DE1908249B2 - Druckgasschalter - Google Patents
DruckgasschalterInfo
- Publication number
- DE1908249B2 DE1908249B2 DE1908249A DE1908249A DE1908249B2 DE 1908249 B2 DE1908249 B2 DE 1908249B2 DE 1908249 A DE1908249 A DE 1908249A DE 1908249 A DE1908249 A DE 1908249A DE 1908249 B2 DE1908249 B2 DE 1908249B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching
- pressure chamber
- high pressure
- switch
- piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/80—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve
- H01H33/82—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve the fluid being air or gas
Landscapes
- Circuit Breakers (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
streckenden Rohre, die von einem Verteiler ausgehen.
Das aus dem Hochdruckbehälter ausströmende Gas dient in bekannter Weise nicht nur .mr Löschung
des Lichtbogens, sondern es wirkt auch gleichzeitig auf die Antriebskolben, die mit den beweglichen
Schaltstücken verbunden sind. Die Antriebskolben werden dadurch in die Ausschaltstellung nach unten
gedruckt.
Bei dem letztgenannten Druckgasschalter wird demnach der druckentlastende Ventilteller, also das
das unter Hochdruck stehende Löschmittel auf den Lichtbogen freigebende Ventil, über einen unter Federdruck
stehenden Kolben betätigt. Außerdem müssen die beweglichen Schaltstücke mittels weiterer Antriebskolben
entgegen der Wirkung von Druckfedern in die Ausschaltstellung gedrückt werden.
Aus der DE-PS 1130037 ist weiters eine Anwendung eines Hohlschiebers bekannt, de- zur Beaufschlagung
eines Antriebes in zwei Richtungen mit einem Druckgasmittel eingerichtet ist und bei dem die
Zuleitungen zum Antrieb durch seine zu Wülsten ausgebildeten Ränder gesteuert werden und die Rückleitung
bzw. Entlüftungsöffnung an den zwischen den beiden Randwülsten gebildeten Hohlraum angeschlossen
ist, als kombiniertes Ein- und Aus-Entlüftungsventil für pneumatisch betätigte Hochspannungsschalter
wirkt. Es handelt sich demnach hierbei um keine Anwendung als Blasschieber, der bei seiner
Bewegung von seiner einen Endlage in die andere jedesmal zwischen einem Hochdruck- und einem Niederdruckraum
kurzzeitig einen Strömungsweg freigibt.
Endlich ist aus der DE-PS 1 100763 ein Steuerventil
für die Druckluft von Hochspannungsdruckluftschaltern bekannt, bei denen die Druckluft einem auf
Hochspannungspotential befindlichen Vorratsbehälter entnommen wird, wobei das Steuerventil vermittels
einer Isolierstange betätigt wird. Es handelt sich demnach hierbei um eine Anwendung einer Isolierstange
im Zusammenwirken mit einem Ventil und keinem Rohrschieber, außerdem unter anderen Bedingungen
als bei der Erfindung.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für einen Druckgasschalter mit einem über ein Gestänge
betätigbares, auf Hochspannung befindliches und zwischen einem Hoch- und Niederdruckraum eingeschaltetes
Venül eine einfache und vorteilhafte Lösung für die Umsteuervorrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Merkmalgruppen a) bis g) des Patentanspruchs
1 gelöst.
