DE129076C - - Google Patents

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DE129076C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls
    • B04B7/10Bowls for shaping solids

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Decken der Zuckerbrode geschieht bekanntlich, um eine möglichste Abkürzung dieses Arbeitsvorganges zu erzielen, in Centrifugen, in welchen die Brode radial eingesetzt werden, so dafs sich die Deckkläre infolge der Centrifugal kraft über das ganze Brod vertheilen mufs. Dies Verfahren ist insofern noch verbesserungsbedürftig, als die Zeit, welche dabei zum Centrifugiren benutzt wird, verhältnifsmäfsig lang ist.
Die vorliegende Erfindung erzielt nun das Decken der Zuckerbrode in einer erheblich kürzeren Zeit und dabei in einer wesentlich gleichmäfsigeren Weise dadurch, dafs die Zuckerbrode in der Trommel, welche durch eine beliebige Heizvorrichtung erwärmt wird, bei der Umdrehung der Centrifugentrommel noch eine Drehung um ihre Längsachse erhalten.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine zur Durchführung der vorliegenden Erfindung dienende Construction einer Zuckerbrodcentrifuge, und zwar stellt
Fig. i. eine Aufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. ι dar.
In der Mitte der Centrifugentrommel 1 ist eine Schnecke 2 angeordnet, welche sich nicht mit der Centrifugentrommel dreht, sondern gegen dieselbe feststeht. Zu diesem Zweck hat die Schnecke, welche die Antriebswelle der Centrifugentrommel umfafst, oben einen sechskantigen, konischen, event, etwas abgerundeten Ansatz 11, über welchen ein entsprechend ausgearbeitetes Rohr 12 fafst, das oben in einem an der feststehenden äufseren Trommel der Centrifuge angeordneten Querbalken 13 derart gelagert und befestigt ist, dafs es bei den seitlichen Bewegungen der Centrifuge etwas nachgeben kann. Mit dieser Schnecke stehen eine Anzahl Schneckenräder 3 im Eingriff, welche auf kurzen Wellen 4 angeordnet sind, die zu dem Umfange der Schnecke tangential liegen und in Böcken 5 in beliebiger Weise gelagert sind. Auf ihren äufseren Enden tragen die Wellen 4 Zahnräder 6, in welche Zahnräder 7 eingreifen, welche an Hülsen 8 angebracht sind, die von Böcken 9 getragen werden. Zweckmäfsig sind zwei Sätze von Zahnrädern 7 bezw. Hülsen 8 über einander angeordnet, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Hülsen 8 dienen zur Aufnahme der Zuckerbrode, welche durch beliebige Vorrichtungen eingesetzt werden können und mit ihren vorderen Spitzen in Kugellagern 10 liegen, welche an der Trommelwandung angebracht sind und in der Mitte eine Oeffnung haben, durch welche die Spitze der Brode hindurchtreten kann. Die Umdrehung findet in der Richtung des Pfeiles in Fig. ι statt. Bei dieser Umdrehung erhalten also die Brode eine doppelte Bewegung, nämlich einmal eine Rotationsbewegung um die Welle der Centrifuge und zweitens eine Drehbewegung um ihre Längsachse vermöge der Schnecke 2 und der Schneckenräder 3, so dafs in Verbindung mit dem Umstände, dafs das Innere der Trommel erwärmt wird, eine durchaus gleichmäfsige Vertheilung der Deckkläre erzielt wird. Die Art und Weise der Er-
wärmung der Centrifugentrommel ist beliebig- und sind aus diesem Grunde in der zeichnerischen Darstellung der vorliegenden Erfindung hierüber Angaben nicht gemacht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Decken der Zuckerbrode mittels Centrifugirens, dadurch gekennzeichnet, dafs die in die Centrifugentrommel eingesetzten Zuckerbrode eine Drehbewegung um ihre Längsachse erhalten.
  2. 2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch ι eine Zuckerbrodcentrifuge, dadurch gekennzeichnet, dafs concentrisch zur Trommel eine Schnecke angeordnet. ist, welche durch Schneckenräder und tangential angeordnete Wellen auf Zahnräder wirkt, welche mit Hülsen versehen sind zur Aufnahme der mit ihren Spitzen in Kugellager eintretenden Zuckerbrode, die von den Hülsen festgehalten werden und eine Drehbewegung um ihre Längsachse erhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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