DE2923235A1 - Fuer niederspannungsschaltanlagen bestimmter leistungsschalter oder schutzschalter mit in einer deionkammer angeordneten funkenloeschblechen - Google Patents

Fuer niederspannungsschaltanlagen bestimmter leistungsschalter oder schutzschalter mit in einer deionkammer angeordneten funkenloeschblechen

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DE2923235A1
DE2923235A1 DE19792923235 DE2923235A DE2923235A1 DE 2923235 A1 DE2923235 A1 DE 2923235A1 DE 19792923235 DE19792923235 DE 19792923235 DE 2923235 A DE2923235 A DE 2923235A DE 2923235 A1 DE2923235 A1 DE 2923235A1
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Erhard Ing Grad Runtsch
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/302Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Für Niederspannungsschaltanlagen bestimmter Leistungs-
  • schalter oder Schutzschalter mit in einer Deionkammer angeordneten Funkenlöschblechen Die Erfindung befaßt sich mit der Ausgestaltung eines Leistungsschalters oder Schutzschalters für Niederspannungsschaltanlagen, beispielsweise eines Leitungsschutzschalters mit einem in einer Deionkammer angeordneten Blechpaket aus flächigen, einen Funkeneinlaufschlitz aufweisenden und in einem Abstand zueinander gehaltenen Funkenlöschblechen.
  • Die Entwicklungstendenz bei Schaltern der genannten Art geht zum einen dahin, diese Schalter aus Gründen der Platzersparnis möglichst klein und in einer sogenannten Schmalbauweise zu gestalten, und zum anderen sind die Bestrebungen darauf gerichtet, die Schaltleistungen bzw.
  • - bei Leitungsschutzschaltern oder dergleichen - das Kurzschlußschaltvermögen der Schalter weiter zu verbessern, d.h. höhere Ströme schalten zu können, ohne gleichzeitig die Lebensdauer der Schalter zu beeinträchtigen.
  • Eine sehr wesentliche Verbesserung der Schaltleistungen gegenüber ursprünglichen Schaltgeräten ist durch die Anordnung einer Deionkammer mit darin vorgesehenen Funkenlöschblechen im Bereich des Lichtbogenweges erzielt worden.
  • Weitere Verbesserungen sind durch unterschiedlichste Ausbildungen der einzelnen Funkenlöschbleche sowie durch die Verwendung von Leitblechen für den Lichtbogen und durch andere Maßnahmen erzielt worden. In jüngerer Zeit hat man zusätzlich vorgeschlagen, Teile bzw. Wandungen der Deionkammer aus einem Material zu fertigen, welches unter Lichtbogen einwirkung Gas abgibt, beispielsweise ein Fiber-Material (DE-OS 24 10 049).
  • Fiber-Materialien weisen hygroskopische Eigenschaften auf, d.h. sie speichern eine gewisse Menge an Wasser, welches der Umgebungsluft entnommen wird. Beim Schaltvorgang verdunstet u.a. wenigstens ein Teil dieser Feuchtigkeit, was zur Kühlung des Lichtbogens beiträgt. Andere gasende Materialien, insbesondere Acrylharze, geben unter Lichtbogeneinfluß elektronegative Gase ab, die ebenfalls eine Lichtbogenkühlung bzw.
  • eine Erhöhung des Lichtbogengradienten bewirken.
