DE3622962A1 - Drucktastenschalter, insbesondere tastschalter - Google Patents

Drucktastenschalter, insbesondere tastschalter

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DE3622962A1
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Klaus Bernd Wisskirchen
Klaus Hinze
Wolfgang Schulze
Reinhard Ludwig Fricke
Alfred Heeb
Dieter Michalski
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Rudolf Schadow GmbH
Rudolph Schadow GmbH
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Rudolph Schadow GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member

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  • Push-Button Switches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drucktastenschalter, insbesondere einen Tastschalter, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen bekannten Drucktastenschaltern und bei Tastern ist es bekannt, das als Schaltstößel ausgebildete bewegliche Glied entgegen der Federkraft der Rückholfeder zu betätigen. Mit zunehmendem Einschalthub wird die Federkraft kontinuierlich größer. Das gleiche trifft zu für Drucktasten mit einem schwenkbaren Tastenknopf. Bei Drucktastenschaltern mit relativ großem Schalthub kann die Betätigung noch leicht ertastet werden. Bei geringem Schalthub von beispielsweise 1 bis 2 mm geht dieses Gefühl verloren, insbesondere wenn zwischen Bedienungsperson und Schalter Relativbewegungen stattfinden, z.B. in einem Kraftfahrzeug wie einem PKW oder auch z.B. bei Betätigung mit einem Handschuh.
Die Erfindung befaßt sich daher mit der Aufgabe, einen Drucktasten- oder Tastschalter mit geringem Hub so auszubilden, daß die Betätigung deutlich fühlbar ist, ohne daß eine sofortige Kontaktgabe erfolgt, diese aber nach einem Bruchteil des Hubes auch tatsächlich eintritt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Hierdurch wird ein deutlicher Druckpunkt erhalten, indem die Anfangsdruckkraft wesentlich größer ist als die Kraft zum vollkommenen Durchdrücken des zum Schalten bewegbaren Gliedes. Es kann somit immer, z.B. auch bei Dunkelheit, festgestellt werden, ob der Schalter betätigt wird.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten und nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine mögliche Einschaltkennlinie eines erfindungsgemäßen Schalters,
Fig. 2 einen Schaltstößel mit Rastfederstäben und umlaufender Rastkante,
Fig. 3 und 4 je eine Rastkante mit voneinander verschiedener Steigung,
Fig. 5, 6 und 7 drei Ansichten einer Ausführung einer Rückholfeder als Rastfeder,
Fig. 8 einen Taster mit Rückholfeder als Rastfeder in einer Explosionsdarstellung,
Fig. 9 bis 11 mögliche Ausbildungen der Rückholfederendwindung,
Fig. 12 eine Ausführung mit zwei Federarmen und
Fig. 13 eine Ausführung mit seitlich eingespanntem Federarm.
In Fig. 1 ist mit s der Hub, also der Weg des Tastenbetätigungsgliedes bezeichnet, der etwa 1 bis 4 mm, insbesondere 1 bis 2 mm beträgt. Im ersten Viertel des Hubes ist der Druckanstieg steil und nach Auslösung der Rastung im Punkt E fällt die Druckkraft steil ab, um dann entsprechend der Federkonstante der Rückholfeder und ggf. der Reibung der Rastfeder am Betätigungsglied stetig zuzunehmen. Der Schaltpunkt P liegt zweckmäßig nach dem Entrastpunkt E auf dem abfallenden Ast der Kurve.
Der Weg e bis zum Entrastpunkt E beträgt etwa 3 bis 30% des Hubes s des Betätigungsgliedes.
In der Fig. 2 ist ein als Schaltstößel ausgebildetes Betätigungsglied 1 mit einer umlaufenden Vertiefung 2, z.B. in Form einer Nut, versehen, deren der Betätigungsseite 3 zugewandte Rand als schräge Rastkante 4 ausgebildet ist. In die Nut 2 greift in Ruhestellung des Schalters wenigstens ein als Rastglied wirkender Federdrahtabschnitt 5 ein. Die Länge 6 der Rastkante 4 entspricht dem Weg e bis zum Entrastpunkt E der Fig. 1. Beim Druck auf das Betätigungsglied 1 in Richtung des Pfeiles 7 gleitet dieses in einer geeigneten Führung im Drucktasten- oder Tastschalter nach unten. Dabei gleiten der oder die Federdrahtabschnitte 5 auf der Rastkante 4 und werden seitlich ausgelenkt. Die hierzu erforderlicheKraft hängt ab vom Winkel α der Rastkante 4, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, und von der Kraft, die erforderlich ist, um die Federdrahtabschnitte 5 seitlich auslenken zu können.
