DE1939282C - Schalter - Google Patents

Schalter

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DE1939282C
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DE
Germany
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switch
rocker
plunger
switch according
transmission lever
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Expired
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Etablissements Arnould S A , Paris
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schalter mit einer Betätigungstaste, die unter der Wirkung einer Rückstellfeder stehend in einer geeigneten Führung und zwischen Anschlägen bewegbar ist, die ihr nur einen sehr begrenzten Weg gestatten, und die auf dem kurzen Arm eines Übersetzungshebels ruht, desesn Achse in dem Schalter fest angeordnet ist und dessen langer Arm zur Auslösung eines Kippschaltmechanismus dient.
Eine derartige Anordnung ist der britischen Patentschrift 1 097 896 zu entnehmen. Es ist dort ein Taster mit einer festen Endstellung beschrieben, bei dem bei Betätigung schlagartig ein Kontakt geschlossen wird, der nach Fortfall des Betätigungsdruckes sofort wieder öffnet. Der Tastermechanismus bildet mit seinem Gehäuse eine Einheit, die als Ganzes in ein Schaltpult eingebaut wird, so daß innerhalb des fabrikseitig verschlossenen Gehäuses alle Elemente des Schaltmechanismus unter Einhaltung enger Toleranzen geführt sind, was insbesondere eine feste Zapfenverbindung zwischen der Betätigungstaste und dem Übersetzungshebel gestattet. Der kleine Betätigungsweg erfordert bei dieser Anordnung eine große Betätigungskraft.
Aus der deutschen Patentschrift 395 096 ist ein Schalter bekannt, bei dem unter größerer Entfernung von der Schwenkachse in der Nähe der Kontakte an der Kontaktwippe schwenkbar gelagerte Druckstücke angeordnet sind, deren freie Enden abwechselnd von einer Betätigungstaste beaufschlagt werden. Bei dieser Anordnung ist nur eine kleine Betätigungskraft erforderlich, jedoch ein langer Betätigungsweg.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs näher erläuterten Schalter so weiterzubilden, daß trotz kleiner Betätigungswege nur kleine Betätigungskräfte notwendig sind.
Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der lange Arm des Übersetzungshebels an einem im Schaltergehäuse gleitend gelagerten Schaltstößel anliegt und daß im Schaltergehäuse eine Wippe gelagert ist, die über ein elastisches Element eine Kontaktwippe betätigt und die an jedem Ende einen begrenzt schwenkbar gelagerten Schaltfinger aufweist, die abwechselnd mit einem Ansatz des Schaltstößel^ in Eingriff stehen.
Vorieilhafterweise ;st die Rückstellfeder auf den Sc'.ialtstößel wirksam. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der Kippschaltmechanismus in der stabilen Gleichgewichtslage nur die Anschläge hat, die die Kontakte selbst bilden. Daraus ergibt sich, daß die gesamte Wirkung, die das elastische Federelement aufbringt, ausschließlich zur Entfaltung des Druckes auf die Kontakte Anwendung findet. Diese Anordnung hat auch neben dem großen Druck auf die Kontakte den Vorteil, daß eine sehr schwache Rückstellfeder verwendet werden kann und daß folglich nur ein miniii'ialer Betätigungsdruck erforderlich ist.
A 1.1
Um, bedingt durch Unebenheiten an Wänden in Bauwerken, weitere Einbautoleranzen zu erhalten, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, daß der lange Arm mit dem kurzen Arm des Hebels in an sich bekannter Weise einen Winkel von etwa 90° bildet und der Schaltstößel derart angeordnet ist, daß er in einer Richtung gleitend geführt ist, die ebenfalls unter einem Winkel von etwa 90° zur Hauptbewegungsrichtung der Betätigungstaste liegt. ίο
Zu diesem Zweck kann auch in bekannter Weise der Schalter aus einer Abdeckplatte, in der die Betätigungstaste gelagert ist, und dem Schaltergehäuse bestehen, wobei der Übersetzungshebel in der Abdeckplatte gelagert ist und sein langer Arm an efher zur Hauptbewegungsrichtung der Betätigungstaste im wesentlichen parallel verlaufenden Fläche des Schaltstößels anliegt.
Der Schalter ist insbesondere für die installation in Gebäuden geeignet. Er gestattet die Verwendung einer plattenförmigen Betätigungstaste, auf die der Benutzer nur einen leichten Druck auszuüben braucht, wobei der Betätigungsweg der Taste nur in der Größenordnung von 2 mm liegt, ohne daß dadurch die störungsfreie Tätigkeit der Kontakte beeinträchtigt wird. Es ist auch unbeachtlich, an welcher Stelle auf die plattenförmige Betätigungstaste der Druck ausgeübt wird.
Vorteilhafterweise sind die Wippe und die Kontaktwippe in parallelen Ebenen schwenkbar angeordnet und weist die Wippe eine zu diesen Ebenen senkrecht gerichtete und die Ebene der Kontaktwippe durchlaufende Verlagerung auf, die mittels des elastischen Elements zur Übertragung der Schwenkbewegung an die Kontaktwippe angeschlossen ist.
