DE1765971B1 - Miniaturschalter - Google Patents
MiniaturschalterInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
- H01H13/36—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
F i g. 1 zeigt den Schalter in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht;
F i g. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab die Schnappfeder in Draufsicht;
F i g. 3 zeigt in ebenfalls vergrößertem Maßstab und in perspektivischer Ansicht das nach F i g. 1
verwendete Lagerteil;
F i g. 4 zeigt das Lagerteil in Draufsicht;
F i g. 5 ist ein Schnitt durch das Lagerteil längs Linie 5-5 in Fig. 4;
F i g. 6 und 7 sind die beiden Stirnansichten des Lagerteils.
Das gemäß F i g. 1 verwendete Lagerteil 20 besteht aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Blech
mit einem flachen Basisabschnitt 22. Dieser weist eine Öffnung 24 auf, mittels der das Lagerteil an einer
der Klemmen des Schalters befestigt werden kann. Im Basisabschnitt 22 ist eine kreisrunde Vertiefung
vorgesehen, die einen Anschlag 26 bildet, mit dem das untere Ende eines Betätigungsstößels 72 zusammenwirkt.
Von den Enden des Basisabschnitts 22 ragen zwei abgewinkelte Schenkel 28, 30, des Lagerteils
20 nach oben. Der Schenkel 28 ist mit einem nach innen versetzten oberen Abschnitt 32, in dem
an der Außenseite eine sich in Querrichtung erstreckende Einkerbung 34 ausgebildet ist. An der
Außenseite des Schenkels 30 ist eine dazu parallele Einkerbung 36 vorgesehen. Die Einkerbungen 34
und 36 dienen der Lagerung einer Schnappfeder 56. Trotz der Einkerbungen 34. 36 weist das Lagerteil 20,
das beispielsweise aus Messingblech mit einer Stärke von etwa 0,4 mm besteht, eine ausreichende Festigkeit
auf.
Die Anordnung des Lagerteils 20 im Schalter 40 ist aus F i g. 1 zu ersehen. Der Schalter 40 besitzt ein
Gehäuse 42 aus Kunststoff mit eingeformten Anschlußklemmen 44, 46 und 48. Ferner sind zwei
ortsfeste Kontakte 50 und 52 vorgesehen, die sich in einem bestimmten Abstand gegenüberliegen, und
zwischen diesen ortsfesten Kontakten 50, 52 ist dei bewegliche Kontakt 54 der Schnappfeder 56 angeordnet.
Die Schnappfeder 56 hat gemäß F i g. 2 eine im wesentlichen rechteckige Form und besitzt eine rechteckige
Aussparung 58 mit zwei sich in Fortsetzung der beiden Längskanten erstreckenden Schlitzen 60.
Dadurch werden zwei den Zugabschnitt 62 der Schnappfeder 56 bildende seitliche Federschenkel
62 α und 62 b gebildet, die an ihren äußeren bzw. in F i g. 2 linken Enden durch einen Quersteg 64 miteinander
verbunden sind. An der gegenüberliegenden
ίο Seite besitzt die Schnappfeder 56 einen wesentlich
breiteren Abschnitt 66, von dem die Federschenkel 62 α und 62 b ausgehen. Vom Federabschnitt 66 aus
erstreckt sich ferner ein seitlich durch die Schlitze 60 begrenzter Druckabschnitt 68 zur Aussparung 58.
Der Druckabschnitt 68 endet in einer Kante 68 a, die bei eingebauter Schnappfeder 56 gemäß F i g. 1 in die
Einkerbung 36 eingreift. In entsprechender Weise greift die innere Kante 64 α des Querstegs 64 in die
Einkerbung 34 ein, so daß die Schnappfeder 56 infolge der vom Druckabschnitt 68 ausgeübten Kraft
mit dem Lagerteil 20 verspannt und auslenkbar an diesem gelagert ist.
