AT109413B - Verfahren zur Darstellung von 1-Arylderivaten des 3, 4-Trimethylen-5-pyrazolons. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von 1-Arylderivaten des 3, 4-Trimethylen-5-pyrazolons.

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AT109413B
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pyrazolone
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von 1. Arylderivaten des 3,   4. Trimethylen. 5. pyrazolons.   
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 EMI1.2 
   Die so entstandenen aromatisch substituierten Trimethylenpyrazolone bilden gut kristallisierende Verbindungen, welche in Wasser unlöslich, in den üblichen Lösungsmitteln, wie Äthylalkohol, Methyl-   

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 alkohol und in Ätzalkalien löslich sind. Sie sollen als Ausgangsprodukte für Farbstoffe und Arzneimittel Verwendung finden. 



   Beispiel l : Man mischt zu 246 Teilen des aus   156   Teilen   #-Ketopentamethylencarbonsänre-   äthylester und 108 Teilen Phenylhydrazin erhaltenen Hydrazons, 136 Teile getrocknetes Natrium-   äthylat und   erhitzt die Mischung langsam auf 160 ,   zweckmässig   in einer Wasserstoffatmosphäre. Während der Reaktion destilliert Alkohol ab und die Reaktionsmasse färbt sich leicht   bräunlich   ; der Ringschluss ist beendigt, wenn die Menge des abdestillierten Alkohols 90 Teile erreicht hat. Das Reaktionsprodukt wird in Wasser gelöst und die wässerige Lösung durch Ausschütteln mit Äther von Verunreinigungen befreit ; aus der Lösung erhält man das entstandene Kondensationsprodukt durch Ausfällen mit Schwefelsäure.

   Zur vollständigen Reinigung kristallisiert man dasselbe aus der   15fachen Menge Äthylalkohol 94%   um. Das   l-Phenyl-3,     4-trimethylenpyrazolon   bildet schwach gefärbte Kristalle, welche bei   183   bis   184    schmelzen. 



   Beispiel 2 : Man mischt 142   Teile #-Ketopentamethylencarbonsäuremethlester   mit 108 Teilen Phenylhydrazin und erwärmt das Gemisch, bis kein Wasser mehr abgegeben wird. Hierauf gibt man 108 Teile Natriummethylat zu und erhitzt langsam auf etwa   1600,   wobei Methylalkohol abdestilliert. 



  Die Aufarbeitung des entstandenen Kondensationsproduktes erfolgt, nachdem sich kein Methylalkohol mehr entwickelt, in gleicher Weise, wie in Beispiel 1. 



   Beispiel 3 : 156   Teile #-Keto pantamethylencarbonsäureäthylester   werden auf 187 Teile p-Bromphenylhydrazin einwirken gelassen ; unter Wasserabspaltung entsteht das   ss-Ketopentamethylencarbon-     säureäthylesterbromphenylhydrazon, welches,   aus Alkohol umkristallisiert, Kristalle vom Schmelzpunkt   101'bildet, 325   Teile des Hydrazons werden mit 136 Teilen getrocknetem Natriumäthylat gemischt und langsam auf   1600 erhitzt.   Wenn kein Äthylalkohol mehr abdestilliert, wird das Reaktionprodukt in Wasser gelöst, die Lösung ausgeäthert, hernach mit Säure versetzt und der Niederschlag aus Alkohol umkristallisiert. Man erhält das 1-(p-Bromphenyl)-3,4-trimethylenpyrazolon als schwach gefärbtes, sauer reagierendes Kristallpulver. F. P. 200 . 



   Beispiel 4 : 260   Teile #-Keto pantamethylencarbonsäureäthylestertolylhydrazon, welches durch   Einwirkung von   p-Tolylhydrazin   auf   ss-Ketopentamethylencarbonsäureäthylester   erhalten wird, und bei 840 schmelzende Kristalle bildet, werden mit 136 Teilen gut getrocknetem   Natriumäthylat gemischt   und die Mischung im Wasserstoffstrom auf   1100 und hernach   auf   1600 erwärmt.   Wenn kein Äthylalkohol 
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 hydrazon in 750 Teilen Toluol werden 28 Teile Natrium eingetragen und die Mischung zwei Stunden im Kochsalzbade, erhitzt. Das Natrium verschwindet allmählich und es bildet sich ein dicker, gelber Brei infolge Ausscheidung des Natriumsalzes des   Pyrazolonkörpers. Durch vorsichtigen   Zusatz von Wasser 
 EMI2.2 
 schicht ab.

   Aus der wässerigen Lösung fällt man sodann durch Zusatz von Säure das   l-Phenyl-3,   4-tri- methylenpyrazolon aus. 



   Beispiel 6 : In eine erkaltete Lösung von 246 Teilen   #-Ketopentamethylencarbonsäureäthyl-   esterphenylhydrazon in 800 Teilen Toluol trägt man 78 Teile fein gepulvertes Natriumamid ein. Die
Reaktion beginnt bald unter beträchtlicher   Wärmeentwicklung   ; man lässt über Nacht stehen und ver- setzt sodann den entstandenen gelben Kristallbrei mit so viel Wasser, dass das ausgeschiedene Natrium- salzgelöstwird. Mantrennt die Toluolschicht ab und fällt aus der wässerigen Lösung das 1-Phenyl-3, 4-tri- methylenpyrazolon aus und reinigt dieses durch Umkristallisieren aus Alkohol.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von l-Arylderivaten des 3, 4-Trimethylen-5-pyrazolons durch Kon- densation von ss-Ketonsäureestern mit primären Arylhydrazinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Reak- tionsprodukte aus den Estern der ss-Ketopentamethylenkarbonsäure und aromatischen Hydrazinen mit alkalischen Kondensationsmitteln, wie Natrium, Natriumäthylat, Natriummethylat, Natriumamid, behandelt werden.
AT109413D 1925-10-27 1926-09-27 Verfahren zur Darstellung von 1-Arylderivaten des 3, 4-Trimethylen-5-pyrazolons. AT109413B (de)

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