Der Schaltstößel ist als hohler Rahmen ausgebildet, durch den das Lager für die Wippe hindurchragt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, die an Hand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Schalter im Schnitt in der Ruhestellung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie H-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 perspektivisch die schwenkbaren Elemente und
F i g. 5 eine Tcilansicht des Schalters gemäß F i g. 1 mit einer zusätzlichen Signaleinrichtung.
Eine Kontaktwippe 1 ist in einem Schaltergehäuse 4 um ein Schneidenlager 2 schwenkbar angeordnet. Die Kontaktwippe 1 ist durch einen Schaltstößel 3 steuerbar, der in dem Schaltergehäuse 4 gleitend geführt und von einer Rückstellfeder 5 beaufschlägt ist, Die Bewegung des Schalt.stößels 3 wird durch Schaltfinger 6, 7 auf eine Wippe 8 übertragen, wobei die Schaltfinger 6, 7 in bestimmten Grenzen zurückfedernd schwenkbar an der Wippe 8 angeordnet sind. Zu diesem Zweck beteht die Wippe 8 aus mindestens teilweise nachgiebigen Werkstoffen und weist auf beiden Seiten ihrer festen Schwenkachse 8 /j zwei Stützelement 8 α und 8 b auf, in denen halbzylinderförmigc Nuten Hg ausgebildet sind, um halbzylinderförmigc Zapfe· 6 a, 6 b und 7 a, 7 b der Schaltfinger 6 und 7 aufzunehmen. Wirkt keine äußere Kraft auf die Finger 6 und 7, so sind diese in eine stabile Gleichgcwichtsstcilung durch elastische Lamellen 8 c, 8 d, Se — teilweise abgeschnitten dargestellt — und 8 / zurückgeführt, die auf ebene Abschnitte, wie z. B. 7 c, der Zapfen 7 a, 7 b und 6 a, 6 b wirksam sind. Die Wippe 8 ist auf die Kontaktwippe 1 unter Zwischenschaltung einer Feder 9 wirksam, die bei diesem Ausiührungsbeispiel aus einer S-förmigen Feder besteht.
Die jeweilige Neigung der Wippe 8 und der Kontaktwippe 1 sind entgegengesetzt. Einer der Schaltfinger 6 und 7 steht in der stabilen Lage stets mit einer der Kerben in Eingriff, die auf einem Ansatz des Schaltstößels 3 vorgesehen sind.
Gemäß Fig. I wird davon ausgegangen, daß die freie Oberfläche der Mauer 10 vollkommen gjeichmäßig ist und daß das Schaltergehäuse 4 bis zum Boden einer in der Wand vorgesehenen bzw. ausgesparten Ausnehmung eingescho!· η werden kann, wozu das Schaltergehäuse 4 mit einem abgewinkelten Rand versehen ist, der an der freien Oberfläche der Wand 10 anliegt. Dieser Idealfall ist jedoch selten gegeben. Zum Abdecken des Schaltergehäuses 4 ist deshalb ein Rahmen 11 vorgesehen, der eine plattenförmige Betätigungstaste 12 umschließt. In dem Rahmen 11 ist eine Achse 13 gelagert, um die ein Übersetzungshebel 14 mit zwei unter einem Winkel von 90 ' stehenden Armen 14 α und 14 b schwenkbar angeordnet ist. Der Hebel 14 besteht vorteilhafterweise aus Kunststoff und hat einen zungenförmigen Ansatz 14 c, der an einem nach innen weisenden Abschnitt 11 α des Rahmens 11 anliegt und den Hebel 14 zurückstellt. Der Hebelarm 14 α steht mit einem abgerundeten Vorsprung mit der nach unten weisenden Oberfläche der Betätigungstaste 12 in Eingriff. Der Arm 14 b liegt an einer entsprechenden Oberfläche 3 a des Schaltstößels 3 an. Die Elemente 11, 12, 13 und 14 bilden eine Einheit, die auf der Mauer 10 angeordnet wird. Zur Montage reicht es aus, daß der Arm 14 b des Hebels 14 mit der Fläche 3a des Stößels 3 in Eingriff gelangt, und es ist nicht notwendig, daß der obere Teil genau mit dem übrigen Schaltmechanismus fluchtet. Der Rahmen 11 mit der Betätigungstaste 12 kann auch ohne weiteres etwas exzentrisch und erhöht angeordnet sein, ohne die Funktionsfähigkeit des Schalters zu beeinträchtigen.
