschplattenlagerungen
8 eingesetzt sind. Hierdurch wird der umgekehrte U-för
mige Abschnitt 10 d von beiden Seiten mittels der Seiten
wände 5 b des Gehäuses 5 so elastisch gehalten, daß
die Löschplattenlagerungen 11 festgelegt sind und nicht
aus dem Gehäuse 5 herausgelangen können. Wenn das Ge
häuse 5 an der isolierenden Grundplatte 4 befestigt
ist, sind die Löschplattenlagerungen 11, die Kommutations
elektrode 10 und die Lichtbogenlösch-Metallplatten
7
mittels des Gehäuses 5 und der isolierenden Grund
platte 4 oder den festen Kontaktelementen 1 festgelegt,
so daß sie nicht durch eine äußere Kraft bewegt werden
können.
In der soweit beschriebenen Ausführungsform ist das
elektromagnetische Schütz so aufgebaut, daß der an
der Mitte der Kommutationselektrode 10 ausgebildete
umgekehrte U-förmige Abschnitt 10 d elastisch in das
Gehäuse 5 eingesetzt ist. Die Konstruktion ist jedoch
nicht auf den umgekehrten U-förmigen Abschnitt 10 d
der vorher erwähnten Ausführungsform beschränkt. Der
längliche Abschnitt des mittels des Gehäuses 5 ge
haltenen Abschnitts muß nicht immer umgekehrt U-förmig
ausgebildet sein, und es ist ausreichend für die
Breite des die Kommutationselektrode 10 festlegenden
Abschnitts, daß er ein wenig breiter als der Raum
zwischen den paarweise einander gegenüberliegend ange
ordneten Seitenwänden 5 c des Gehäuses 5 ist, so daß
der Halteabschnitt elastisch verschmälert und mittels
Preßsitz zwischen die Seitenwände 5 c des Gehäuses 5
eingesetzt ist.
Wie oben beschrieben, wird der im allgemeinen U-förmige
Abschnitt der Kommutationselektrode elastisch verformt
und mittels Preßsitz in das Gehäuse eingesetzt, das
die Lichtbogenlöschkammer ausbildet, so daß die Lösch
plattenlagerungen mittels der vorderen Enden der flachen
Abschnitte der Kommutationselektrode festgelegt werden.
Hierdurch können zusätzliche Elemente zur Befestigung der
Löschplattenlagerungen und der besondere Schritt zur
Befestigung der Kommutationselektrode entfallen. Somit
kann die Löschkammer billiger her
gestellt werden, wodurch ein elektromagnetisches Schütz
zu vertretbaren Kosten geschaffen wird.
Claims (7)
1. Elektromagnetisches Schütz mit einer Grundplatte aus
einem Isoliermaterial, einem Gehäuse aus Isoliermaterial,
das lösbar an der isolierenden Grundplatte zur Ausbildung
einer Lichtbogenlöschkammer zwischen sich und der daran
angebrachten isolierenden Grundplatte angebracht ist, in
der Lichtbogenlöschkammer angeordneten festen
Kontaktträgern mit festen Kontakten, einem in der
Löschkammer angeordneten bewegbaren Kontaktträger mit
einem bewegbaren Kontakt, der mit den festen Kontakten in
Berührung gebracht und von ihnen gelöst werden kann,
einer in der Lichtbogenlöschkammer angeordneten
Kommutationselektrode zur Kommutierung eines zwischen den
festen Kontakten und dem bewegbaren Kontakt beim Trennen
der Kontakte entstehenden Lichtbogens, mehreren
Lichtbogenlöschplatten, die in der Lichtbogenlöschkammer
zum Löschen des zu der Kommutationselektrode abgeleiteten
Lichtbogens angeordnet sind, und einem Löschplattenhalter
aus einem isolierenden Material mit mehreren Nuten oder
Öffnungen zur Aufnahme und Halterung der
Lichtbogenlöschplatten, dadurch
gekennzeichnet, daß der Löschplattenhalter
(11) eine Nut (11 b) oder eine Öffnung zur Aufnahme eines
Endabschnitts der Kommutationselektrode (10) aufweist, so
daß der Löschplattenhalter (11) mittels der
Kommutationselektrode (10) gehalten wird, und daß die
Kommutationselektrode (10) einen elastisch verformbaren
Abschnitt (10 d) aufweist, mit dem sie mittels Preßsitz
zwischen die Innenwandflächen des Gehäuses (5) zur
Halterung im Gehäuse eingeklemmt ist.
2. Elektromagnetisches Schütz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtbogenlöschkammer (12) an
beiden Seiten mit Löschplattenhaltern (11) versehen ist,
die sich quer zur Kommutationselektrode (10) erstrecken,
und wobei die Kommutationselektrode (10) mit ihren beiden
Endabschnitten in den Nuten (11 b) oder Öffnungen des
Löschplattenhalters (11) und mit ihrem mittleren
Abschnitt (10 d) im Gehäuse (5) gehalten wird.
3. Elektromagnetisches Schütz nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kommutationselektrode (10) flache
Abschnitte (10 a) umfaßt, die sich von ihren beiden
Endabschnitten parallel zu den Oberflächen der festen
Kontaktträger (1) zum Einpassen in die Nuten (11 b) oder
Öffnungen der Löschplattenhalter (11) erstrecken, und daß
die Kommutatinselektrode (10) zwischen dem mittleren
Abschnitt (10 d) und dem jeweiligen Endabschnitt (10 a) je
einen U-förmigen Abschnitt (10 b) aufweist, der U-förmig
zu den bewegbaren Kontakten (2 a) hin umgebogen ist.
4. Elektromagnetisches Schütz nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegbare Kontaktträger (2) an
seinen beiden Endabschnitten bewegbare Kontakte (2 a)
aufweist, und daß die Kommutationselektrode (10) zwei in
der Nähe der bewegbaren Kontakte (2 a) angeordnete
entsprechende U-förmige Abschnitte (10 b) aufweist.
5. Elektromagnetisches Schütz nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtbogenlöschplatten (7)
zwischen den flachen Abschnitten (10 a) der
Kommutationselektrode (10) und den festen Kontaktträgern
(1) angeordnet sind und sich parallel zu den flachen
Abschnitten (10 a) erstrecken.
6. Elektromagnetisches Schütz nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt der
Kommutationselektrode (10) als ein im allgemeinen
U-förmiger Längsabschnitt ausgebildet ist, der zwischen
die Innenwandflächen des Gehäuses (5) geklemmt ist.
7. Elektromagnetisches Schütz nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Löschplattenhalter (11) erste mit
Nuten (11 c) oder Öffnungen ausgebildete Seitenflächen zur
Aufnahme der Kommutationselektrode (10) und Nuten (11 b)
oder Öffnungen zur Aufnahme der Lichtbogenlöschplatten
(7) und zweite durch die Seitenwand (11 a) geschlossene
Seitenflächen aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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