DE2823242C2 - Mehrpoliger elektrischer Hochspannungsschalter mit Selbstbeblasung - Google Patents
Mehrpoliger elektrischer Hochspannungsschalter mit SelbstbeblasungInfo
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- DE2823242C2 DE2823242C2 DE19782823242 DE2823242A DE2823242C2 DE 2823242 C2 DE2823242 C2 DE 2823242C2 DE 19782823242 DE19782823242 DE 19782823242 DE 2823242 A DE2823242 A DE 2823242A DE 2823242 C2 DE2823242 C2 DE 2823242C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/52—Cooling of switch parts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/56—Gas reservoirs
Landscapes
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Circuit Breakers (AREA)
Description
40
Die Erfindung geht aus von einem mehrpoligen elektrischen Hochspannungsschalter mit Selbstbeblasung
entsprechend dem Oberbegriff des Patenten-Spruchs 1.
Ein derartiger Hochspannungsschalter ist in der »Siemens-Zeitschrift« 49 (1975), Heft 11 vom November
auf Seiten 723—728 beschrieben bzw. bildlich dargestellt worden. Bei diesem Hochspannungsschalter
sind die Pole in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet, das mit einem isolierenden Gas hoher
dielektrischer Durchschlagfestigkeit gefüllt ist. Der Steuermechanismus des beweglichen Schaltteiles eines
jeden Poles ist in einem Gehäuse untergebracht, das mit dem gemeinsamen Kesse' des Hochspannungsschalters
verbunden ist Den Abbildungen 1 und 2 wurden Verbindungswege zwischen der Endkammer und dem
Inneren des Gehäuses bzw. dem Inneren der die Löschkammer enthaltenden Hülsen entnommen. Ent- w
weichendes Blasgas, das in einem der Festkontakte zirkuliert, strömt hier in einen gemeinsamen Kessel.
Eine Verbesserung der Zirkulation des Blasgases zwischen dem Kessel und den verschiedenen Polen
zwecks wirksamer Kühlung des Lichtbogens ist erstrebenswert, um die Abschaltleistung zu steigern. Es
soll vermieden werden, daß beim Abschalten erheblich großer Ströme stark ionisiertes Gas in den gemeinsa
men Kessel zurückgeblasen wird.
Aus der DE-PS 6 95 051 ist ferner ein mehrpoliger Hochspannungsschalter mit Lichtbogenlöschung bekannt,
wobei jeder Pol über einander entgegengesetzt gegenüberliegende Böden mit Endkammern in Verbindung
steht Es handelt sich hier um einen Zweidruck-Schalter; eine der Kammern steht unter hohem, die
andere unter niedrigem Druck. Die diversen Pole befinden sich nicht innerhalb eines gemeinsamen
Gehäuses; beim Trennvorgang wird das in der Hochdruckkammer befindliche Gas hohen Druckes bei
jedem Pol zum Löschen des Lichtbogens ausgetrieben und entweicht dann in die Kammer niederen Druckes.
Hier soll jedoch ein echter Hochspannungsschalter mit Selbstbeblasung weiterentwickelt werden.
Aufgabe der durch den Patentanspruch 1 definierten Erfindung ist es, einen mehrpoligen Hochspannungsschalter
mit gemeinsamem Gehäuse und Führung des Lichtbogenlöschgases weiter zu entwickeln, wobei eine
verbesserte Kühlung des Lichtbogens und eine Erhöhung der Abschaltleistung erreicht wird, ohne den
Raumbedarf des gesamten Hochspannungsschalters zu vergrößern. Durch die beschriebenen Maßnahmen wird
die natürliche Zirkulation des Isoliergases zwischen dem Gehäuse und den Hülsen verbessert, was sich auch
günstig auf die Kühlung des Lichtbogens während der öffnung des Hochspannungsschalters auswirkt
In den beiden Endkammern herrscht der gleiche Druck wie in dem gemeinsamen Gehäuse. Beim
Trennvorgang entweicht das Blasgas zwangsläufig in die beiden Endkammern und wird dann, nach Filterung
in einem Filtersieb, in das gemeinsame Gehäuse zurückgeführt. Das Zuordnen der beiden Endkammern
zu den verschiedenen Polen führt somit zum Fernhalten jeglichen ionisierten Gases von dem gemeinsamen
Gehäuse und erhöht folglich den Isolationspegel des Hochspannungsschalters. Infolge der natürlichen Gaszirkulation
zwischen dem Gehäuse und den röhrenförmigen Hülsen ist zugleich die Abschaltleistung des
Hochspannungsschalters gesteigert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2—4 angegeben.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist als Beispiel in der Zeichnung dargestellt, welche eine Ansicht eines
dreipoligen Hochspannungsschalters im Aufriß zeigt.
In der Figur besitzt der Hochspannungsschalter mit Selbstbeblasung drei gleiche Schalterpole 1, die
entsprechend den parallelen Kanten eines Prismas im Inneren eines gemeinsamen zylindrischen Gehäuses 9
angeordnet sind. Das Gehäuse ist angefüllt mit Isoliergas von hoher dielektrischer Festigkeit, beispielsweise
Schwefelhexafluorid. Jeder Schalterpol 1 umfaßt eine röhrenförmige Hülse 2, die in ihrem mittleren Teil
eine Löschkammer für einen in der Unterbrechungszone zwischen den trennbaren Kontakten gezogenen
Lichtbogen enthält, sowie Mittel zur Selbstbeblasung (nicht dargestellt) mit einem zylindrischen Kolben, der
eine Strömung des Blasgases in Richtung auf die Unterbrechungszone während der Öffnungsbewegung
des Hochspannungsschalters hervorruft. Zwei Isolatoren 21, 22 in Seheibenförm sind mit Abdichtungen an
den getrennt angeordneten öffnungen des Gehäuses 9 angebracht und tragen jeweils einen dreiphasigen Satz
Eingangsleiter 23 und einen zweiten dreiphasigen Satz Ausgangsleiter 24, die elektrisch mit Stromschienen mit
dem Pol 1 verbunden sind. Jede röhrenförmige Hülse 2 umfaßt die zentrale Löschkammer, die auf beiden Seiten
mit zwei koaxialen Klemmen 3, 4 versehen und durch
zwei Röhre 5,6 aus Isoliermaterial verlängert ist An die
beiden Klemmen 3, 4 sind Stromschienen angeschlossen.
Die parallel angeordneten Schalterpole erstrecken sich zwischen den oberen 7 und den unteren 8 Wänden
des Gehäuses 9 und stehen mit zwei Endkammern 12,13 mittels zweier Öffnungen 15,17 pro Pol in Verbindung.
Diese sind aus den Wänden 7, 8 ausgespart, um den Zugang zu den gegenüberliegenden Enden der Hülse 2
sicherzustellen. Die Kammern 12,13 haben andererseits
Verbindung mit dem Innenraum des gemeinsamen Gehäuses 9 durch die Verbindungsschlitze 16,18, die in
den Wänden 7,8 vorgesehen sind. Die Endkammern 12, 13 werden gebildet durch die Behälter 10,11, welche auf
den Rändern der Wände 7,8 des Gehäuses 9 aufliegen. Die öffnungen und Schlitze gestatten den Durchgang
des Isoliergases, welches zwischen dem Gehäuse 9 und den Hülsen 2 zirkuliert Die Behälter 10,11 erstrecken
sich quer in bezug auf die Längsachse der Pole und schließer, auf diese Weise das mit SF6 gefüllte Gehäuse
luftdicht ab. Die eine Endkammer 12, welche sich oberhalb des Gehäuses befindet schließt ein Filtersieb
14 für das SF6 ein. Die andere Kammer 13, die sich unterhalb des Gehäuses 9 befindet, enthält eine
Unterbringung für den Betätigungsmechanismus 19, der mit den beweglichen Teilen der Schalterpole verbunden
ist
Die Anordnung der beiden Endkammern 12,13 längs
der gegenüberliegenden Enden der röhrenförmigen Hülsen 2 der Schalterpole 1 sichern eine natürliche
Zirkulation des Isoliergases zwischen dem Gehäuse 9 und den Hülsen 2 und eine wirkungsvolle Rückkühlung
des Unterbrechungslichtbogens in jedem Schalterpol während der öffnung des Hochspannungsschalters.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mehrpoliger elektrischer Hochspannungsschalter mit Selbstbeblasung, mit einer die Löschkammer
mit den Kontaktstücken enthaltenden rohrförmigen Hülse je Pol, die in einem gemeinsamen mit
Isoliergas gefüllten Gehäuse zwischen dessen Stirnwänden angeordnet sind, mit einer an der einen
Stirnwand angebrachten den Betätigungsmechanis- ι ο mus enthaltenden Endkammer, die über öffnungen
mit dem Inneren der die Löschkammer enthaltenden Hülsen an derem einen Ende und über Schlitze der
Stirnwand mit dem Inneren des Gehäuses in Verbindung steht und mit einem Verbindungsweg is
zwischen den anderen Enden der Hülsen und dem Inneren des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsweg aus einer an der anderen Stirnwand (7) des Gehäuses (9) angebrachten zweiten Endkammer (10) besteht, die
wie die ersti über öffnungen (15) mit dem Inneren
der Hülsen (2, 3, 4, 5, 6) und über Schütze (16) der
Stirnwand (7) mit dem Inneren des Gehäuses (9) in Verbindung steht.
Z Mehrpoliger elektrischer Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Endkammern (12,13) sich quer in Bezug auf die Längsachse der Schalterpole (1) erstrecken.
3. Mehrpoliger elektrischer Hochspannungsschalter nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten Endkammer (12) ein Filtersieb (14) für das Isoliergas angeordnet ist
4. Mehrpoliger elektrische! Hochspannungsschalter nach mindestens eirem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke einen internen Kanal zur Verbindung mit den
Endkammern (12, 13) durch die öffnungen (15, 17) besitzen.
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