Die Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. So ist insbesondere die vom Gestänge zu übertragende
Kraft sehr gering, da im wesentlichen nur die Reibungskraft am Schieber beim Betätigen des Schalters
zu überwinden ist. Es ist nämlich die einzige erforderliche Betätigungskraft, die durch das Gestänge ausgeübt
wird, nur zur Überwindung der Reibung des Rohrschiebers notwendig. Die mechanische Kompressionsbeanspruchung
des Isoliergestänges, die während des Schließens des Schalters auftritt, liegt im
Rahmen des Erlaubten und jede Tendenz des Isoliergestänges, sich in dem Tragisolator zu verbiegen, kann
durch an verschiedenen Stellen erfolgendes Anbringen von seitlichen Führungen längs des Isoliergestänges
verhindert werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich im Ruhezustand das
ganze System nahezu im kraftlosen Zustand befindet. Außerdem kann das Isoliergestänge, da dessen Endlagen
eindeutig den Schalterstellimgen »Ein« bzw. »Aus« zugeordnet sind, in vorteilhafter Weise zur
Stellungsanzeige auf Erdpotential dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt Fig. la
die Ein- und Fig. Ib die Ausschaltstellung des Druckgasschalters. In beiden Figuren sind für gleiche
Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. Die Figuren sind aus Platzgründen nur für den linken Teil des
Druckgasschalters ausführlich dargestellt und sind um
die Mittelachse des Tragisolators 1 als symmetrisch zu betrachten. Auf dem Tragisolator 1 ist das Gehäuse
2 aufgebaut. In dem an seinem äußeren Ende verschlossenen Schaltkammerisolator 3 befindet sich
eine Kontaktstückanordnung bekannter Art, deren festes Schaltstück mit 4 und deren bewegliches Düsenschaltstück
mit 5 bezeichnet sind. Das hohle Düsenschaltstück 5 ist auf seiner Abströmseite über einen
Kanal la mit dem unteren Teil des Gehäuses 2 verbunden. Der obere Gehäuseteil Ib besitzt einen
Zylinder 2c, dessen mehrere am Umfang verteilte Öffnungen Zd zu dem ringförmigen Hochdruckraum
6 führen. Im Zylinder 2c ist der dicht gleitend gelagerte Rohrschieber 7 untergebracht, welcher
mehrere öffnungen la besitzt. Der Rohrschieber 7 wird mittels eines Gestänges 8 von einem nicht näher
dargestellten Antrieb bekannter Art vom ebenfalls nicht dargestellten geerdeten Unterteil des Druckgasschalters
aus betätigt. Der im Isolator 1 verlaufende Teil des Gestänges 8 ist isolierend ausgebildet und gegebenenfalls
bei größeren Längen an mehreren Stellen geführt. In dem mit Steueröffnungen 9a, 9b, 9c,
9d versehenem Zylinder 9 ist der Umsteuerschieber 10 gelagert und in diesem wiederum der Antriebskolben
11, dessen hohle Kolbenstange 11a das Gestänge 8 gleitend umfaßt, wobei die Kolbenstange lla
an ihrem oberen Ende über Hebel 12a, b, c an das bewegliche Schaltstück angelenkt ist. An ihrem unteren
Ende ist die Kolbenstange lla an eine Kniebeirast 13 angelenkt. Das Gestänge 8 besitzt Anschläge 14a,
146 für die Kolbenstange lla. Im stationären Ein- und Ausschaltzustand ist im Inneren der Teile 1, 2,
2a, 2b und 7 Niederdruck, während der Hochdruckraum 6 ständig mit Hochdruckgas gefüllt ist. In an sich
bekannter Weise kann die Gasrückführung vom Niederdruckraum zum Hochdruckraum mit einem entsprechend
druck- und gegebenenfalls zusätzlich temperaturgesteuerten Kompressor erfolgen. Wenn ausgehend
von der in Fig. la dargestellten Einschaltstellung ausgeschaltet werden soll, so wird das Gestänge 8
nach unten in Pfeilrichtung bewegt. Die öffnungen Id und 7a kommen während eines Teilhubes des
Schiebers 7 zur Deckung, wodurch ein Hochdruckgasstoß in die Leitung Zb gelangt. Durch die oberste
Steueröffnung 9d gelangt zugleich auf die obere Fläche des Antriebskolbens 11 Hochdruckgas, wodurch
dieser nach unten bewegt wird and vermittels der Kolbenstange lla und die Hebel 12a, b, c das Düsenschaltstück
5 in die Ausschaltstellung bewegt. Dabei entsteht auch eine Löschströmung durch das Düsensch'iltstück
und den Kanal 2a in den unteren Teil des Gehäuses 2, die den Lichtbogen löscht. Bei der Abwärtsbewegung
des Kolbens 11 wird gegen Ende der Umsteuerschieber 10 mitgenommen, wodurch eine
Umsteuerung der Steueröffnung 10a, 106 und zugleich eine Bewegungsdämpfung erfolgt und schließ-
lieh die in Fig. 1 b dargestellte Endstellung erreicht
wird. Der Rohrschieber 7 läuft den Dämpfungsweg gemeinsam durch den Anschlag 14a der Kolbenstange
1.1a mitgenommen, mit den Antriebsteilen und fixiert diese durch den Anschlag 14a für die Kolbenstange
11a vermittels der Kniehebelrast 13. Diese Verrastung wird nur für Sekundenbruchteile kraftmäßig beansprucht.
