DE1218584B - Hochspannungsleistungsschalter mit Lichtbogenloeschung durch einstroemendes Loeschmittel - Google Patents

Hochspannungsleistungsschalter mit Lichtbogenloeschung durch einstroemendes Loeschmittel

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Publication number
DE1218584B
DE1218584B DEL46685A DEL0046685A DE1218584B DE 1218584 B DE1218584 B DE 1218584B DE L46685 A DEL46685 A DE L46685A DE L0046685 A DEL0046685 A DE L0046685A DE 1218584 B DE1218584 B DE 1218584B
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DE
Germany
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hollow slide
actuator
extinguishing agent
switching
short
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Pending
Application number
DEL46685A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Kriechbaum
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/86Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid under pressure from the contact space being controlled by a valve
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/7007Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein the flow is a function of the current being interrupted

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Hochspannungsleistungsschalter mit Lichtbogenlöschung durch einströmendes Löschmittel Es sind bereits Hochspannungs-Schaltanlagen mit Leistungsschaltern bekannt, bei denen der bei der Stromunterbrechung entstehende Lichtbogen in Kurzschlußfällen einem stärkeren oder einem besonderen Löschmittel ausgesetzt ist als es bei kleineren Strömen, z. B. dem Nennstrom oder den bei der Abschaltung von leerlaufenden Leitungen oder Transformatoren auftretenden Strömen, der Fall ist. Auf diese Weise soll einmal an Löschmittel gespart werden und zum anderen das Abredß,en des Lichtbogens bei schwächeren Strömen durch eine stark e@nsetzende Löschmittelströmung verhindert werden.
  • Bei bekannten Druckgas:schaltem ist zur Vornahme einer solchen doppelten Beblasung ein Löschmittelhilfsbehälter an der Schaltstrecke vorgesehen, dessen mit einem großen Öffnungsquerschnitt versehenes Auslaßventil bei Kurzschlußströmen unmittelbar von diesen gesteuert wird, so daß ein zuz sätzlicher starker Löschmittelstrom 2n die Schaltstrecke eindringt. Zur Betätigung eines abdichtenden Ventils sind jedoch, namentlich bei sehr hohen Drücken des Zusatzlöschmittels, vergleichsweise große Kräfte erforderlich, die nicht unmittelbar von einem Magneten, der vom Kurzschlußstrom angeregt wird, erzeugt werden können. Es qind daher pneumatische oder hydraulische Verstärker notwendig, die wiederum den Einsatz der Beblasung unzulässig verzögern. Aus diesen Gründen hat die bekannte, von den Kurzschlußströmen unmittelbar ausgelöste zusätzliche Löschmittelströmung bisher noch keinen Eingang in die Praxis gefunden.
  • Andererseits sind Druckgasschalter bekannt, bei denen innerhalb der Schaltkammer eine auf Kurzschlußströme unmittelbar ansprechende Vorrichtung angeordnet ist, die ein Stellglied vorbereitend betätigt, das einen für eine schwache B blasung des Lichtbogens von kleinen Strömen vorgesehenen Strömungsquerschnitt bei Kurzschlußströmen zur Erhöhung der Lösehmittelzufuhr wesentlich vergrößert. Da aber das Stellglied im Ausströmkanal der Schaltgase angeordnet ist, kann es von diesen heißen Gasen schon nach kurzer Betriebszeit verbrannt werden. Außerdem verhindert es bei kleineren Strömen eine schnelle Reinigung der Schaltstrecke, da es nur einen kleinen Auslaßquerschnitt für die Schaltgase freigibt und somit einen Rückstau dieser Gase verursacht. Hinzu kommt weiter, daß bei Anbringung mehrerer Abführwege für die Schaltgase aus der Schaltstrecke, z. B. außer durch eine Hauptauslaßöffnung noch rückwärts durch .einen hohlen Schaltstift, auch in letzterem ein Stellglied angeordnet werden müßte. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese den vorerwähnten Hochspannungslei.stungsschaltern anhaftenden Mängel zu vermeiden und einen Schalter n 't Ü einer äußerst kleinen Eigenzeit für die Unterbrechung von hohen Kurzs.chlußströmen zu schaffen. Die Erfindung geht hierbei ebenfalls von einem Hochspannungsleistungsschalter mit Lichtbogenlöschung durch ein strömendes Löschmittel aus, bei dem innerhalb der Schaltkammer eine auf Kurzschlußströme unmittelbar ansprechende Vorrichtung angeordnet ist, die ein Stellglied vorbereitend betätigt, das einen für eine schwache Beblasung des Lichtbogens von kleinen Strömen vorgesehenen Strömungsquerschnitt bei Kurzschlußströmen wesentlich vergrößert. Erfindungsgemäß ist dieses Stellglied im Löschmittelzuführungsweg vor der Schaltstrecke angeordnet. Die Beblasung des Lichtbogens schließt hierbei nicht nur ein gasförmiges., sondern auch ein flüssiges Löschmittel, wie Drucköl, ein.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung liegt, abgesehen davon, d;aß das Stellglied nicht mit heißen Schaltgasen in Berührung kommt und auch bei mehreren Auslaßöffnungen für die Schaltgase nur einmal vorgesehen zu werden braucht, in der Möglichkeit, die Schaltstrecke auch bei kleinen Strömen schnell von den ionisierten Schaltgasen zu reinigen, da die Auslaßöffnung für die Schaltgase sowohl für kleine Ströme als auch für Kurzschlußströme gleich groß ist. Das bedeutet, daß ein schwacher Blasstrom praktisch auf keinen Widerstand .in der Schaltstrecke trifft und daher weit wirksamer ist als dies bei einer stark gedrosselten Auslaßöffnung der Fall ist.
  • Als eine zweckmäßige Ausführungsform des Stellgliedes ergibt .sich ein in einem ringförmigen Löschmittelkanal der Schaltkammer angeordnetes ringförmiges Ventil, das in seiner Offen-Stellung hinter einer festen Abdeckung liegt. Dadurch kann -es durch das stark einströmende Löschmittel nicht crfaßt und wieder in seine Normallage zurückbewegt werden. Erst nach der Lichtbogenlöschung sorgt eine schwächere Feder für die Rückführung des Stellgliedes.
  • Anstatt das Stellglied unmittelbar innerhalb der Schaltstrecke anzuordnen, kann die Ausführung auch so getroffen sein, daß das Stellglied als ein auf Hochspannungspotential angeordneter und von der auf Kurzschlußströme ansprechenden Vorrichtung druckmittelgesteuerier Hohlschieber ausgebildet ist. Mit einem solchen Stellglied lassen sich gleich zwei Schaltstrecken für eine höhere Löschmittelzufuhr in Kurzschlußfällen steuern, wobei die Einstellzeit des Hohlschiebers trotz des zwischengeschalteten Druckmittelantriebes immer noch weit unter der Zeit liegt, die für seine Einstellung bei der üblichen Relaissteuerung von Erdpotential her benötigt wird. Diese vorteilhafte Eigenschaft ist auf die äußerst geringen Einstellkräfte, die für die Einstellung des nicht abdichtenden Hohlschiebers ausreichen, zurückzuführen. Die Erfindung ermöglicht damit erstmalig eine brauchbare Lösung der Aufgabe, eine stärkere Löschmittelströmung wirklich nur bei Kurzschlußströmen einzusetzen und bei kleineren Überströmen, Nennströmen und darunterliegenden Strömen eine schwächere Beblasung vorzusehen. Da nun Stromunterbrechungen im unteren Strombereich fast die Regel sind und Kurzschlußunterbrechungen nur in ganz wenigen Fällen im Verlauf eines Jahres auftreten, führt die Erfindung auch neben einem geringeren Löschmittelverbrauch zu einem praktisch geräuschlosen Schalter. In dem Fall spielen die wengen Kurzschlußabsch:altungen mit ihrem starken Geräusch keine Rolle; ihr Schaltgeräusch ist sogar vorteilhaft, da es auf den aufgetretenen Kurzschluß aufmerksam macht. Bei Schaltern bekannter Ausführungen, die mit einer unveränderten Löschmittelzuführung bei allen Stromunterbrechungen arbeiten, ist dagegen das Schaltgeräusch bei allen Ausschaltungen nahezu gleich groß.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten beschrieben.
