DE46631C - Neuerung an Milchschleudermaschinen - Google Patents
Neuerung an MilchschleudermaschinenInfo
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- DE46631C DE46631C DENDAT46631D DE46631DA DE46631C DE 46631 C DE46631 C DE 46631C DE NDAT46631 D DENDAT46631 D DE NDAT46631D DE 46631D A DE46631D A DE 46631DA DE 46631 C DE46631 C DE 46631C
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/02—Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Milchschleudermaschine, welche derart eingerichtet ist, dafs
man während des Ganges der Schleudermaschine die Rahmausströmung reguliren kann.
In der Zeichnung wird die Schleudermaschine in Fig. ι im Querschnitt, in Fig. 2 von oben
gesehen und in Fig. 3 der obere Theil der Schleudermaschine im Querschnitt und in
gröfserem Mafsstabe dargestellt.
Die Maschine ist in einem Stativ A angebracht, in dessen unterem Theil eine Achse B
mit Riemscheibe C von irgend einem Motor getrieben wird. Auf dem oberen Ende der
Achse B steht die Schleudermaschinenachse D, welche durch einen horizontalen Stift auf der
einen Achse, der in einen Schlitz in der anderen Achse eingreift, gezwungen wird, der
Rotation zu folgen..
Die Schleudermaschinenachse läuft in einem Lager E, welches durch einen eingelegten
Gummiring E' elastisch gemacht ist, und welches durch die Röhre f von einem Oelbehälter F
geschmiert wird. Die Achse trägt oben einen Teller, an welchem die cylinderförmige Trommel
G festgenietet ist. Diesem Cylinder ist im Gegensatz zu früheren Trommeln für. Milchschleudermaschinen
nur ein geringer Durchmesser gegeben, was den grofsen Vortheil hat, ■
dafs der Rahm aus der Schleudermaschine ohne Schaumbildung kommt, indem die Milch fast
den ganzen Raum der Schleudermaschinentrommel ausfüllt, so dafs fast keine Luft in
dieser ist; aufserdem wird durch den kleinen Trommeldurchmesser ein möglichst kleiner
Luftwiderstand gegen die Aufsenwand der Trommel bei der Rotation und dadurch auch
ein möglichst kleiner Kraftverbrauch im Verhältnifs zur Nutzwirkung erreicht. ■
In die Trommel reicht ein Rohr G', mit drei Flügeln G" versehen, welche mittelst eines
an der äüfseren Kante angebrachten Hakens in eine Oese an der Trommelwand eingreifen,
so dafs die Röhre mit den Flügeln leicht losgemacht und herausgenommen werden kann,
wodurch die Reinigung der Schleudermaschine erleichtert wird, indem diese, sobald die genannte
Röhre mit den Flügeln herausgenommen ist, inwendig vollständig glatt ist. Oben wird
die Trommel von einem aufgeschraubten Deckel H geschlossen, in welchen die zwei
Milchröhren h eingesetzt sind, deren eines Ende frei innerhalb des Deckels ausmündet, während
das andere durch die Deckelwand geht. Der Deckel H hat oben eine centrale Oeffhung, in
welcher ein mit einem Kragen J' versehenes Rohr J, welches auf dem oberen Ende der
Röhre G' sitzt, festgeschraubt ist. Die Schleudermaschinentrommel ist also ganz geschlossen.
Im Kragen J' sind zwei oder mehrere senkrechte Löcher i angeordnet. Um die Röhre J
herum ist eine andere Röhre K angebracht, welche mit einem oberen und einem unteren
Flantsch k und k' versehen ist. Im unteren Flantsch sind ebenso viele konische Zapfen k"
eingeschraubt, als im Flantsch J' Löcher i sind, und so, dafs jeder Zapfen zu seinem Loche
pafst. Eine Spiralfeder L, welche zwischen den Röhren J und K eingelegt ist, strebt beständig
danach, letztere zu heben. Dieser Bewegung wird von einer gegen den oberen
Flantsch k drückenden Schraubenmutter M entgegengewirkt,
welche in einen vom Stativ her-
vorstehenden Arm N eingeschraubt ist, und welche um die Röhre K herum fafst. Die
Schraubenmutter ist oben mit einem geriffelten Rande versehen, gegen welchen eine Feder O
anliegt, so dafs die Schraubenmutter daran gehindert wird, an der Rotation der Röhre
Theil zu nehmen.
Anstatt der Schraubenmutter M kann auch irgend eine andere Vorrichtung angebracht
werden, wodurch die Röhre K heruntergedrückt wird. Die Milch, welche centrifugirt werden
soll, wird von einem Behälter P zur Trommel G durch die Röhre G' geleitet. Nachdem sie
centrifugirt ist, geht die Milch durch die Röhren h durch den Deckel H hinaus und wird
im Sammelgefäfs q aufgesammelt, wovon sie durch die Röhre q' abliefst. Der ausgeschiedene
Rahm gelangt durch die Oeffnungen i unter dem Flantsch k' in das Sammelgefäfs S,
welches mit dem Abflufsrohr S' versehen ist. Die Menge des ausströmenden Rahmes kann
während des Ganges regulirt werden, indem man an der Schraubenmutter M schraubt, wodurch
diekonischenZapfenfc" auf dem Flantsch k'
aus den Löchern i gehoben oder tiefer in dieselben gesenkt werden, so dafs der Austrittsquersehnitt
erweitert oder verringert wird.
Die Ausleerung kann auch unten, statt wie hier beschrieben oben, stattfinden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Milchschleudermaschinen eine Vorrichtung zur Regulirung der Rahmausströmung während des Betriebes, bestehend in der Anordnung des mit den Ausströmungsöffnungen i i versehenen Ringes /' im Deckel der Schleudertrommel in Combination mit den am Flantsch k' befindlichen, konisch geformten, in die Oeffnungen ii hineinragenden Zapfen k", welche durch eine Schraubenmutter M oder Excenter oder ähnliche Vorrichtung abwärts und durch eine Feder L wieder aufwärts bewegt werden, so dafs hierbei die Zapfen k" mehr oder weniger in die Ausflufsöffnungen i i hineinragen und so die Gröfse der Ausflufsöffnungen verändern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE46631C true DE46631C (de) |
Family
ID=321724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46631D Expired - Lifetime DE46631C (de) | Neuerung an Milchschleudermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE46631C (de) |
-
0
- DE DENDAT46631D patent/DE46631C/de not_active Expired - Lifetime
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