Sie verhindert für den Zeitraum, den die verschiedenen Räume zum Entlüften und Druckausgleich
benötigen, ein alifälliges Prellen des Antriebs. Das Einschalten des Druckgasschalters erfolgt ausgehend
von der Stellung gemäß Fig. 11b durch Bewegen des Gestänges 8 nach oben in der angegebenen
F'feilrichtung. Der Bewegungsablauf erfolgt, da die Teile 9, 9a, 9b, 9c, 9d, 10, 10a, 106 symmetrisch
aufgebaut sind, analog in umgekehrter Richtung.
Der Druckgasschalter wird demnach durch die Aufwärtsbewegung des Gestänges 8 wieder eingeschaltet,
also durch eine der Abwärts- bzw. Ausschaltbewegung entgegengesetzte Stangenbewegung, wie
dies in Zeichnung 1 b durch den Pfeil angedeutet ist. Durch diese Aufwärtsbewegung des Gestänges 8 gleitet
der Rohrschieber 7 aufwärts, derart, daß die öffnungen 7a zugleich wieder mit den öffnungen 2d des
Hochdruckraumes 6 zur Deckung gebracht werden. Zugleich wird in das Gehäuse 2 und über die unteren
Steueröffnungen 9a und 10a auf die Unterseite des Antriebskolbens 11 im Umsteuerschieber 10 sowie
den umgebenden Raum, wieder ein Hochdruckgasstoß freigegeben, so daß beiderseits des Kolbens 11
eine Druckdifferenz entsteht, die den Antriebskolben 11 nach oben in den Umsteuerscheiber 10 treibt. Der
Umsteuerschieber 10 wird im Raum in seiner unteren Position gehalter, da der Hochdruckgasstoß sich
durch die obere Steueröffnung 9d, 10b auf den Raum fortpflanzt, der über dem Umsteuerschieber 10
liegt.
Die Aufwärtsbewegung des Kolbens 11 wird auf den Schaltmechanismus übertragen, wodurch das Düsenschaltstück
5 gegen das feststehende Schaltstück 4 gedrückt wird. Bei der Freigabe des Gasstoßes in das
Gehäuse 2 wird die Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 11a durch den Anschlag 14a ebenfalls auf das
Gestänge 8 übertragen, um den Rohrschieber 7 schnell nach oben zu bewegen, so daß die Öffnungen
7a rasch über den Ring der öffnungen Id geschoben
werden, sobald der Druckgasschalter geschlossen worden ist. Die Aufwärtsbewegung der Kolbenstange
11a bewirkt, daß der Kniehebelrast 13 über seine Totpunktposition schnappt und die Kolbenstange 11 u
in ihrer obersten Position festhält, wie dies ausFig. 1 a ersichtlich ist. Nochmals wird vorübergehend ein
Gaspolster oberhalb des Oberteils des Umsteuerschiebers 10 gebildet, um einen harten Aufschlag gegen
die Oberseite des Zylinders Ie zu verhindern. Der Entlüfter im Zylinder 9 ermöglicht, daß der Gaspolster
fortschreitend entweichen kann. Das Schließen des Druckgasschalters ist beendet, wenn der Anschlag
14i> des Gestänges 8 nochmals gegen die Unterseite der Kolbenstange 11a anstößt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Druckgasschalter mit einem Hochdruckraum, mit mindestens einer in einem Niederdruckraum
angeordneten Schaltstelle, der jeweils zum Aus- bzw. Einschalten mittels eines in einer
Leitung zwischen Hochdruckraum und den Schaltstellen angeordneten Blasventils ein Gasstoß
