DE39546C - Neuerung an Buttermaschinen - Google Patents
Neuerung an ButtermaschinenInfo
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J15/00—Manufacturing butter
- A01J15/04—Rotating or oscillating churns
- A01J15/06—Rotating or oscillating churns with beating equipment which is movable in respect of the churn wall
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Dairy Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE -4B: Landwirtschaftliche Geräthe.
PAUL SCHARFF in BERLIN. Neuerung an Buttermaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. August 1886 ab.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Buttermaschine im Querschnitt,
Fig. 2 dieselbe im Horizontalschnitt,
Fig. 3 den in die innere Wandung des Milchgefä'fses genau passenden Einsatz,
Fig. 4 den Rührer.
Wie aus der Zeichnung, Fig. 1, ersichtlich
wird, ist in der Mitte des Bodens des Gefäfses α in bekannter Weise ein Spurlager i
für die Welle h des Rührers b angeordnet. Das cylindrisch geformte Gefäfs a hat ganz
glatte Innenseiten und ist mit Deckel Z verschliefsbar; die Welle h reicht mit ihrem
oberen Ende über den Deckel / hinaus.
Soll die Maschine in Gebrauch genommen werden, so wird zunächst nach Abnahme des
Deckels Z der Rührer b, Fig. 4, so in das Gefäfs α eingesetzt, dafs die unterste Spitze der
Welle h in dem Spurlager i läuft und die dem Boden des Gefäfses α entsprechend gearbeitete
durchlöcherte Platte g gewissermafsen einen zweiten Boden des Gefäfses α und die
Stäbe c fachartige Abtheilungen im Gefäfs a bilden; nunmehr wird der Einsatz, Fig 3,
dessen Kranz d genau in die innere Wandung des Gefäfses α pafst und in derselben, stramm
anliegend, hoch oder niedrig gestellt werden kann, über die Welle h geschoben. Dieser
Einsatz, Fig. 2 und 3, besteht aus dem
Kranz d, der Nabe m, den Speichen η und den dicht bei der Nabe m an den Speichen η
fest angebrachten, ebenfalls aus flachen Stäben bestehenden Wandungen f, welche in senkrechter
Lage nach unten zu in das Gefäfs reichen, aber nur so breit sind, dafs sie den Stäben c des Rührers b genügenden Raum
freilassen, um letzteren ungehindert herumdrehen zu können.
Je nachdem eine gröfsere oder geringere Quantität Milch verarbeitet werden soll, wird
der Einsatz, Fig. 3, im Gefäfs hoch oder niedrig gestellt; derselbe bleibt während des
Butterns fest in unveränderter Stellung. Nachdem der Einsatz in seine richtige Lage gebracht
worden ist, wird die Milch bis zur Unterseite des Kranzes d eingefüllt, der Deckel I
über die Welle h geschoben, das Gefäfs a geschlossen und die Welle h mit irgend
einem Bewegungsmechanismus in Verbindung gebracht.
In der Zeichnung sind an der Aufsenseite des Gefäfses α die Träger ο und o1 für den
Bügel ρ angeordnet; auf dem Bügel ρ ist der Winkel q befestigt, welcher in Verbindung mit
dem Träger o1 das Lager für die Welle r bildet.
Durch Zahnräderübertragung vermittelt die Welle r, welche durch Drehung der Kurbel s
bewegt wird, in bekannter Weise die schnelle rotirende Drehung des Rührers b. Da die
Stäbe c von unten nach oben durch die Milch hindurchreichen, so wird dieselbe in
allen ihren Theilen derart durchgearbeitet, dasf in kürzester Zeit eine vorzügliche Butter bereitet
ist, welche nicht wie bisher in einzelnen Klümpchen und Kugeln, sondern in compacten
Buttersäulen, die sich in den von den Stäben c hergestellten Fächern bilden, aus dem
Gefäfs α gehoben wird.
Bei dieser Maschine wird auch nicht die Butter aus der Milch oder nach Ablassen der
Milch au,s dem Gefäfs herausgeschöpft, sondern
sie hat sich auf dem Boden g des Rührers b abgelagert und wird mit letzterem aus dem
Gefäfs α gehoben, während die Milch durch
den durchlöcherten Boden g abfliefst bezw. im Gefäfs α zurückbleibt.
Das Durcharbeiten der Milch wird noch dadurch wesentlich gefördert, dafs, während die
Stäbe c bei der Drehung des Rührers b von unten nach oben die Milch in allen Theilen
durchrühren, die Wandungen f des Einsatzes, welche von oben nach unten in die Milch
reichen, der aufgerührten und herumgeworfenen Milch Widerstand bieten und durch
das Schleudern derselben an diese Wandungeii/ die Absonderung der Buttertheile fördern.
Das Gefäfs α wie der Einsatz und Rührer werden aus irgend welchem brauchbaren, Rost
vermeidenden Material angefertigt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ..
An Buttermaschinen der vertical verstellbare, aus Nabe m, Speichen η und den an letzteren angebrachten Wandungen f bestehende Kranz d.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39546C true DE39546C (de) |
Family
ID=315168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39546D Expired - Lifetime DE39546C (de) | Neuerung an Buttermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39546C (de) |
-
0
- DE DENDAT39546D patent/DE39546C/de not_active Expired - Lifetime
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