  • F i g. 1 und 2 stellen Schnitte durch -einen Teil der Schaltkammer eines Druckgasschalters mit freier Lufttrennstrecke und F i g. 3 einen Schnitt durch eine Betätigungseinrichtung dar.
  • Nach F i g. 1 ist innerhalb der Schaltkammer 1 mit der düsenförmigen Ausströmöffnung 2 und dem beweglichen Schaltstift 3 ein Schieber 4 angebracht, der mit einem Elektromagneten 5 mechanisch verbunden ist. Der Elektromagnet 5, der um den Schaltstift 3 herum angeordnet ist, wird zweckmäßig in Segmente unterteilt, zwischen denen bewegliche, erst nach Überschreiten einer bestimmten Stromstärke angezogene Joche vorgesehen sind. Dadurch wird eine zu hohe Erwärmung des Magneten bei Dauerströmen verhindert. Der Schaltstift 3 bewegt sich bei einer Ausschaltung von dem Gegenkontakt 6 in die Ausströmdüse 2, wobei der entstehende Lichtbogen bei niedrigen Überströmen, Nennströmen und noch schwächeren Strömen von dem durch einen kleinen Spalt 7 zuströmenden Druckgas beblasen wird. Der Spalt 7 ist nur so groß bemessen, daß das aus der Düse ausströmende Druckgas kein störendes Schaltgeräusch verursacht und außerdem bei induktiven Strömen kein Abreißen des Lichtbogens eintreten kann, wodurch Schaltüberspannungen vermieden werden. Andererseits ist jedoch das über einen vergleichsweise großen, ringförmigen Spalt 8 eintretende Druckgas genügend stark, um den Antriebskolben 9 des Schaltstiftes mit einer sehr hohen Geschwindigkeit in die Ausschaltstellung zu bewegen, ohne daß dieser starke Druckgasstrom auch in die Ausströmdüse 2 gelangen kann. Diese äußerst hohe Ausschaltgeschwindigkeit ist für die erfolgreiche kapazitive Stromunterbrechung notwendig, damit die Schaltstiftspitze schneller in den Druckraum der Austrittsdüse 2 und damit in eine Lage hoher Spannungsfestigkeit gelangt, als die wiederkehrende Spannung an Zeit für das Auftreten an der Schaltstrecke in genügender Stärke braucht.
  • Das Ausströmen des starken Druckgasstromes aus der Düse 2 wird nun durch den ringförmigen Schieber 4 verhindert. Dieser Schieber benötigt keine besondere Abdichtung, da er durch das anstehende Druckmittel genügend fest gegen ein Widerlager 10 an der Düse 2 gepreßt wird. Erst beim Auftreten von hohen Kurzschlußströmen wird durch den Elektromagneten 5 der Schieber 4 so weit verstellt, das das z. B. von Erdpotential her einströmende Löseh-und Antriebsmittel einen großen Durchströmquerschnitt zur Ausströmdüse 2 vorfindet. Dadurch kann die Schaltstrecke nach dem Erlöschen des Lichtbogens und dem Erreichen der Ausschaltstellung des Schaltstiftes innerhalb der Düse 2 in großer Stärke beblasen werden. Damit aber der starke Löschmittelstrom den Schieber 4 trotz der von dem Elektromagneten 5 ausgeübten Kraft nicht wieder in die Schließlage zurückstellt, wird dieser Schieber hinter eine feste Abdeckung 11 geführt, so daß der Löschmittelstrom ihn nicht mehr erreichen kann. Erst nach Abstellen der Blasung bringt eine nicht dargestellte schwächere Feder den Schieber wieder in seine Schließlage zurück.