aus dem Hochdruckraum zugeführt wird, mit einer Umsteuervorrichtung, mittels der der Antrieb
für das bewegliche Schaltstück nach jedem Gasstoß in eine Bereitschaftsstellung für eine beim
nächsten Gasstoß der vorherigen entgegengesetzte Bewegungsrichtung übergeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß
a) das auf Hochspannungspotential abgeordnete Blasventil als Rohrschieber (7) ausgebildet
ist,
b) der Rohrschieber (7) mit einem isolierenden Gestänge (8) vom geerdeten Schalterunterteil
aus betätigbar ist, und bei der Bewegung von seiner einen Endlage in die andere jedesmal
kurzzeitig einen Strömungsweg zwischen dem Hochdruckraum (6) durch die Leitung (2b) zu dem Niederdruckraum (2, 2a) freigibt,
c) eine hohle Kolbenstange (lla) das isolierende
Gestänge (8) im Gleitsitz umgibt, die über eine Hebelanordnung (12a, 12b, 12c)
das bewegliche Schaltstück (5) antreibt,
d) ein mit der Kolbenstange (Ha) fest verbundener Antriebskolben (11) innerhalb eines
Umsteuerschiebers (10) geführt ist, der seinerseits in einem feststehenden Zylinder (9)
beweglich gelagert ist,
e) der Zylinder (9) vier in Längsrichtung hintereinander angeordnete Steueröffnungen
(9a, 9b, 9c, 9d) besitzt, von denen die beiden inneren (9b, 9c) mit dem Niederdruckraum
(2,2a) und die beiden äußeren (9a, 9d) mit der Leitung (2 b) zwischen dem Hochdruckraum
(6) und der Schaltstelle ständig in Verbindung stehen,
f) der Umsteuerschieber (10) je eine Steueröffnung (10a, 10b) auf jeder Seite des Antriebskolbens
(11) besitzt und daß in jeder Endlage des Umsteuerschiebers (10) abwechselnd eine seiner Steueröffnungen (10a,
10b) mit einer der mit dem Niederdnickraum (2, 2a) in Verbindung stehenden Steueröffnungen
(9b, 9c), die andere mit einer mit der Leitung (2 b) zwischen dem Hochdruckraum (6) und der Schaltstelle in Deckung
bringbar ist,
g) die hohle Kolbenstange (Ha) mit dem Antriebskolben
(11) in ihren Endlagen mit einer Kniehebelrast (13) fixierbar ist.
2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (8) des Blasventils
(7) innerhalb einer hohlen Kolbenstange (Ha) des Antriebskolbens (11) der Schaltstücke
angeordnet ist und Anschläge (14a, 14b) für diese Kolbenstange besitzt.
Die Erfindung betrifft einen Druckgasschalter mit einem Hochdruckraum, mit mindestens einer in einem
Niederdruckraum angeordneten Schaltstelle, der jeweils zum Aus- bzw. Einschalten mittels eines in einer
Leitung zwischen Hochdruckraum und den Schaltstellen angeordneten Blasventils ein Gasstoß aus dem
Hochdruckraum zugeführt wird, mit einer Umsteuervorrichtung, mittels der der Antrieb für das bewegliche
Schaltstück nach jedem Gasstoß in eine Bereit-Schaftsstellung für eine beim nächsten Gasstoß der
vorherigen entgegengesetzte Bewegungsrichtung übergeführt wird.
Aus der DE-PS 322888 ist eine Vorrichtung zum Löschen von Schaltlichtbogen an Hochspannungsschaltern
bekannt, deren Kontakte in einem mit hochgespannten Gasen gefüllten Raum angeordnet sind.
