DE38315C - Handschleudermaschine - Google Patents
HandschleudermaschineInfo
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- DE38315C DE38315C DENDAT38315D DE38315DA DE38315C DE 38315 C DE38315 C DE 38315C DE NDAT38315 D DENDAT38315 D DE NDAT38315D DE 38315D A DE38315D A DE 38315DA DE 38315 C DE38315 C DE 38315C
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- vessel
- centrifugal
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/02—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles without inserted separating walls
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung bezweckt eine Anordnung an Schleudermaschinen, durch welche die Reinigung
solcher Apparate erleichtert und die Construction derselben sehr einfach wird.
In der Zeichnung ist diese Anordnung auf eine mit Handkraft getriebene Schleudermaschine
■angewendet. Fig. 1 zeigt den Apparat im Längendurchschnitt
nach ι-1 der Fig. 2, und Fig. 2 ist ein Querschnitt nach 2-2 der Fig. 1, Fig. 3
ist ein Schnitt durch einen Theil desselben Apparates in offener Stellung und Fig. 4 ein
Theil des Apparates im Grundrifs, gleichfalls in offener Stellung. Fig. 5 bis 12 zeigen das
Schleudergefäfs und zugehörige Theile. Fig. 5 zeigt das Schleudergefäfs in Ansicht, Fig. 6
und 7 das doppelte Sammelgefäfs von zwei Seiten gesehen; Fig. 8 und 9 zeigen das Zuführungsgefäfs
von der Seite und von oben gesehen. Fig. 10 stellt den .Regulirungskö.rper
in Ansicht dar; Fig. ,11 und 12 zeigen die
Achse von der Seite und vom Ende. Fig. 1 3 zeigt einen Längendurchschnitt durch ;einen
etwas modificirten Apparat.
Das Schleudergefäfs α von langgestreckter
Form ist mit .der .Zuflufsöffnung für die Milch
an dem einen und den Abflufsöffnungen für die getrennten Producte an dem anderen Ende
versehen. Es ist auf ,eine durchgehende Welle b, Fig. si auf zwei schwach konischen Ansätzen c d
derselben aufgeschoben, und wird durch einen in das eine Centrum d eingelassenen Federhaken
e an seinerrj Platze festgehalten. . Die Befestigung des Gefäfses kann indessen auch
auf andere Weise geschehen und die beiden Ansätze können cylindrisch oder von anderer
Form sein. Auf der Welle b sitzen aufserdem zwei Frictionsscheiben ff, welche je auf anr
deren gröfseren Frictionsscheiben g g etwas seitlich und unter dem obersten Punkt der
letzteren ruhen. In dieser Lage werden die Frictionsscheiben ff nebst der Welle dadurch
festgehalten, dafs ,die Lager h H der letzteren
■von passenden Aussparungen in den um die Zapfen i i drehbaren Armen k k, Fig. 2 und 3,
umfafst und die Arme von den Federn / /,
welche in dem Deckel m befestigt sind, herausgedrückt werden.
Diese Lage der kleinen Frictionsscheiben im Verhältnifs zu den gröfseren hat sich als sehr
vortheilhaft erwiesen, jedoch wirkt der Apparat auch befriedigend, wenn die Scheiben ff an
den höchsten Punkt der Scheiben g g verlegt werden.
Die Frictionsscheiben gg sitzen auf einer
Welle η, Fig. 1, welche in Lagern in den
Seitenstücken 0 0 des Gestelles geht. Diese Seitenstücke werden durch die Bodenplatte ρ
und das Oberstück q zu einem festen und compacten Gestell verbunden. Die Welle η wird
durch eine ,endlose Schnur von der mit .einer Kurbel r versehenen grofsen Schnurscheibe
oder einem Schwungrad s getrieben und ist zu diesem Zwecke mit einer kleineren Schnurscheibe
t versehen, welche, wie ersichtlich, konische Form hat, damit die Schnur zweimal
lim dieselbe gewickelt werden kann, wodurch ihre Zugkraft erhöht wird. Anstatt der angegebenen
Kraftübertragung von der Kurbel r auf die Welle η mittelst des Schnurrades kann
auch eine Uebertragung durch Zahn- oder .Keilrad oder dergleichen angewendet werden,
ohne von dem Wesentlichen der Erfindung abzuweichen.
u ist das untere Ende eines Rohres, durch welches die Milch in regulirten Mengen in das
Gefäfs ν geleitet wird. Die Regulirung kann auch mittelst des in Fig. io angegebenen Regulirungskörpers
hl geschehen, welcher auf der Milch in. dem Gefäfs ν schwimmt und mit
seiner Spitze die Mündung des Rohres u mehr oder weniger je nach dem gröfseren oder geringeren
Steigen der Milch in ν verschliefst.