  • In F i g. 2 ist eine ähnliche Schaltkammer gezeigt. An Stelle eines den Durchtritt einer starken Löschmittelzufuhr steuernden Ventils oder Schiebers ist hier von einem elektromagnetisch betätigten Ventil für eine Druckmittelsteuerung eines auf Hochspannungspotential angeordneten Hohlschiebers als Stellglied Gebrauch gemacht. Mit 3 ist wieder der Schaltstift bezeichnet, der bei der Ausschaltung in die Ausströmdüse 2 tritt und von dem Kolben 9 angetrieben wird. Mit 12 sind Stromzuführungskontakte vom Schaltstift zum festen metallischen Gehäuse bezeichnet. Um den Schaltstift herum ist ein Elektromagnet 13 angeordnet, der über einen beweglichen Anker 14 ein einfaches Ventil 15 betätigt. Diesem Ventil 15 wird über eine Leitung 16 das an der Schaltkammer anstehende Löschmittel zugeführt und dann beim Auftreten von Kurzschlußströmen durch Anziehen des Ankers 14 über eine Leitung 17 dem Antrieb 18 des Hohlschiebers 19 am Kopf des Trägerstützers der Schaltkammer weitergeleitet.
  • Der Hohlschieber 19 umgreift einen festen Teil 20, der zwei Durchtrittsöffnungen 21 und 22 aufweist. Die kleine Durchtrittsöffnung 21 steht in der Grundstellung des Hohlschiebers einer großen Durchtrittsöffnung 23 im Hohlschieber gegenüber.
  • Bei der Abschaltung von niedrigen Überströmen, Nennströmen und noch schwächeren; Strömen wird nach öffnung eines auf Erdpotential befindlichen Blasventils das in den Tragstützer der Schaltkammer einströmende Druckgas dem festen Teil 20 zugeführt, von hier aus kann es nur über die kleine Durchtrittsöffnung 21 und die große Durchtrittsöffnung 23 des Hohlschiebers über eine Leitung 24 in die Schaltkammer mit einem schwachen Blasstrom zur Beblasung der Schaltstrecke gelangen. Die Leitung 24 teilt sich innerhalb der Schaltkammer, da diese als Doppelschaltkammer ausgeführt ist, was aber in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
  • Tritt ein Kurzschlußstrom auf, der beispielsweise mehr als das vierfache des Nennstromes betragen mag, so wird der Elektromagnet 13 ansprechen und das Ventil 15 öffnen. Dadurch gelangt auf den Antrieb 18 Druckgas, so daß dieser den Hohlschieber 19 nach unten bewegt und dabei die große Durchtrittsöffnung 23 mit der großen Durchtrittsöffnung 22 in dem festen Teil 20 zur Deckung bringt. Das von unten über das Blasventil bereits in den festen Teil 20 einströmende Druckgas findet daher einen Durchströmquerschnitt zur anderen Beblasung der Schaltstrecke vor.
