CH123733A - Verfahren zur Darstellung von 1-Phenyl-3.4-trimethylenpyrazolon. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von 1-Phenyl-3.4-trimethylenpyrazolon.

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CH123733A
CH123733A CH123733DA CH123733A CH 123733 A CH123733 A CH 123733A CH 123733D A CH123733D A CH 123733DA CH 123733 A CH123733 A CH 123733A
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  Verfahren zur Darstellung von     1-Phenyl-3.4-trimethylenpyrazolon.       Es ist bekannt, dass die Reaktionsprodukte  des ss -     Ketopentamethylenkarbonsäureäthyl-          esters    mit     Hydrazin    sehr leicht unter Ring  schluss Alkohol abspalten, wobei sich ein<B>Sy-</B>  stem von zwei     kondensierten    Fünfringen bildet.

    Im Gegensatz hierzu und auch in     AbvJeichung     von den Erfahrungen in der     Hexamethylen-          reihe    konnte     Dieckmann    bei aromatischer       Substituierung    des Hydrazins den Ring  schluss nicht     erreichen    (Liebigs Annalen der  Chemie, 317, 1901, Seite 60).  



  Wie gefunden wurde, gelingt es, bei An  wendung von alkalischen Kondensationsmit  teln den     Ringschluss    leicht herbeizuführen.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung       isst        ein    Verfahren zur Darstellung von     1-          Phenyl    - 3. 4 -     trimethylenpyra.zolon,    welches  dadurch gekennzeichnet ist,     @dass    man ein Re  aktionsprodukt aus einem Ester der     ss-Keto-          pentamethylenkarbonsäure    und     Phenylhydra-          zin    mit einem alkalischen Kondensationsmit  tel behandelt. Dabei kann man entweder von       gereinigtem        Phenylhydra.zon    oder auch vom  Rohprodukt ausgehen.

      Das 1 -     Phenyl-3.        4-trim-ethylenpyrazolon     bildet schwach gefärbte Kristalle, welches bei  183 bis 184' schmelzen.. Es ist in Wasser un  löslich. Lösungsmittel sind Äthylalkohol,  Methylalkohol und     Ätzalkalien.    Die neue  Verbindung soll als Ausgangsprodukt für die  Herstellung von Farbstoffen und Arzneimit  teln Verwendung finden.  



  <I>Beispiel</I>     r:     Man mischt zu 246 Teilen des aus<B>156</B>  Teilen     ss-Ketopentamethylenka,rbonsäureäthyl-          ester    und 108 Teilen     Phenylhydra.zin    erhal  tenen     Hydrazons    136 Teile getrocknetes     Na-          triumäthylat    und erhitzt die Mischung lang  sam auf 160  ,     zweckmässig    in einer Wasser  stoffatmosphäre. Dabei färbt sich die Reak  tionsmasse leicht bräunlich. Während der  Reaktion destilliert Alkohol ab. Der Ring  schluss ist beendigt, wenn die Menge des ab  ,destillierten Alkohols 90 Teile     erreicht    hat.

    Das Reaktionsprodukt wird in Wasser gelöst  und die wässerige Lösung durch Ausschüt  teln mit Äther von Verunreinigungen befreit.  Aus der Lösung erhält man !das entstandene  Kondensationsprodukt durch Ausfällen     finit              Schwefelsäure.        Zur-    vollständigen Reinigung       kristallisiert    man dasselbe     aus    der     1.5-fachen     Menge Äthylalkohol 94% um.  



  <I>Beispiel 2:</I>  <B>1</B>     an        mischt        14,2        Teile        ss-Kcl:opexit_i.-          methy        lenkarbonsäuremethylester    mit 108 Tei  len     PhenylhydTa.zin    und erwärmt das Ge  misch, bis kein Wasser mehr abgegeben     wird.     Hierauf gibt man 108 Teile     Natriummethylat     zu und erhitzt langsam auf etwa. 160  . Es  destilliert Methylalkohol ab.

   Die Aufarbei  tung des entstandenen Kondensationsproduk  tes     erfolgt,        nachdem    sich kein Methylalkohol  mehr entwickelt; sie geschieht in gleicher  Weise wie in Beispiel 1.  



  <I>Beispiel, 3:</I>  In eine Lösung von 246 Teilen     ss-Ke-          topentamethylenkarbonsä,ureäthylesterpheny        1-          hydrazon    in 750 Teilen     Toluol    werden 28  Teile Natrium eingetragen und die Mischung  zwei Stunden im     Kochsalzbad    e erhitzt. Das  Natrium verschwindet allmählich, und es bil  det sich ein dicker, gelber Brei, indem sich  das     Natriumsalz    des     Pyrazolonkörpers    aus  scheidet.

   Durch vorsichtigen Zusatz von Was  ser bringt man     Natriumreste    in Lösung, gibt  dann soviel Wasser hinzu, dass das ausge  schiedene     Natriumsalz    sich löst und trennt  die     Toluolschicht    ab. Aus der wässerigen  Lösung fällt man sodann durch     Zusatz    von  Säure das     1-Phenyl-3.4-trimethylenpyrazo-          lon    aus.

      <I>Beispiel</I>  In eine kalte Lösung von 246 Teilen ss-Ke       topentamethylenliarbonsä.ureäthylesterphenyl-          hydrazon    in 800 Teilen     Toluol    trägt man 78  Teile fein     gepulvertes        Natriuma.mid    ein. Die  Reaktion setzt bald unter beträchtlicher  Wärmeentwicklung ein. Man     lä,sst    über  Nacht stehen und versetzt sodann den ent  standenen gelben     Kristallbrei    mit soviel Was  ser, dass das ausgeschiedene     Natriumsalz    ge  löst wird.

   Man trennt die     Toluolschicht    ab       tznd    fällt aus der wässerigen Lösung das 1  Phenyl-3.4-trimet.hylenpyrazolon aus. Es       jvird    durch     Umkristallisieren    aus Alkohol ge  reinigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von 1-Phenyl- 3.4-trimethylenpyrazolon, dadurch gekenn zeichnet, dass man ein Reaktionsprodukt aus einem Ester der ss-ILetopentamethyllLar1)on- säure und Phenylhydrazin mit einem a.lhali- schen Kondensationsmittel behandelt. Das 1 - Phenyl-3. 4-trimethylenpy razolon bildet schwach gefärbte Kristalle, welche bei 183 bis 184 schmelzen. Es ist in Wasser unlöslich.
    Lösungsmittel sind Äthylalkohol, IVIethylall@ollol und Xtzalkalien. Die neue Verbindung soll als Ausgangsprodukt für die Herstellung von Farbstoffen und Arzneimit teln Verwendung finden.
CH123733D 1925-10-27 1926-09-30 Verfahren zur Darstellung von 1-Phenyl-3.4-trimethylenpyrazolon. CH123733A (de)

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