AT393757B - Elektrischer installationsschalter - Google Patents
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H21/22—Operating parts, e.g. handle
- H01H21/24—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
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Description
AT 393 757 B
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Installationsschalter mit einer um ein Schneidlager kippbaren Kontaktwippe, die zwei Schaltstellungen einnimmt, und mit einer Betätigungswippe, welche mit zwei Schenkeln ausgebildet ist, zwischen welchen ein Stößel angeordnet ist, welcher mittels eines Fortsatzes wechselweise mit einer von zwei Vertiefungen der Kontaktwippe derart zusammenwirkt, daß bei jeder Betätigung der Kontaktwippe der Fortsatz des Stößels in eine der Vertiefungen der Kontaktwippe eindringt, worauf diese in die andere Schaltstellung verschwenkt wird, und mit einer zwischen der Betätigungswippe und dem Sockel angeordneten Rückstellfeder, durch welche die Betätigungswippe in ihre Ausgangsstellung zurückführbar ist
Bei bekannten derartigen Tastschaltem ist die Betätigungswippe mit zwei Schenkeln ausgebildet, zwischen welchen ein Stößel angeordnet ist, welcher mit einem Fortsatz in eine von zwei Vertiefungen der Kontaktwippe eindringt, wodurch eine Verschwenkung der Kontaktwippe in die andere Schaltstellung bewirkt wird. Die Betätigungswippe wird mittels einer zwischen dieser und dem Sockel angeordneten Rückstellfeder nach jeder Betätigung in ihre Ausgangstage zurückgestellt. Die Rückführung des Stößels in die Ausgangsstellung erfolgt durch eine zusätzliche, am Stößel befestigte Feder, welche die Bewegungsachse des Schaltstückes umschlingt, wobei ihre Enden federnd an eine weitere Achse, welche parallel im Abstand zur Bewegungsachse des Stößels angeordnet ist, anliegen.
Diese Ausbildung ist jedoch deshalb konstruktiv aufwendig, da für die Rückstellung des Stößels eine zusätzliche Achse und eine weitere Feder erforderlich sind. Demnach liegt der gegenständlichen Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen derartigen elektrischen Tastschalter vereinfacht auszubilden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß an jedem der beiden Schenkel der Wippe im Bereich des von der Wippe abgewandten Endes innenseitig eine im Querschnitt etwa kreissektorförmige Ausnehmung ausgebildet ist, in der sich eine Bohrung befindet und daß der zwischen diesen Ausnehmungen der beiden Schenkel gelagerte Stößel an seinen den Schenkeln zugewandten Seiten im Querschnitt etwa kreissektorförmige Vorsprünge aufweist, an denen ein Lagerzapfen zur Lagerung des Stößels in der Bohrung angeordnet ist, wodurch beim Verschwenken des Stößels gegenüber den Schenkeln von diesen auf den Stößel eine Rückstellkraft ausgeübt wird.
Vorzugsweise weisen die gegenüberliegenden Schenkel nach innen zu eine Schrägstellung auf, wodurch der Stößel auch in der Ausgangstage unter Klemmwirkung gehalten ist Insbesondere können die Lagerzapfen am Stößel angeformt sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tastschalters, im Schnitt,
Fig. 2 die Betätigungswippe des Tastschalters mit federelastischen Schenkeln, im Schnitt,
Fig. 3 den Stößel eines erfindungsgemäßen Tastschalters und
Fig. 4 den Stößel gemäß Fig. 3 um 90° gedreht
In Fig. 1 ist ein aus Isoliermaterial gefertigter Sockel (1) eines Tastschalters dargestellt, welcher in einen Gehäuseunterteil (2) eingesetzt ist. Die an diesem angeordnete, ebenfalls aus Isoliermaterial gefertigte und in Fig. 2 dargestellte Betätigungswippe (3) ist mit zwei symmetrischen, federelastischen Schenkeln (4) ausgebildet, in deren Endteilen im Querschnitt etwa kreissegmentförmige Ausnehmungen (5) vorgesehen sind, in deren Mitte sich jeweils eine Bohrung (6) befindet. Sobald die Schenkel (4) auseinander gespreizt werden, kann in diese ein Stößel (7) eingesetzt werden.
Der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Stößel (7) ist an seinen Enden mit im Querschnitt etwa kreissegmentförmig ausgebildeten Vorsprüngen (8) mit jeweils in der Mitte angeformten Lagerzapfen (9), mit denen er in den Bohrungen (6) der Schenkel (4) gelagert ist, ausgebildet. Aufgrund der federelastischen Schenkel (4) liegen in der Ausgangslage die Ausnehmungen (5), deren Ausrichtung derjenigen der Vorsprünge (8) gleich ist, an die Vorsprünge (8) des Stößels (7) an.