Von ν wird die Milch durch ein kleines Rohr w in einen ringförmigen Raum χ im
Centrum c geleitet, von wo sie bei der Rotation durch die Oeffnungen y in das eigentliche
Separatorgefäfs α hineingeschleudert wird. Am entgegengesetzten Ende des Separatgefäfses
befindet sich ein Rohr ^ mit einem Abflufs ^1
für die Magermilch und einem Abflufs a1 für die Sahne. Diese beiden Abflüsse münden in
zwei Sammelgefäfse bl und c1, aus welchen die
getrennten Producte durch die Rohre d1 el abfliefsen.
Das Schleudergefäfs α nebst dem Zuführungsgefäfs
ν und den Sammelgefäfsen b1 cl sind in
eine Umhüllung flf2 eingeschlossen, welche
die etwa verschüttete Milch sammelt, k1 ist
ein Ablafshahn an der Umhüllung. Diese Umhüllung besteht aus zwei Theilen, von welchen
der untere Theil /' an dem Stativ und der
obere, f2, an dem Deckel m festsitzt.
Der Apparat kann auch mit einem Paar Frictionsscheiben getrieben werden. Fig. 13
zeigt diese Einrichtung. Hier wird das eine Lager für die Welle b von einem Consol m1,
welches von dem Stativ ausgeht, getragen, und die Welle α hat nur eine Frictionsscheibe f
welche auf einer grofsen Frictionsscheibe g ruht. Hierbei ist die Kraftübertragung mittelst
endloser Schnur durch eine solche mittelst Zahnräder ersetzt. Das Schwungrad s besitzt
einen Zahnkranz, welcher in einen Trieb auf Welle η eingreift.
Beim Gebrauch des Apparates wird die Schnurscheibe s mit der Kurbel r gedreht und
die Milch, sobald die erforderliche Schnelligkeit erreicht worden ist, durch das Rohr u hinzugeleitet,
worauf die getrennten Producte durch die Rohre d1 el abfiiefsen.
Nach beendeter Trennung ist eine sorgfältige Reinigung des Apparates erforderlich. Die
Construction desselben ist besonders darauf berechnet, diesen wichtigen Theil der Procedur
zu erleichtern. Nachdem man den Milchzuflufs durch das Rohr u abgeschlossen hat, wird
dieses Rohr fortgenommen. Darauf wird der Deckel m mit dem daran festsitzenden oberen
Theil der Umhüllung f1 abgehoben und in
die in Fig. 3 und 4 angegebene Lage niedergelegt. Dann werden die Arme k k zurückgedreht,
Fig. 3. Das Gefäfs ν wird um seinen Zapfen v1 so weit gedreht, dafs das Rohr w
aus dem Centrum c kommt, Fig. 4, und zugleich mit dem Regulator h\, welcher herausgenommen,
abgehoben wird.
Das Schleudergefäfs und das doppelte Sammelgefäfs liegen nun frei und lose, und können
nebst der Welle b und deren Frictionsscheiben und Lagern aus dem Stativ gehoben werden.
Nachdem dies geschehen ist, werden die Sammelgefäfse O1C1 abgenommen. Darauf richtet man
die Welle nebst dem Schleudergefäfs auf, und während man mit einem Finger das vorstehende
Ende des Federhakens e nach innen drückt, stöfst man das Ende der Welle gegen einen
Tisch oder eine andere feste Unterlage, so dafs das Schleudergefäfs sich löst und von der
Welle herabgezogen werden kann. Es sind nun die zu reinigenden Theile von einander
getrennt, nämlich das Zuführungsgefä'fs v, der Regulator 7t1, die Sammelgefäfse B1C1, das
Schleudergefäfs α und die Welle b mit ihren Ansätzen, Fig. 5 bis 12. Bei der Zusammensetzung
wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
Claims (2)
1. An Schleudermaschinen die Anwendung eines an beiden Enden offenen Schleudergefäfses
(a), welches auf zwei Ansätze (c d) einer durchgehenden Welle (b) aufgeschoben
werden kann und an derselben mittelst eines federnden Hakens (e) oder einer äquivalenten,
sofort löslichen Einrichtung festgesetzt werden kann.
2. Die Gesammtanordnung einer Handschleudermaschine, bestehend aus einem langgestreckten
Schleudergefäfs faj, welches auf zwei Ansätze der horizontalen Welle (b)
aufgeschoben und durch einen Federhaken (e) oder andere sofort lösbare Einrichtung festgesetzt
werden kann, wobei der Antrieb der mittelst Frictionsscheiben ff auf einer
oder zwei gröfseren, auf einer Welle (n) sitzenden Frictionsscheiben g g ruhenden
und in ihrer Lage von zwei drehbaren Armen k k, welche um die Lager der
Welle b fassen, sowie von auf k k wirkenden Federn / / festgehalten werden, durch
Kurbel, Schwungrad und Uebersetzung erfolgt. Die ganze Einrichtung ist in einem
. und demselben Gestell vereinigt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE38315C true DE38315C (de) |
Family
ID=314024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38315D Expired - Lifetime DE38315C (de) | Handschleudermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38315C (de) |
-
0
- DE DENDAT38315D patent/DE38315C/de not_active Expired - Lifetime
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