Die plattenförmige Betätigungstaste 12 ist bei dieser Ausführungsform leicht konkav ausgebildet, so daß die Höhe h" in der Mitte etwa der Hälfte der Höhe h'" am Rand entspricht. Diese Ausgestaltung erhöht die Festigkeit der Taste 12 und begünstigt damit die Aufbringung der Druckkräfte. Ferner gestattet sie die Begrenzung der mittleren Verschiebung auf den Wert /1", selbst wenn die Druckkraft am Umfangsrand aufgebracht wird, was am äußeren Rand zu einer Verschiebung um den Betrag K" führt. Tatsächlich ist uie Länge /1", gemessen entsprechend der Achse A-A des Schalters, gleich dem Abstand zwischen der nach innen weisenden Kuppel der schwach gekrümmten Betätigungstaste 12 und einer Achse 13, die einen Anschlag für die Taste 12 bildet.
Der Schaltrtößel 3 hat die Form eines Rahmens und ist mittels der Feder S in die Ausgangsstellung riickstellbar. Der Mechanismus zur Erzeugung der Kippbewegung ist oberhalb der Kontaktwippe angeordnet. Hierbei weist die Wippe 8 eine Verlängerung 8' auf, die die Betätigung der Kontaktwippe 1 gestattet. Die Auflage der Wippe 8 auf dein .Schaltergehäuse 4 erfolgt vorteilhafterweise mittels einer Schneide 8/1, die in einem durch eine im Schaltete-
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liäuse 4 vorgesehenen Brücke gebildetes Lager 4 a gestützt ist, die in diesem Fall gleichzeitig die Kräfte abfängt, die sieh aus der Wirkung auf die Schaltfinger 6 und 7 ergeben, sowie die durch die Feder 9 verursachten Kräfte.
Zur Anzeige der Lage tier elektrischen Elemente des Schalters kann auch eine mechanische Anzeige vorrichtung beispielsweise mittels mindestens eine Fahne 16 an der Wippe 8 vorgesehen sein, die hintt einem entsprechenden Fenster 17 verschiebbar ai geordnet ist, das in der plattenförmigen Betätigung taste 12 ausgespart ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    ' 1. Schalter mit einer Betätigungstaste, die unter der Wirkung einer Rückstellfeder stehend in sr'ner geeigneten Führung und zwischen Anschlägen bewegbar ist, die ihr nur einen sehr begrenzten Weg gestatten, und die auf dem kurzen Arm eines Übersetzungshebels ruht, dessen Achse· in dem Schalter fest angeordnet ist und dessen langer Arm zur Auslösung eines Kippschaltmechanismus dient, dadurchgekennzeichnet, daß der lange Arm (14 b) des Übersetzungshebels (14) an einem im Schaltergehäuse (4) gleitend gelagerten Schaltstößel (3) anliegt und daß im Schaltergehäuse (4) eine Wippe (8) gelagert ist, die über ui elastisches Element (9) eine Kontaktwippe (1) betätigt und die an jedem Ende einen begrenzt schwenkbar gelagerten Schaltfinger (6, 7) aufweist, die abwechselnd mit einem Ansatz des Schaltstößels (3) in Eingriff stehen.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (5) auf den Schaltstößel (3) wirksam ist.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne', daß der lange Arm (14 b) mit dem kurzen Arm (14 a) des Übersetzungshebels (Ii,) in an t, ^h bekannter Weise einen Winkel von etwa 90° bildet und der cchaltstößel (3) derart angeordnet ist, daß e·" in einer Richtung gleitend geführt ist, die ebenfalls untf · einem Winkel von etwa 90" zur Hauptbewegungsrichtung der Betätigungstaste (12) liegt.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Schalter aus'einer Abdeckplatte (11), in der die Betätigungstaste (12) gelagert ist, und Hern Schaltergehäuse (4) besieht, daß der Übersetzungshebel (14) in der Abdeckplatte (11) gelagert ist und daß sein langer Arm (14 b) an einer zur Hauptbewegungsrichtung der Betätigungstaste (12) im wesentlichen parallel verlaufenden Fläche (3 ä) des Schaltstößels (3) anliegt.
  5. 5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz des Schaltstößels (3) zur Betätigung der "Wippe (8) mit zahlreichen Kerben an der Oberfläche versehen ist, wobei einer der Schaltfinger (6, 7) abwechselnd mit einer der Kerben des Ansatzes in Eingriff steht.
  6. 6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (8) und die Kontaktwippe (1) in parallelen Ebenen schwenkbar angeordnet sind und die Wippe (8) eine zu diesen Ebenen senkrecht gerichtete und die HKene der Kontaktwippe (1) durchlaufende Verlängeruiig (8') aufweist, die mittels: des elastischen Elementes (9) zur Übertragung der Schwenkbewegung an die Kontaktwippe (1) angeschlossen ist.
  7. 7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstößel (3) als hohler Rahmen ausgebildet ist, durch den das Lager (4 a) für die Wippe (8) hindurchragt.
  8. 8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Lager (4 u) für die Wippe (8) als auch das Lager für die Kontaktwippe (1) als Schneidenlager ausgebildet sind.
  9. 9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wippe (8) eine durch ein Fenster (17) in der Betätigungstaste (12) erkennbare Fahne (16) aufweist, die die Stellung der Wippe (8) und damit der Kontaktwippe (1) anzeigt.

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