Wenn die Betätigungswippe (3) verschwenkt wird, verschwenkt sie zunächst entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder (19), welche am Gehäuse (1) abgestützt ist, die Schenkel (4), wobei der zwischen diesen Schenkeln (4) gelagerte Stößel (7) mit einem Fortsatz (10) mit einer ersten Vertiefung (12) einer Kontaktwippe (11) zusammenwirkt. Dabei wird der Stößel (7) gegenüber den Schenkeln (4) verschwenkt, wodurch die Schenkel (4) durch die Vorsprünge (8) des Stößels (7) entgegen der Federspannung der Schenkel (4) auseinander gespreizt werden. Weiters wird die aus Metall gefertigte Kontaktwippe (11), die an einer Schneide (15) in einem Lagerkontakt (14) gelagert ist, welche die Schwenkachse für die Kontaktwippe (11) bildet, entgegen der Wirkung einer Haltefeder (20) in die andere Schaltstellung verschwenkt und in dieser gehalten. Da hierdurch das Kontaktstück (17) der Kontaktwippe (11) an einem Festkontakt (16) zur Anlage kommt, wird eine elektrische Verbindung hergestellt. Beim Loslassen der Betätigungswippe (3) kehrt diese unter Wirkung der Feder (19) in ihre Ausgangsstellung zurück. Hierdurch verläßt der Fortsatz (10) die Vertiefung (12) der Kontaktwippe (11), wodurch der Stößel (7) freigegeben wird und unter der Federwirkung der Schenkel (4) in seine Ausgangsstellung zurückverdreht wird.
Bei erneuter Betätigung der Wippe( 3) stößt der Fortsatz (10) des Stößels (7) nunmehr in die andere Vertiefung (13) der Kontaktwippe (11), wobei diese in die andere Schaltstellung gelangt, wodurch die elektrische Verbindung zwischen dem Festkontakt (16) und dem Kontaktstück (18) bewirkt wird. Beim Loslassen der Wippe (3) in die Ausgangsstellung läuft der zuvor geschilderte Vorgang wieder ab. Aufgrund dieser Ausbildung ist somit für die Verdrehung des Stößels (7) deshalb keine Feder erforderlich, da die Federwirkung -2-
Claims (4)
- AT 393 757 B durch die Schenkel (4) aufgebracht wird. Der beschriebene Tastschalter ist aufgrund seiner einfacheren Konstruktion wirtschaftlicher zu fertigen und darüberhinaus auch funktionssicher». PATENTANSPRÜCHE 1. Elektrischer Installationsschalter mit einer um ein Schneidlager kippbaren Kontaktwippe, die zwei Schaustellungen einnimmt, und mit einer Betätigungswippe, welche mit zwei Schenkeln ausgebildet ist, zwischen welchen ein Stößel angeordnet ist, welcher mittels eines Fortsatzes wechselweise mit einer von zwei Vertiefungen der Kontaktwippe derart zusammenwirkt, daß bei jeder Betätigung der Kontaktwippe der Fortsatz des Stößels in eine der Vertiefungen der Kontaktwippe eindringt, worauf diese in die andere Schaltstellung verschwenkt wird, und mit einer zwischen der Betätigungswippe und dem Sockel angeordneten Rückstellfeder, durch welche die Betätigungswippe in ihre Ausgangsstellung zurückführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden Schenkel (4) der Wippe (3) im Bereich des von der Wippe (3) abgewandten Endes innenseitig eine im Querschnitt etwa kreissektorförmige Ausnehmung (5) ausgebildet ist, in der sich eine Bohrung (6) befindet und daß der zwischen diesen beiden Ausnehmungen (5) der beiden Schenkel (4) gelagerte Stößel (7) an seinen den Schenkeln (4) zugewandten Seiten im Querschnitt etwa kreissektorförmige Vorsprünge (8) aufweist, an denen ein Lagerzapfen (9) zur Lagerung des Stößels (7) in der Bohrung (6) angeordnet ist, wodurch beim Verschwenken des Stößels (7) gegenüber den Schenkeln (4) von diesen auf den Stößel (7) eine Rückstellkraft ausgeübt wird.
- 2. Elektrischer Installationsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4) feder-elastisch ausgebildet sind.
- 3. Installationsschalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Schenkel (4) nach innen zu eine Schrägstellung aufweisen, wodurch der Stößel (7) auch in der Ausgangslage unter Klemmwirkung gehalten ist
- 4. Elektrischer Installationsschalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (9) am Stößel (7) angeformt sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnung»! -3-
Applications Claiming Priority (1)
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