  • Andere Maßnahmen zur Verbesserung der Schaltleistungen und zur Verminderung von Rückzündungen sind in dem Vorschlag zu sehen, eines oder mehrere der Funkenlöschbleche stellenweise mit einem isolierenden Material zu belegen oder zu beschichten, wodurch erreicht wird, daß der sogenannte Fußpunkt des Lichtbogens lediglich auf dem isolationsfreien Bereich des Funkenlöschbleches brennt (DE-OS 26 16 825).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln eine weitere Verbesserung des Schaltvermögens von Schaltern der eingangs genannten Art zu erzielen, insbesondere eine derartige Stabilisierung des Lichtbogens zu erreichen, daß er nach dem Einlauf in das Blechpaket bis zum Erlöschen stabil brennt und an seinem Bestreben, wieder aus dem Blechpaket herauszulaufen, was zu den gefürchteten Rückzündungen führt, weitgehend gehindert wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Verbesserung der Schaltleistung in Richtung der Aufgabenstellung dadurch erreicht, daß ein stabförmiges, im Querschnitt rundes, ovales oder mehreckiges Element aus bei Lichtbogeneinwirkung gasendem Material (nachfolgend deshalb als "aktives Element" bezeichnet, nämlich bei Lichtbogeneinwirkung aktiv reagierend), wenigstens nahe den Enden der Funkeneinlaufschlitze vorgesehen und etwa senkrecht zu den Funkenlöschblechen entlang dem Blechpaket angeordnet ist. Ein derartiges aktives Element vermag mehrere die Schaltleistung begünstigende Funktionen zu erfüllen, nämlich zum einen wirken die bei Lichtbogen~ einwirkung entstehenden Gase, wie bereits eingangs angedeutet, auf die Atmosphäre und den Lichtbogen selbst kühlend und löschend, außerdem ist der Gasungseffekt intensiver, da dieses aktive Element mit dem Lichtbogen kurzzeitig eine intensivere Berührung hat als dieses beispielsweise bei die Deionkammer umgebenden Wandungen aus gasendem Material der Fall ist, und zum anderen erfüllt das aktive Element auch eine strömungsmechanische Funktion, indem es sich sowohl den Rückzündungsbestrebungen buchstäblich "in den Weg stellt" als auch durch seine Gasabgabe einen gewissen Druckaufbau zwischen dem in die Funkenlöschbleche eingelaufenen Lichtbogen und dem freien Raum davor schafft.
  • Dieser Druckaufbau begünstigt also das Verharren des brennenden Lichtbogens im Bereich der Funkenlöschbleche. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß nicht die Wandungen um das Blechpaket aus bei Lichtbogeneinwirkung gasendem Material zu bestehen brauchen und folglich einem gewissen Verschleiß ausgesetzt sind, sondern daß stattdessen eben ein gesondertes aktives Element hierfür dient. Die Wandungen um das Blechpaket können deshalb aus lichtbogenbeständigem Material bestehen.
  • Eine konkrete Ausgestaltungsmöglichkeit für den Erfindungsgedanken ist in dem Vorschlag zu sehen, das aktive Element am Ende der Funkeneinlaufschlitze anzuordnen und seine Querschnittskontur der Form des Endbereiches der Funkeneinlaufschlitze anzupassen. Hierdurch ist, wie Versuche ergeben haben, ein günstiger Effekt bezüglich einer Rückzündungsminderung und einer Stabilisierung des Lichtbogens zu erzielen.
  • Einem Alternativvorschlag zufolge ist es aber auch möglich das aktive Element senkrecht oder wenigstens angenähert senkrecht durch Öffnungen in den Funkenlöschblechen ragen zu lassen, die nahe den Endbereichen der Funkeneinlaufschlitze angeordnet sind. Je nach Ausbildung der Funkenlöschbleche und der Deionkammer kann der letztgenannte Vorschlag dahingehend präzisiert werden, daß man das aktive Element in der eben geschilderten Lage durch Öffnungen in den Funkenlöschblechen ragen läßt, die etwa mittig zwischen den Endbereichen der Funkeneinlaufschlitze und den den Einlaufschlitzen entgegengesetzten Kanten der Funkenlöschbleche liegen. Auch eine solche Lage des aktiven Elementes vermag eine Stabilisierung des Lichtbogens zu bewirken, und zwar durch dessen intensive Kühlung in demjenigen Bereich, in dem der Lichtbogen nach seinem Einlauf brennt. Je nach Ausbildung des aktiven Elementes und des dieses umgebenden Blechpaketes ist hier unter Umständen sogar eine weitere Aufteilung des Lichtbogens gegeben, wodurch der Löschvorgang weiter beschleunigt wird.