Diese Vorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein zwischen einer Schaltkammer einerseits
und einer Hilfskammer andererseits, also zwischen zwei Druckkammern für hohen Druck, sich bewegender
sowie Hochspannungsschaltkontakte tragender Kolben zugleich auch ein Steuerorgan trägt, und das
letztere in die richtige, für den nächsten Schaltvorgang
benötigte Stellung bringt. Die beiden vorgenannten Kammern sind demnach als Hochdruckkammern ausgebildet,
wobei nach der Einschaltung des Schalters das komprimierte Gas aus der Hilfskammer und nach
der Ausschaltung aus der Schaltkammer durch je eine Leitung in die den Schalter umgebende freie Atmo-Sphäre
entweicht. Außerdem arbeitet das vom Kolben getragene Steuerorgan zumindest mit einem Dreiweghahn
und einem weiteren Hahn zusammen, um durch Zufuhr bzw. Zufuhrunterbrechung von komprimiertem
Gas aus einem Hochdruckbehälter den Schalter relativ langsam ein- bzw. auszuschalten.
Bei Druckgasschaltern ist es weiters bekannt, durch eine Umsteuervorrichtung nach jeder Umschaltung
die durch das strömende Druckmittel betätigten Schaltkontakte in abwechselnder Richtung, d. h. in
Ein- und Ausschaltrichtung, anzutreiben. Hierbei wird ein Dreiweghahn verwendet, der von einem
Übersetzungsgetriebe in Verbindung mit einem Schrittschaltwerk betätigt wird (DE-PS 1023507).
Weiterhin ist in der DE-AS 1150134 ein Druckgasschalter
mit einem metallischen, Hochspannung führenden Gehäuse bekannt, welch letzteres in an sich
bekannter Weise als geschlossener Niederdruckbehälter ausgebildet ist, der einen Hochdruckbehälter
für ein gasförmiges Löschmittel, vorzugsweise Schwefelhexafluorid
und/oder Selenhexafluorid, enthält. Der Hochdruckbehälter sitzt mitten im Gehäuse, das
nur einen verhältnismäßig geringen Druck auszuhalten hat. Mit dem oberen Ende von zwei Unterbrechungseinrichtungen
sind Düsen verbunden, durch die ein Lichtbogen gezogen wird. Mit dem Hochdruckbehälter
ist ein Blasventil verbunden. Das Ventil besteht aus einem druckentlasteten Ventilteller, der von einem
Antriebskolben bewegt wird. Der Antriebskolben wird normalerweise auf beiden Seiten vom Hochdruck
beaufschlagt, da er mit einer Bohrung versehen ist. Außerdem wird der Kolben durch eine Druckfeder
in die Einschaltstellung gedrückt. Zum Öffnen des Ventils wird der Druck unterhalb des Kolbens im
Raum abgesenkt. Zu diesem Zweck wird ein Steuerventil geöffnet. Dieses Ventil wird von Hand über eine
Isolierstoffstange betätigt, die sich durch den Stützisolator in das Antriebsgehäuse erstreckt. Zu den Düsen
führen zwei sich nach entgegengesetzten Seiten er-
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH241269A CH495625A (de) | 1969-02-18 | 1969-02-18 | Druckgasschalter |
DE1908249A DE1908249C3 (de) | 1969-02-18 | 1969-02-19 | Druckgasschalter |
US10852A US3597557A (en) | 1969-02-18 | 1970-02-12 | Compressed gas actuated electrical switch with sleeve valves |
FR7005374A FR2035466A5 (de) | 1969-02-18 | 1970-02-16 | |
GB1259263D GB1259263A (de) | 1969-02-18 | 1970-02-16 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH241269A CH495625A (de) | 1969-02-18 | 1969-02-18 | Druckgasschalter |
DE1908249A DE1908249C3 (de) | 1969-02-18 | 1969-02-19 | Druckgasschalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1908249A1 DE1908249A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1908249B2 true DE1908249B2 (de) | 1979-04-12 |
DE1908249C3 DE1908249C3 (de) | 1980-01-10 |
Family
ID=25690392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908249A Expired DE1908249C3 (de) | 1969-02-18 | 1969-02-19 | Druckgasschalter |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3597557A (de) |