  • Eine schnellere Betätigung des Hohlschiebers 19 ist mit einer Ausführung der Betätigungseinrichtung nach F i g. 3 möglich. In diesem Falle steht das Druckgas bereits in dem festen Teil 20 .auf Hochspannungspotential an, so daß auch dem Ventil 15 gemäß F i g. 2 bereits Druckgas zugeführt werden kann, bevor überhaupt eine Schaltung vorgenommen wird. Zur Auslösung der Beblasung der Schaltstrecke dient ein von Erdpotential her gesteuerter zweiter beweglicher Schieber 25. Dieser Schieber kann mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch im Ein-Aus-Sinn verstellt werden. Er steuert eine große Durchtrittsöffnung 22 im festen Teil 20. Dieser großen Durchtrittsöffnung 22 steht eine kleine Durchtrittsöffnung 21 im Hohlschieber 19 gegenüber. Bei der Abschaltung von kleineren Strömen tritt das Druckgas daher nur mit einem schwachen Blasstrom über die Leitung 24 in die Schaltkammer ein. Liegt dagegen ein Kurzschluß vor, so bewegt sich der Hohlschieber 19 sehr schnell nach unten und bringt seine große Durchtrittsöffnung 23 mit der großen Durchtrittsöffnung 22 im festen Teil 20 zur Deckung, so da.ß nunmehr ebenfalls sehr schnell ein starker Bla.sstrom der Schaltstrecke zugeführt werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Hochspa-nnungsleistungsschalter mit Lichtbogenlöschung durch ein strömendes Löschmittel, bei dem innerhalb der Schaltkammer eine auf Kurzschlußströme unmittelbar ansprechende Vorrichtung angeordnet ist, die ein Stellglied vorbereitend betätigt, das einen für eine schwache Beblasung des Lichtbogens von kleinen Strömen vorgesehenen Strömungsquerschnitt bei Kurzschlußströmen wesentlich vergrößert, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Stellglied im Löschmittelzuführungsweg vor der Schaltstrecke angeordnet ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied aus einem in einem ringförmigen Löschmittelkanal der Schaltkammer angeordneten ringförmigen Ventil besteht, das in seiner Offen-Stellung hinter einer festen Abdeckung liegt.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1, mit einem auf Erdpotential befindlichen Blasventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied aus einem von der auf Kurzschlußströme unmittelbar ansprechenden Vorrichtung druckmittelgesteuerten Hohlschieber besteht, der auf Hochspannungspotential angeordnet ist und einen festen Teil mit zwei Durchtrittsöffnungen umgreift, von denen eine kleine, der schwachen Beblasung zugeordneten Öffnung in der Grundstellung des Hohlschiebers einer großen Durchtrittsöffnung im Hohlschieber gegenübersteht, während eine große Öffnung im festen Teil erst bei Betätigung des Hohlschiebers mit dessen Durchtrittsöffnung zur Deckung kommt.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied aus einem von der auf Kurzschlußströme unmittelbar ansprechenden Vorrichtung druckmittelgesteuerten Hohlschieber besteht, der auf Hochspannungspotential angeordnet ist und einen festen Teil mit einer großen Durchtrittsöffnung umgreift, die in der Grundstellung des. Hohlschiebers einer kleinen, der schwachen Beblasung zugeordneten Öffnung im Hohlschieber gegenübersteht, während eine große Öffnung im Hohlschieber erst bei seiner Betätigung mit der großen Öffnung im festen Teil zur Deckung kommt, und daß innerhalb des festen Teiles ein zweites bewegliches, von Erdpotential her steuerbares Element angeordnet ist, das den Zutritt dies Löschmittels zum Hohlschieber für den Ausschaltvorgang steuert.
  5. 5. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied mittelbar oder unmittelbar von einem Elektromagneten betätigt wird, der ringförmig um einen Schaltstift angeordnet ist und vorzugsweise in Segmente unterteilt ist, zwischen denen bewegliche, erst nacr Überschreiten einer bestimmten Stromstärke angezogene Joche vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 613 833, 639 300.
DEL46685A 1963-12-30 1963-12-30 Hochspannungsleistungsschalter mit Lichtbogenloeschung durch einstroemendes Loeschmittel Pending DE1218584B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3597557A (en) * 1969-02-18 1971-08-03 Bbc Brown Boveri & Cie Compressed gas actuated electrical switch with sleeve valves

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613833C (de) * 1931-03-30 1935-06-20 Electr & Allied Ind Res Ass Elektrischer Schalter oder Stromunterbrecher
DE639300C (de) * 1934-03-29 1936-12-02 Frida Strauss Geb Ruppel Schalter mit Lichtbogenloeschung durch Druckgas

Patent Citations (2)

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