Nach Überwindung der Rastkante 4 ist das Betätigungsglied 1 entrastet, und der Federdrahtabschnitt 5 liegt an der glatten Außenwand 8 des Betätigungsgliedes 1 an. Dadurch ist der hohe Anfangsdruck überwunden und es wirkt nur noch die Rückstellkraft einer hier nicht dargestellten Rückholfeder und die Reibung zwischen der bzw. den Federdrahtabschnitten 5 und der glatten Außenwand 8.
Die Rastkante 4 muß nicht durch eine umlaufende Nut 2 gebildet sein. Sie kann auch durch eine entsprechende Vertiefung der Außenwand 8 oder einen verminderten Querschnitt des Betätigungsgliedes 1 gebildet sein, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Eine besonders einfache Konstruktion zur Erzielung des Druckpunktes bildet gemäß Fig. 5 bis 7 die Verwendung der Rückholfeder 9 als Rastglied, indem die Endwindung 10 derselben an zwei einander gegenüberliegenden Abschnitten 11, 12 oder auch nur an einem Abschnitt 11 oder 12, nach innen verformt ist bzw. sind und an der Rastkante 4 anliegen können. Bei Betätigung des Betätigungsgliedes 1 werden die Abschnitte 11, 12 durch die schräge Rastkante 4 nach außen gedrückt und schließlich die Entrastung herbeigeführt wie oben beschrieben. Der nicht verformte Teil bzw. die Teile 13 liegen auf einem Festlager 14 des Schalters auf.
Der oder die nach innen verformten Teile 11 oder/und 12 können leicht nach außen gewölbt, geradlinig oder nach innen gewölbt ausgebildet sein.
Die Anwendung einer solchen Rückholfeder 9 in einem Tastschalter ist in Fig. 8 veranschaulicht. In einem buchsenartigen Gehäuse 15 sind im Boden 16 in einer Aussparung 17 zwei gegeneinanderliegende Kontaktfedern 18, 19 mit Auflaufschrägen 20 angebracht und an den Anschlußelementen 21 von außen kontaktierbar.
Der obere Rand der Aussparung 17 dient als Festlager 14 für die Endwindungsteile 13 der Endwindung 10 der Rückholfeder 9. Letztere umgibt ein hier als hohlzylindrischer Gleitschaft ausgebildetes Betätigungsglied 1 mit geringem Spiel. Das Betätigungsglied 1 ist mit einer Nut 2 versehen, durch die die Rastkante 4 gebildet wird und in die nach innen verformten Abschnitte 11, 12 der Rückholfeder 9 einrasten.
Die Innenwand 22 der Aussparung 17 dient zur verschiebbaren Lagerung des Betätigungsgliedes 1, das oben mit einem als Scheibe ausgebildeten Druckknopf 23 versehen ist. Am Druckknopf 23 sind seitlich zwei Rastlaschen 24 angebracht, die in entsprechende Gleitschlitze 25 der Innenwand 26 des Gehäuses 25 einrasten können.
Das hohlzylindrische Betätigungsglied 1 ist von einem isolierenden Trennsteg 27 durchsetzt, der nach Überwindung der Rast auf die Auflaufschrägen 20 der Kontaktfedern 18, 19 trifft und diese beim Weiterdrücken des Betätigungsgliedes auseinanderdrückt und damit den Kontakt trennt. Auf ähnliche Weise kann auch ein Kontaktfedersatz geöffnet werden.
Wie bereits angedeutet, braucht keine umlaufende Nut 2 vorgesehen sein, sondern es genügen zwei Vertiefungen 28, 29, wie in Fig. 9 dargestellt. Der verbleibende Querschnitt des Betätigungsgliedes 1 ist dann etwa elliptisch ausgebildet. Ist nur ein Abschnitt 11 oder 12 der Endwindung nach innen verformt, so ist auch nur eine Vertiefung 30 erforderlich. Diese kann gemäß Fig. 10 durch einen geraden oder gemäß Fig. 11 durch einen gebogenen Wandteil 31 gebildet sein.
Anstelle der Endwindung 10 der Rückholfeder 9 als Rastglied kann dieses auch durch wenigstens einen seitlich auslenkbaren federnden Arm 32 gebildet sein, der gemäß Fig. 12 z. B. an einem Bodenteil 33 oder gemäß Fig. 13 an einem Seitenteil 34 angebracht sein kann. Die Arme 32 besitzen schräge Auflaufflächen 35, die mit einer am Betätigungsglied 1 angebrachten Rastkante zusammenwirken.
Die Rastkante 4 kann, wie die Fig. 12 und 13 zeigen, nach außen gewölbt sein, so daß mit zunehmendem Hubweg s die aufzuwendende Kraft kleiner wird. Hierdurch kann ein sehr hoher Anfangsbetätigungsdruck erhalten werden.

