DE24128C - Schleudermaschine für kontinuirlichen Betrieb, welche die geschiedenen Flüssigkeiten nach unten auslaufen läfst - Google Patents

Schleudermaschine für kontinuirlichen Betrieb, welche die geschiedenen Flüssigkeiten nach unten auslaufen läfst

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DE24128C
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Germany
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milk
lets
continuous operation
run out
centrifugal machine
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DENDAT24128D
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English (en)
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O. S. ANDERSEN und TH. HANSEN in Kopenhagen
Publication of DE24128C publication Critical patent/DE24128C/de
Active legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Centrifuge ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in
Fig. ι von vorn,
Fig. 2 von oben,
Fig. 3 in verticalem Schnitt,
Fig. 4 in horizontalem Schnitt.
Fig. 5 zeigt die Sammelgefäfse für die Milch und den Rahm von oben gesehen.
Die Centrifuge besteht aus einem auf der verticalen Achse b, die sich in den Lagern c im Stativ D bewegt, angebrachten Behälter A.
Diese Achse b ist oben der Länge nach mit einer cylindrischen Ausbohrung versehen, welche unten durch die zwei Rohre d in den Behälter ausmündet, wodurch die Milch zugeführt werden kann.
Der Behälter A, der eine sphärische, cylindrische, konische oder jede andere zweckmäfsige Form haben kann, ist unten mit einer Oeffhung versehen, die durch den herausnehmbaren Boden e mit vier Handgriffen / geschlossen wird. Der Boden e erweitert sich nach unten zu einem konischen Mundstück, das theilweise durch einen auf der Achse befestigten Ring g geschlossen wird.
Der Ring dient dazu, um beim Anhalten der Maschine die Milch zu verhindern, längs der Achse hinabzulaufen.
Durch den Boden des Behälters sind zwei gebogene Rohre h geführt, die in ihrer richtigen Stellung durch den Stift i gehalten wenden.
Um die für den Betrieb der Centrifuge am besten passende Stellung zu erzielen, sind die Rohre etwas verschiebbar. Die Rohre sind am freien Ende geschlossen und sind nur auf der Seite mit einem kleinen Loch von ca. 1 '/4 mm Weite versehen, und zwar aus folgenden Gründen: Zufällige Unreinlichkeiten, die in den Rohren vorkommen könnten, werden während des Ganges der Schleuder gegen das Ende des Rohres getrieben und würden, wenn das Loch da angebracht wäre, dasselbe verstopfen. Das Loch wird daher an der Seite angebracht, um eine solche Eventualität zu vermeiden.
Im Behälter sind aufserdem noch zwei verticale Flügel k, um die Milch während der Rotation hinabzubringen.
Um die Maschine reinigen zu können, sind die Flügel derart angebracht, dafs dieselben herauszunehmen sind. Die durch die Rohre h und das konische Mundstück ausströmende Milch und Sahne werden in einem cylindrischen, unter und rings um den Behälter A angebrachten Gefäfse aufgesammelt.
Um das Gefäfs leicht entfernen zu können, ist dasselbe diagonal in zwei selbstständige Hälften getheilt, die durch Oesen mit dazu gehörenden Vorsteckstiften zusammengehalten werden können. Jede Hälfte des Gefäfses ist., durch eine Wand in die Räume m und η getheilt, von welchem der der Achse zunächst liegende Raum den vom Mundstück ausströmen-, den Rahm und der von der Achse entfernt liegende Raum die von dem Rohr h kommende Milch aufsammelt. Milch und Rahm werden bezw. durch die Oeffnungen 0 und p und einige in Verbindung mit denselben stehende
verschiebbare Rohre an die Sammelgefäfse abgeleitet.
Um zu verhindern, dafs die Milch und der Rahm herumspritzen, sind im Gefäfse die nöthigen Schirme sl su kegelmantelförmig angebracht. Das cylindrische Gefäfs ruht auf einer losen Tischplatte a-, welche auf dem Gestell D angebracht wird.
Rings um den Behälter ist der Sicherheit halber ein solider Schirm B von Schmiedeisen angebracht, und zwar in zwei Hälften, um dieselben öffnen und schliefsen zu können. Oben ist derselbe mit einer Deckplatte versehen. Unten ruht die Achse b auf einer Frictionsscheibe von Holz, die in einen . aufsen konisch abgedrehten Ring q eingelegt ist, welch letzterer auf der verticalen Achse r, die unten einen Stahlschuh hat, befestigt wird.
Die Achse dreht sich auf der in dem Boden des Fufslagers. d angebrachten Stahlspitze.
Auf der Achse befindet sich eine Schnurscheibe Z. Dem Achslager c ist eine besondere Construction gegeben. An der Lagerstelle der Achse ist auf derselben ein aufsen konisch gedrehter Ring q, welcher unten mit einem Abtropfrande versehen ist, aufgesetzt. Dieser Ring dreht sich in der Metallbüchse χ, die mit einem kleinen Spielraum im Gestell pafst und auswendig mit einer Furche versehen ist, in welche eine Kautschukschnur eingelegt wird.
Um zu verhindern, dafs sich die Büchse aufwärts schiebt, dient der in dem Ring u (welcher letztere am Gestell festgebolzt ist) eingeschraubte oder auf andere Weise befestigte Ring ν. Dieser ist inwendig so stark angebohrt, dafs zwischen demselben und der Achse eine Schmierkammer hervorsteht. Unten wird das Lager von dem ebenfalls an dem Gestell festgebolzten Ring y geschlossen, in dessen Oberrand eine Furche eingedreht ist, welche den Zweck hat, das von dem Tropfrand des Ringes q herabtropfende OeI aufzunehmen.
Die Scheidung der Milch im Apparate geschieht wie folgt: Nachdem die Schleuder durch die Riemscheibe Z und die in die Achse eingelegte Frictionsscheibe in Bewegung gesetzt, wird die Milch durch die Oeffnungen der Achse b in den Behälter A eingeleitet. Durch die Rotation werden die Unreinigkeiten der Milch nach dem Rande des Gefäfses gedrängt, die Milch, von welcher der Rahm abgesondert ist, nimmt den mittleren Theil des Gefäfses ein, während der Rahm sich zunächst der Achse sammelt.
Sobald so viel Milch eingeleitet ist, dafs der Behälter bis nahe der Bodenöffnung gefüllt ist, fliefst der Rahm durch dieselbe hinaus und gleichzeitig wird es dadurch der Milch ermöglicht, die Röhren h zu passiren und durch diese durch den Boden hinaus zu strömen.
Durch die Oeffnung auf der Seite der Rohre h wird nämlich die Milch· in dieselben eindringen und sich in gleichem Niveau mit der Milch in den Behälter stellen, aber auf Grund der Centrifugalkraft kann die Milch nicht bis an das andere Ende des Rohres kommen und ausfliefsen, bevor die Milch im Behälter der Achse ebenso nahe gekommen ist, als der der Achse zunächst liegende Punkt des Rohres.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Centrifuge, übereinstimmend mit den Zeichnungen und der obenstehenden Beschreibung construirt und eingerichtet, bei welcher sowohl der Rahm wie die Milch durch den Boden ausgeleert werden, und zwar der Rahm durch eine mit der Achse concentrisch laufenden Oeffnung und die Milch durch Rohre, welche an dem Boden angebracht sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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