Gemäß F i g. 1 sind das Lagerteil 20, die Schnappfeder 56 und die ortsfesten Kontakte 50, 52 durch
eine auf das Kunststoffgehäuse 42 aufgesetzte Abdeckung 70 abgedeckt. Die Abdeckung 70 weist an
ihrer Oberseite einen verstärkten Abschnitt mit einer durchgehenden Öffnung auf, durch die sich der
Betätigungsstößel 72 erstreckt, der zum Betätigen des Schalters nach Art eines Drackknopfes einwärts in
Richtung des Pfeiles α gedrückt wird. Der Betätigungsstößel 72 greift an den beiden Schnappfederschenkeln
62 α und 62 b an und besitzt gemäß F i g. 1 einen durch die Aussparung 58 der Schnappfeder
56 ragenden unteren Abschnitt, der mit dem Anschlag 26 des Lagerteils zusammenwirkt. Dabei ist
die Länge des Betätigungsstößels 72 bzw. seines unteren Abschnitts so gewählt, daß der Anschlag
rechtzeitig nach dem Überschnappen der Schnappfeder 56 wirksam wird, so daß die Feder vor einer
Überbeanspruchung beim Betätigen des Schalters 40 geschützt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Miniaturschalter mit einem Lagerteil aus Schalters der Stößel zu weit eingedrückt wird, da
einem U-förmigen Blech, das in einem Kunststoff- 5 kein Begrenzungsanschlag für den Stößel vorgesehen
gehäuse befestigt ist, einer Schnappfeder mit ist und insbesondere auch der Boden der Aussparung
einem Druck- und einem Zugabschnitt, die sich so tief unterhalb der durch die Kerben festgelegten
an parallelen, langestreckten, in den Außenseiten Lagerebene der Blattfeder angeordnet ist, daß er nicht
der Lagerteilschenkel eingearbeiteten Einkerbun- als Anschlag in Frage kommt. Es besteht daher bei
gen abstützen, zwei ortsfesten Gehäusekontakten io der bekannten Ausführung die Gefahr, daß ein zu
für die wahlweise Verbindung mit einem starkes Eindrücken des Betätigungsstößels zu
Schnappfederkontakt und einem durch das Beschädigungen der Schnappfeder oder sogar zu
Gehäuse ragenden Betätigungsstößel für die einem Bruch der Feder führt, falls nicht die Feder
Schnappfeder, der an dieser im Bereich zwischen aus den Lagereinkerbungen herausgleitet, was den
den Lagerteilschenkeln angreift, dadurch 15 Schalter gleichfalls unbrauchbar macht,
gekennzeichnet, daß das U-förmige Blech Aus der USA.-Patentschrift 3 144 529 ist ein
(20) aus einem flachen Basisabschnitt (22) und anderer Miniaturschalter mit einer Schnappfeder bevon
diesem rechtwinklig abgebogenen Schenkeln kannt, die an drei Punkten gelagert ist. Dazu ist ein
(30, 32) besteht, wobei der Basisabschnitt einen Lagerteil aus einem gebogenen Blech vorgesehen, das
Anschlag (26) bildet, der die Einwärtsbewegung so gleichfalls in den Schmalseiten des Bleches vorgedes
Betätigungsstößels (72) nach dem Auslösen sehene Lagerkerben aufweist. Hier ist bereits ein
der entsprechenden Schnappbewegung der Begrenzungsanschlag für den Betätigungsstößel vor-Schnappfeder
(56) begrenzt. gesehen, dazu sind jedoch in aufwendiger Weise seit-
2. Miniaturschalter nach Anspruch 1, dadurch lieh vorspringende Anschlagstücke am Betätigungsgekennzeichnet,
daß der Anschlag von einer an 25 stößel vorgesehen, die mit eigens am Lagerteil vorder
Innenseite des Basisabschnitts (22) vorge- gesehenen und durch Biegung des Lagerteils an entsehenen
Vertiefung (26) gebildet ist. sprechender Stelle angeordneten Anschlägen zusam
menwirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
30 bekannten Miniaturschalter der eingangs beschriebenen
Art so zu verbessern, daß bei einfacher Ausbildung des Lagerteils und einwandfreier Lagerung
Die Erfindung betrifft einen Miniaturschalter mit der Schnappfeder auf einfache Weise eine Überbeaneinem
Lagerteil aus einem U-förmigen Blech, das in spruchung der Feder und damit gegebenenfalls eine
einem Kunststoffgehäuse befestigt ist, einer Schnapp- 35 Beschädigung oder ein Bruch der Feder vermieden
feder mit einem Druck- und einem Zugabschnitt, die wird.
