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Oesterreichische
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CLASSE 89 : ZUCKER-UXD STÄRKE-GEWINNUNG. a) Zuckerfabrication.
ALHIN KACZOROWSKI IN ZBIERSK.
Verfahren und Vorrichtung zum Decken von Zuckerbroden mittelst Centrifugierens.
Das Decken der Zuckerbrode geschieht bekanntlich, um eine möglichste Abkürzung dieses Arbeitsvorganges zu erzielen, in Centrifugen, in welchen diese Brode radial eingesetzt werden, so dass sich die Deckkläre infolge der Centrifugalkraft über das ganze Brod ver- theilen muss. Dies Verfahren ist insofern noch verbesserungsbedürftig, als die Zeit, welche zum Gentrifugieren benützt wird, verhältnismässig lang ist und ausserdem wahrscheinlich infolge der radialen Anordnung der Zuckerbrode eine gleichmässige Vertheilung der Deckkläro nicht erreicht wird.
Die verliegende Erfindung erzielt nun das Decken der Zuckerbrode in einer erheblich kürzeren Zeit und ausserdem in einer wesentlich gleichmässigeren Weise, und zwar wird
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Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine zur Durchführung der vorliegenden Erfindung dienende Construction einer Zuckerbrodcentrifuge, und zwar ist :
Fig 1 eine Aufsicht, Fig. \2 ein Schnitt nach Linie A-- in Fig. l.
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Zu diesem Zweck hat die Schnecke, welche die Antriebswelle der Cent4rifugentrommel umfasst, oben einen seckkskantigen, conischen, eventuell etwas abgerundeten Ansatz 11, über welchem ein entsprechend ausgearbeitetes Hohl'12 fasst, das oben in einem an der fest-
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und befestigt ist, dass es bei den seitlichen Bewegungen der Centrifuge etwas nachgeben kann. Mit dieser Schnecke sind eine Anzahl Schneckenräder 3 in Eingriff, welche auf kurzen
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Brocken 5 in beliebiger Weise gelagert sind. Auf ihren äusseren Enden tragen die Wellen 4 Zahnräder 6, in welche Zahnräder 7 eingreifen, welche an Hülse 8 angebracht sind, die von Bücken 9 getragen werden. Zweckmässig sind zwei Sätze von Zahnrädern 7, bezw.
Hülsen 8 überienander angeordnet, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Hülsen 8 dienen zur Aufnahme der Zuckerbrode, welche durch beliebige Vorrichtungen eingetetzt werden können und mit ihren vorderen Spitzen in Kugellager 10 troten, welche an der Trommelwandung angebracht sind, und in der Mitte eine Öffnung haben, durch welche die Spitze der Brode hindurchtreten kann. r) ie Anordnung der Hülsen 8 und der Lager 10 ist, wie Fig. l zeigt, derart getroffen, dass die Brode nach ihrer Einführung tangential zu der
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Schnecke, bezw. zu der Antriebswelle angeordnet sind. Die Umdrehung findet in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 statt.
Bei dieser Umdrehung erhalten also die Brode eine doppelte Bewegung, nämlich einmal eine Rotationsbewegung um die Welle der Centrifuge, und zweitens eine Drehbewegung um ihre Längsachse vermöge der Schnecke 2 und Schneckenräder 3. Da nun ausserdem die Brode nicht radial in der Centrifuge liegen, sondern tangential zu einem zur Centrifugentrommel concentrischen Kreise, so wird in Verbindung mit dem Umstande, dass das innere der Trommel erwärmt wird, eine durchaus gleichmässige Vertheilung der Dockkläro erzielt werden. Die Art und Weise der Erwärmung der Centrifugen- trommel ist beliebig, und aus diesem Grunde sind in der zeichnerischen Darstellung der vorliegenden Erfindung hierüber Angaben nicht gemacht.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Decken der Zuckerbrode mitte1st Centrifugierens, dadurch gekennzeichnet, dass die in der durch beliebige Heizvorrichtungen erwärmten Centrifugentrommel tangential zu einem zu der Trommel concentrischen Kreise angeordneten Zuckerbrode eine Drehbewegung um ihre Längsachse erhalten.