Claims (9)

1. Drucktastenschalter, insbesondere Tastschalter, mit einem Taster und einem in Druckrichtung bewegbaren Glied, insbesondere einem Kontakt-Betätigungsglied, sowie mit einer Rückholfeder, die beim Drücken des Tasters gespannt wird und beim Loslassen des Tasters diesen in Ruhelage bewegen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein fest angeordnetes oder mit dem beweglichen Glied (1) bewegbares, seitlich federnd auslenkbares Rastglied (5; 9, 10; 32) und eine mit dem Rastglied (5; 9, 10; 32) in Wirkverbindung stehende oder bringbare Rastkante (4) derart vorgesehen ist, daß beim Druck auf den Tastenknopf (23) zunächst das Rastglied (5; 9, 10; 32) an der Rastkante (4) anschlägt und durch die Rastkante (4) seitlich auslenkbar ist, wobei die Rastverbindung entrastet und anschließend das Kontaktbetätigungsglied (1) gegen die Kraft der Rückholfeder (9) weiterbewegbar ist, und daß erst nach oder kurz vor der Entrastung wenigstens ein Kontakt (18, 19) betätigbar ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (5; 9, 10; 32) aus wenigstens einem senkrecht zur Betätigungsrichtung des bewegbaren Gliedes (1) angeordneten federnden Drahtabschnitt (5) besteht.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Rastkante (4) an der Oberfläche (8) im schaftartig ausgebildeten bewegbaren Glied (1) gebildet ist und wenigstens ein Abschnitt (11 und/oder 12) der Endwindung (10) der Rückholfeder (9) so verformt ist, daß dieser mit der Rastkante (4) in Wirkverbindung kommen kann und der oder ein nichtverformter Teil (13) der Endwindung (10) auf einem Festlager (14) aufliegt.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (11, 12) der Endwindung (10) nach innen verformt ist und insbesondere wenigstens annähernd geradlinig verläuft und in Wirkverbindung mit der Rastkante (4) bringbar ist.
5. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Abschnitte (11, 12) der Endwindung (10) nach innen verformt sind und in Wirkverbindung mit je einer Rastkante (4) bringbar sind.
6. Schalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß je Abschnitt (11, 12) eine Rastkante (31) oder eine Vertiefung (28, 29) im bewegbaren Glied (1) vorgesehen ist.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkante (4) durch eine umlaufende Nut (2) im bewegbaren Glied (1) gebildet ist.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkante (4) als schiefe Ebene ausgebildet ist und deren Schräge und die Federkraft des Rastgliedes (5; 9, 10; 32) dem erforderlichen Anfangsdruck auf dem Betätigungsknopf (23) entsprechend gewählt sind.
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Rastkante (4) derart gewölbt ausgebildet ist, daß mit zunehmendem Hubweg (s) des Tasters (23) die Druckkraft abnimmt.
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