CH (1) | CH495625A (de) |
DE (1) | DE1908249C3 (de) |
FR (1) | FR2035466A5 (de) |
GB (1) | GB1259263A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3852548A (en) * | 1973-07-18 | 1974-12-03 | Allis Chalmers | Actuating mechanism for contact and blast valve unit |
US4307273A (en) * | 1978-03-24 | 1981-12-22 | Hitachi, Ltd. | Gas blast circuit breaker |
US4418336A (en) * | 1981-07-17 | 1983-11-29 | Taylor John D | Alarm indicating dislocation of fire extinguisher |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921521C (de) * | 1952-10-08 | 1954-12-20 | Voigt & Haeffner Ag | Fluessigkeitsloeschkammer mit Differentialpumpkolben |
FR1128745A (fr) * | 1955-07-11 | 1957-01-09 | Vérin hydraulique convenant en particulier à la commande de disjoncteurs à haute tension | |
DE1218584B (de) * | 1963-12-30 | 1966-06-08 | Licentia Gmbh | Hochspannungsleistungsschalter mit Lichtbogenloeschung durch einstroemendes Loeschmittel |
DE1216962B (de) * | 1964-01-24 | 1966-05-18 | Bbc Brown Boveri & Cie | Einrichtung fuer Druckgasschalter |
DE1233048B (de) * | 1965-12-18 | 1967-01-26 | Licentia Gmbh | Hochspannungsleistungsschalter mit Lichtbogen-loeschung durch ein stroemendes Loeschmittel |
US3436505A (en) * | 1966-05-04 | 1969-04-01 | Ite Circuit Breaker Ltd | Slide valve for gas blast breakers |
-
1969
- 1969-02-18 CH CH241269A patent/CH495625A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-02-19 DE DE1908249A patent/DE1908249C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-02-12 US US10852A patent/US3597557A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-02-16 FR FR7005374A patent/FR2035466A5/fr not_active Expired
- 1970-02-16 GB GB1259263D patent/GB1259263A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1259263A (de) | 1972-01-05 |
CH495625A (de) | 1970-08-31 |
FR2035466A5 (de) | 1970-12-18 |
DE1908249C3 (de) | 1980-01-10 |
US3597557A (en) | 1971-08-03 |
DE1908249A1 (de) | 1970-09-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH397818A (de) | Druckgasschalter in Kesselbauform | |
DE850315C (de) | Pneumatischer Hochspannungsschalter mit Selbstverdichtung | |
DE2316009B2 (de) | Gasstroemungsschalter | |
DE1130028B (de) | Kompressionsschalter | |
DE1908249C3 (de) | Druckgasschalter | |
DE566432C (de) | Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas | |
DE2043744C3 (de) | Elektrischer Kompressionsschalter | |
EP0000501B1 (de) | Druckgasschalter | |
DE1008384B (de) | Druckgasschalter | |
DE543132C (de) | Schalter mit Lichtbogenloeschung und Betaetigung durch Druckgas und Doppelunterbrechung | |
DE2254515C3 (de) | Elektrischer Druckgasschalter | |
CH659540A5 (de) | Hochspannungs-leistungsschalter. | |
DE950928C (de) | Elektrischer Hochspannungs-Schalter mit Anzeigevorrichtung | |
DE2934082C2 (de) | Autopneumatischer Druckgasschalter | |
DE6906511U (de) | Druckgasschalter | |
DE2946929A1 (de) | Autopneumatischer druckgasschalter | |
DE1072679B (de) | ||
DE578951C (de) | Druckluftantrieb fuer Schalter | |
DE1925167C3 (de) | Hydraulischer Antrieb für einen flüssigkeitsarmen Hochspannungs-Leistungsschalter | |
DE3843406A1 (de) | Sf(pfeil abwaerts)6(pfeil abwaerts)-eindruckschalter | |
DE1228696B (de) | Druckluftschalter | |
DE1917724B2 (de) | Leistungsschalter fuer sehr kurze ausschaltzeiten | |
DE6610862U (de) | Druckgasschalter | |
DE1205607B (de) | In beiden Schaltrichtungen wirkender pneumatischer Antrieb fuer Schaltkontakte eines Hochspannungsschalters, insbesondere Druckluftschalters | |
DE1212189B (de) | Impulsartig arbeitende Schalteinrichtung fuer Druckgasschalter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |