DE885109C

DE885109C - Loeschblechpaketanordnung fuer Schalter

Info

Publication number: DE885109C
Application number: DES22636A
Authority: DE
Inventors: Dieter Mampell; Otto Mueller
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-04-08
Filing date: 1951-04-08
Publication date: 1953-09-07
Also published as: CH299499A; DE1669426U; CH140851A

Description

-Es ist bekannt, im Lichtbogenbereich von Schaltern'- Löschhlechpakete anzubringen, auf die der Lichtbogen überspringt. Die Löschbleche unterteilen den Lichtbogen in Teilbögen,, die .hintereinandergeschaltet sind. Da diese Teilbögen:, namentlich auch wegen der guten Kühlung ihrer Elektroden leichter' erlöschen als ein zusammenhängender Lichtbogen, werden die Kontakte: geschönt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Löschblechpaketanordnüng für Schalter mit wenigstens einer, mit einem Festkontaktpaar zusammenarbeitenden Schaltbrücke und hat die Aufgabe, auch diese Schaltbrücke weitgehend von :der Beanspruchung durch den. Lichtbogen zu entlasten. Erfindungsgemäß ist jedem Festkontakt -ein zugeordnet. Die im Bereich der Offenstellung der Brücke liegenden Endbleche sind leitend miteinander verbunden, insbesondere können die beiden Blechpakete ein zusammenhängendes Endblech haben, das im Hubbereich der Schaltbrücke ausgeschnitten oder ausgebogen sein kann. .
Die Erfindung wird an Hand dien in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher erläutert. Eine Schaltbrücke i arbeitet mit zwei Festkontakten 2 zusammen, Im Lichtbogenbereich jedes Festkontaktes ist ein Löschblechpaket 3 angeordnet. Die einzelnen Bleche sind durch isolierende Zwischenstücke q. in Abstand: gehalten. Die einen Endbleche der Pakete können die entsprechend vorbereiteten Zuleitungen 5 der Festkontakte, 2 bilden. Die anderen Endbleche 6 sind leitend miteinander verbunden. Diese Verbindung kann, wie Fig. q. zeigt, aus einem besonderen Leiter 7 bestehen. Statt dessen können auch, wie- die Fig. i bis 3 zeigen, die Endbleche 6 aus einem zusammenhängenden Blech bestehen, das, wie Fig. 2 zeigt, im Hubbereich der Schaltbrücke i bei 8 ausgebogen. oder- -gedrückt ist, oder, wie Fig. 3 zeigt, einen Ausschnitt 9 haben kann.
Beim Abheben der Brücke i (Fig. i) von den Festkontakten 2 werden unter Einwirkung ,des magnetischen Feldes des Stroms die Lichbögen so gegen die Bleche 3 gedrückt und springen in der nffenstellung der Brücke i auch auf das Endblech über, so daß sich etwa der mit einer strichpunktierten Linie angedeutete Verlauf ergibt. Dadurch wird _ die Schaltbrücke weitgehend von` der Lichtbogeneinwirkung entlastet.
Um den Lichtbogen noch sicherer gegen die Bleche 3 zu blasen, können, wie Fig. ¢ zeigt, die Zuleitungen 5 der Festkontakte :2 von den Blechen bei f i weggekröpft sein.
Bei einer Kontaktanordnung nach Fig. 5 und 6 umgeben die Bleche 3 halbmondartig den Hubbereich der Kontakte, und die Schaltbrücke i hat U-Form. Sie greift mit ihren Schenkeln 12 in die Ausschnitte der Bleche 3. Auch hier sind die Zuleitungen 5 der Festkontakte .2 von den Blechen 3 bei il weggekröpft, um den Lichtbogen: so stärker gegen diese Bleche zu blasen. Ferner sind auch hier, ähnlich wie bei den Fig. i bis q., die Endbleche leitend miteinander verbunden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Löschblechpaketanordnung für Schalter mit wenigstens einer, mit einem Festkontaktpaar zusammenarbeitenden Schaltbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Festkontakt (2) ein Löschblechpaket (3) zugeordnet ist; deren im Bereich der Offenstellung der Brücke (i) liegende Endbleche (6) leitend miteinander verbunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blechpakete (3) ein zusammenhängendes Endblech (6, Fig. i bis 3) haben.
3. Anordnung nach Anspruch i und: 2, dadurch gekennzeichnet; daß das zusammenhängende Endblech (6, Fig. i bis 3) im Hub-Bereich der Schaltbrücke (i) ausgeschnitten (bei 9) oder ausgebogen (bei 8) ist. d.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (5, Fig. q. und, 6) der Festkontakte (2) von den Löschblechpaketen (3) weggekröpft sind.