sich an parallelen, langestreckten, in den Außenseiten Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
der Lagerteilschenkel eingearbeiteten Einkerbungen löst, daß das U-förmige Blech aus einem flachen
abstützen, zwei ortsfesten Gehäusekontakten für die Basisabschnitt und von diesem rechtwinklig abgewahlweise
Verbindung mit einem Schnappfeder- 4° bogenen Schenkeln besteht, wobei der Basisabschnitt
kontakt und einem durch das Gehäuse ragenden einen Anschlag bildet, der die Einwärtsbewegung des
Betätigungsstößel für die Schnappfeder, der an diesej Betätigungsstößels nach dem Auslösen der entspreim
Bereich zwischen den Lagerteilschenkeln angreift. chenden Schnappbewegung der Schnappfeder be-Ein
derartiger Schnappschalter der Miniaturbauart grenzt.
ist aus der USA.-Patentschrift 2 549 216 bereits be- 45 Bei dieser Ausbildung ergibt sich ein einfaches
kannt. Unter Ausnutzung einer Kniehebelwirkung Lagerteil, das aus einem Blechstreifen mit abgewinläßt
sich mittels des Betätigüngsstößels die Schnapp- kelten Enden besteht, wobei die Einkerbungen sich
feder so gegenüber den der Federlagerung dienenden über die ganze Breite des Blechstreifens erstrecken
Einkerbungen verlagern, daß.die Feder unter Aus- und somit eine stabüe Lagerung der Schnappfeder
nutzung der im Druckabschhitt gespeicherten kraft 50 gewährleisten. Dabei ist die Anordnung so getroffen,
überschnappt. Bei dem bekannten Schalter ist das daß keine besonderen Anschläge erforderlich sind,
Lagerteil vom einen Ende eines Blechstreifens gebil- weil der Basisabschnitt des Lagerteils die Einwärts-•det,
das eine die Lagerteilschenkel voneinander bewegung des Betätigungsstößels in der gewünschten
trennende Aussparung besitzt. Der begrenzten Dicke Weise begrenzt. Der erfindungsgemäße Schalter ist
des Blechstreifens entsprechend sind die an den 55 daher besonders einfach ausgebildet und erweist sich
Schmalseiten des Blechstreifens vorgesehenen Lager- als zuverlässig und störungsunanfällig.
einkerbungen für die Schnappfeder schmal, was für Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung ist der
eine stabile Abstützung der Schnappfeder nachteilig Anschlag von einer an der Innenseite des Basisist.
Ferner besitzt die Aussparung zwischen den abschnitts vorgesehenen Vertiefung gebildet. Dadurch
beiden Lagerteilschenkeln eine im Vergleich zur 60 ist der Betätigungsstößel beim Auftreffen auf den
Breite des Stößels geringe Breite, so daß der in die Basisabschnitt an seinem unteren Ende geführt, so
Aussparung hineinragende Betätigungsstößel die daß er nicht auf dem Basisabschnitt gleiten kann.
Aussparung im wesentlichen vollständig ausfüllt und Damit ist der Anschlagpunkt bzw. die maximale
nur geringen Abstand von den beiden Lagerteil- Auslenkung der Schnappfeder im Bereich zwischen
schenkein aufweist. Da die Feder an den Einkerbun- 65 den Lagerteilschenkeln genau vorbestimmt,
gen gelagert bzw. festgehalten ist, kann die Schnapp- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schema-
feder im Bereich zwischen den Lagerteilschenkeln tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
mittels des Betätigungsstößels nur um eine geringe näher erläutert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US66162267A | 1967-08-18 | 1967-08-18 |
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Country Status (3)
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DE (1) | DE1765971B1 (de) |
GB (1) | GB1180007A (de) |
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1968
- 1968-07-01 GB GB31309/68A patent/GB1180007A/en not_active Expired
- 1968-08-19 DE DE19681765971 patent/DE1765971B1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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