  • Die letztgenannten Ausgestaltungsmöglichkeiten sind besonders geeignet zur Verwirklichung eines anderen Gestaltungsvorschlages, nämlich die Funkenlöschbleche durch das aktive Element wenigstens teilweise zu halten, beispielsweise durch Aufpressen der Funkenlöschbleche auf das aktive Element oder - unter Verwendung von Abstandshülsen, die gleichfalls aus bei Lichtbogeneinwirkung gasendem Material bestehen können - durch Verspannen der Teile zueinander. Hierdurch ist eine Vereinfachung des konstruktiven Aufbaues innerhalb der Deionkammer erzielbar, was wiederum der Kostengestaltung entgegenkommt.
  • Als Werkstoff für derartige aktive Elemente werden insbesondere Acrylharz oder Polyacetal vorgeschlagen. Diese Materialien sind nicht nur preiswert sondern auch gut zu bearbeiten und hinsichtlich ihrer Gasungseigenschaften besonders wirkungsvoll. Es können aber auch andere Materialien Verwendung finden, die, ebenso wie die eben genannten Werkstoffe, bei Lichtbogeneinwirkung elektronegative Gase abgeben, wodurch eine zusätzliche Kühlung und Entionisierung des Lichtbogens erzielt werden kann.
  • Anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele und der nachfolgenden Beschreibung hierzu, soll der Erfindungsgegenstand näher erläutert werden.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Sicht in eine Deionkammer eines Schaltgerätes, Fig. 2 einen Schnitt durch diese Deionkammer entsprechend dem in Figur 1 angedeuteten und mit "II-II" gekennzeichneten Schnittverlauf, Fig. 3 einen Schnitt durch die Deionkammer entsprechend dem in Figur 1 mit III-III angedeuteten Schnittverlauf, Fig. 4 und 5 je eine Sicht auf ein Funkenlöschblechpaket mit darin angeordnetem aktiven Element und Fig. 6 eine Seitenansicht eines Funkenlöschblechpaketes mit darin angeordnetem aktiven Element und Abstandshülsen zwischen den einzelnen Funkenlöschblechen.
  • In Figur 1 ist ein Teil eines Gehäuses 11 eines elektrischen Schaltgerätes erkennbar, von dem allerdings nur die im Zusammenhany mit dem Erfinungsgegenstand interessierenden Teile dargestellt sind. Bei diesen Teilen handelt es sich um ein bewegliches Kontaktstück 12, um ein festes Kontaktstück 13, welches nach unten verlängert ist und ein unteres Lichtbogenleitblech 14 bildet, ferner um ein oberes Lichtbogenleitblech 15, welches mittels einer Litze 16 elektrisch leitend mit dem beweglichen Kontaktstück 12 verbunden ist, und schließlich sind die Funkenlöschbleche 17,18,19 und 20 zu nennen, in deren Schlitzen 21 (siehe Figur 3) ein aktives Element 22 anliegt. Aus der Schnittdarstellung in Figur 2 ist weiterhin zu entnehmen, daß das Gehäuse 11 mittels einem Deckel 23 verschließbar ist. In dieser Darstellung in Figur 2 sind wieder das untere und das obere Lichtbogenleitblech (14,15) erkennbar sowie die Funkenlöschbleche 17 bis 20. Aus der Schnittdarstellung in Figur 3 ist außer dem Gehäuse 11 und dem mit dem festen Kontaktstück 13 vereinten unteren Lichtbogenleitblech 14 sowie dem Deckel 23 noch die Ausbildung des Funkenlöschbleches 19 zu entnehmen, welches eine völlig gleiche Formgebung hat wie die übrigen Funkenlöschbleche 17,18 und 20.
  • Beim Schaltvorgang wird das bewegliche Kontaktstück 12 auf nicht näher erkennbare Weise um die Achse 24 geschwenkt, wobei die kontaktgebende, gekrümmt dargestellte eigentliche Kontaktfläche des Kontaktstückes 12 zum festen Kontaktstück 13 hin oder von diesem Kontaktstück fortbewegt wird. Beim Öffnungsvorgang bildet sich, falls hierdurch ein hoher Strom unterbrochen wird, zwischen den Kontaktanlageflächen des beweglichen Kontaktstückes 12 und des festen Kontaktstückes 13 ein zunächst kurzer Lichtbogen 25, der durch eine gekrümmte Linienführung angedeutet ist.
  • Mit fortschreitendem Öffnungsvorgang wandert dieser Lichtbogen entlang dem unteren Lichtbogenleitblech 14 in Richtung der Funkenlöschbleche 17 bis 20. Mittels einer längeren gekrümmten Linienführung, die mit der Ziffer 26 bezeichnet ist, soll der Lichtbogen in einer Zwischenphase seines Weges angedeutet werden.
  • Nach dem Eintritt in das aus den Funkenlöschblechen 17 bis 20 gebildete Blechpaket teilt er sich in Einzellichtbögen auf, die zwischen den einzelnen Funkenlöschblechen (17 bis 20) solange brennen, bis sie erlöschen und der Ausschaltvorgang somit beendet ist. Der zwischen dem unteren Lichtbogenleitblech und dem untersten Funkenlöschblech 20 angedeutete Teillichtbogen ist mit der Ziffer 27 versehen. Die Bewegungsrichtung des geschilderten Lichtbogens deutet im übrigen ein mit der Ziffer 28 gekennzeichneter Pfeil an. Auf diesem Wege muß der Lichtbogen das bereits erwähnte aktive Teil 22 umgehen, welches übrigens am Ende der Schlitze 21 an den Funkenlöschblechen angeordnet ist, senkrecht zu den Funkenlöschblechen 17 bis 20 verläuft und sich in seinem Querschnitt der Form des Endbereiches der Funkeneinlaufschlitze anpaßt.
  • Durch den vorbeiwandernden Lichtbogen wird das aktive Element 22 intensiv mit diesem in Berührung gebracht, wodurch eine Gasung ausgelöst wird. Hierdurch entstehen im Bereich des aktiven Elementes elektronegative Gase, die eine Entionisierung des Lichtbogens bewirken. Darüberhinaus entsteht ein Gasdruck, der die Gefahr von Rückzündungen verhindert oder wenigstens stark mindert.
  • Das vom aktiven Element 22 infolge Lichtbogeneinwirkung ausgehende Gas trägt außerdem zur Kühlung der einzelnen Teillichtbögen bei.
  • Figur 4 zeigt die Draufsicht auf ein Funkenlöschblechpaket 29 entsprechend derjenigen Sicht, wie sie in der Figur 3 gezeigt ist. Auch diesem Funkenlöschblechpaket 29 ist ein aktives Element 30 zugeordnet, im Gegensatz zum vorher gezeigten Ausführungsbeispiel jedoch ragt dieses aktive Element 30 - oval ausgebildet - durch seinem Querschnitt entsprechende Öffnungen in den Funkenlöschblechen. Es ist nahe von Funkeneinlaufschlitzen 31 angeordnet und seine Wirkungsweise entspricht praktisch derjenigen des in der Figur 3 dargestellten aktiven Elementes 22.
  • Eine etwas abweichende Ausgestaltung hinsichtlich Lage und Form eines aktiven Elementes 32 zeigt die Figur 5.
  • Dieses aktive Element 32 ragt ebenfalls durch Öffnungen in einem Funkenlöschblechpaket 33 und es ist etwa mittig zwischen den Endbereichen von Funkeneinlaufschlitzen 34 und den den Einlaufschlitzen 34 entgegengesetzten Kanten der Funkenlöschbleche angeordnet. Der Querschnitt des aktiven Elementes 32 ist in diesem dargestellten Ausführungsbeispiel quadratisch, was weniger von Bedeutung für die chemische Reaktion des aktiven Elementes 32 ist, wohl aber vorteilhaft sein kann, wenn dieses aktive Element 32 gleichæeitig - wenigstens teilweise - der Halterung der einzelnen Funkenlöschbleche des Funkenlöschblechpa ketes 33 dient. Sind nämlich die Funkenlöschbleche mit Öffnungen gleichen Querschnitts ausgestattet, so wird hierdurch eine Verdrehung der einzelnen Funkenlöschbleche in ihrer flächigen Ebene um das aktive Element 32 verhindert.
  • Figur 6 schließlich zeigt eine Seitensicht auf ein Funkenlöschblechpaket mit den Funkenlöschblechen 35,36,37,38 und 39, welches mittels eines aktiven Elementes 40 zusammengehalten ist. Dieses aktive Element 40 ragt durch Öffnungen in den einzelnen Funkenlöschblechen (35 bis 39), weist an seinen aus dem Blechpaket austretenden Enden Befestigungs-oder Spannelemente 41 und 42 auf und ist in seinen zwischen den einzelnen Funkenlöschblechen liegenden Bereichen von Abstandshülsen umgeben, deren (in der Figur) oberste mit der Ziffer 43 versehen ist. Zur besseren Veranschaulichung sind die Funkenlöschbleche 35 und 36 sowie die beiden zuoberst liegenden Abstandshülsen (43) im Schnitt dargestellt.
  • Auch diese Abstandshülsen 43 bestehen aus bei Lichtbogeneinwirkung gasendem Material und übernehmen somit stellenweise die chemischen Aufgabe des aktiven Elementes 40. Im übrigen müssen diese Abstandshülsen 43 das aktive Element keinesfalls ringsum dicht verschließen, sondern sie können sehr wohl mit Öffnungen in Form von Bohrungen, Schlitzen oder dergleichen versehen sein oder aus einem derartig porösen Material bestehen, daß die Lichtbogeneinwirkung auf das aktive Element 40 gewährleistet ist.
  • Wie bereits ausgeführt, handelt es sich bei den in den Figuren 1 bis 6 gezeigten Darstellungen lediglich um Ausführungsbeispiele für den Erfindungsgedanken, die in mannigfacher Weise abgewandelt werden können, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Ansprüche Leistungsschalter oder Schutzschalter für Niederspannungsschaltanlagen, beispielsweise Leitungsschutzschalter, mit einem in einer Deionkammer angeordneten Blechpaket aus flächigen, einen Funkeneinlaufschlitz aufweisenden und in einem Abstand zueinander gehaltenen Funkenlöschblechen, dadurch gekennzeichnet, daß ein stabförmiges, im Querschnitt rundes, ovales oder mehreckiges (aktives) Element (22,30,32,40) aus bei Lichtbogeneinwirkung gasendem Material wenigstens nahe den Enden der Funkeneinlaufschlitze (21,31,34) vorgesehen und etwa senkrecht zu den Funkenlöschblechen (17...20;29;33;35...39) entlang dem Blechpaket angeordnet ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Element (22) am Ende der Funkeneinlaufschlitze (21) anliegt und seine Querschnittskontur sich der Form des Endbereiches der Funkeneinlaufschlitze anpaßt.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Element (30) wenigstens angenähert senkrecht durch Öffnungen in den Funkenlöschblechen (29) ragt, die nahe den Endbereichen der Funkeneinlaufschlitze (31) angeordnet sind.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Element (32,40) wenigstens angenähert senkrecht durch Öffnungen in den Funkenlöschblechen (33; 35...39) ragt, die etwa mittig zwischen den Endbereichen der Funkeneinlaufschlitze (34) und den den Einlaufschlitzen entgegengesetzten Kanten der Funkenlöschbleche angeordnet sind.
  5. 5. Schalter nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenlöschbleche (35...39) vom aktiven Element (40) wenigstens teilsweise gehalten sind, beispielsweise durch Aufpressen der Funkenlöschbleche auf das aktive Element oder - unter Verwendung von Abstandshülsen (43) -durch Verspannung der Teile zueinander.
  6. 6. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Element aus einem bei Lichtbogeneinwirkung elektronegative Gase abgebenden Material besteht, die eine zusätzliche Kühlung und Entionisierung des Lichtbogens bewirken.
  7. 7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Element aus Acrylharz besteht.
  8. 8. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Element aus Polyacetal besteht.
DE19792923235 1979-06-08 1979-06-08 Fuer niederspannungsschaltanlagen bestimmter leistungsschalter oder schutzschalter mit in einer deionkammer angeordneten funkenloeschblechen Withdrawn DE2923235A1 (de)

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