DE21188C - Apparat zur kontinuirlichen Auslaugung von chemischen Verbindungen, namentlich von Salz, Zucker und Zuckerkalk - Google Patents
Apparat zur kontinuirlichen Auslaugung von chemischen Verbindungen, namentlich von Salz, Zucker und ZuckerkalkInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D11/00—Solvent extraction
- B01D11/02—Solvent extraction of solids
- B01D11/0215—Solid material in other stationary receptacles
- B01D11/0223—Moving bed of solid material
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Description
PATENTAMT.
Zucker und Zuckerkalk.
Bei jeder Auslaugung chemischer Verbindungen ist es Hauptsache, die Verbindung in möglichst
innige Berührung mit der Auslaugeflüssigkeit zu bringen.
Bei der vorliegenden Construction meines neuen Apparates habe ich diese innige Berührung
der Verbindung mit der Auslaugeflüssigkeit dadurch hervorgebracht, dafs ich beide Theile
in einer Röhre gegen einander bewege, so dafs ich der chemischen Verbindung ihren Weg von
unten nach oben und der Auslaugeflüssigkeit den Weg von oben nach unten vorschreibe.
Die vollständige Auslaugung der Verbindung geschieht von dem Moment an, wo die Verbindung
mit der Auslaugeflüssigkeit in Berührung kommt, bis zu dem Augenblick, wo das ausgelaugte Product in Wasch- oder Rührkästen
gelangt, bei vollständigem Abschlufs der Luft, und wird dadurch das Auslaugen selbst
rationeller und gründlicher vor sich gehen.
In beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι den Auslaugeapparat im Durchschnitt, Fig. 2 eine Oberansicht, und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Stutzen h des
Apparates.
Der Apparat besteht aus einem runden Gefäfs A, das durch zwei concentrische Scheidewände
e e ύά drei Abtheilungen A1 A2 As getheilt
ist.
Die Scheidewände e sind durchlöchert und mit Sieben überzogen, so dafs alle Abtheilungen
mit einander communiciren. Durch den Stutzen a steht der Theil A3 allein mit einem Gefäfse,
in dem sich die chemische Verbindung befindet, in Zusammenhang, während durch einen Stutzen/
aus dem ersten Theile A1 die Mutterlauge ablaufen kann. In der Verlängerung von A3 und
von demselben Durchmesser sind auf A Röhren b b1 etc. aufgesetzt, die in einen Bogen B
endigen. In diesen Röhren wird durch die Riemscheibe C und die konischen Räder D D1
eine Schnecke c in Rotation versetzt, die die chemische Verbindung emporheben soll. An
dem Bogen B befindet sich noch ein Stutzen d, durch den die Auslaugeflüssigkeit eingelassen
wird.
Der Bogen B führt die ausgelaugte Flüssigkeit in einen mit einer Schnecke g versehenen
halbkreisförmigen Behälter E, der mit einer doppelten Wandung, Fig. 3, versehen ist. Die
innere Wandung ist siebartig durchbrochen, und sammelt sich die noch durchsickernde Flüssigkeit
in der äufseren Wand von E und fliefst durch den daran angebrachten Stutzen h ab.
Die Schnecke g wird durch eine Riemscheibe F in Rotation versetzt. Von der Schnecke g wird
die ausgelaugte Verbindung durch das Knierohr E1 in einen Behälter i mit Rührwerk gebracht.
Dieses Rührwerk wird durch die Riemscheibe G und die Räder HH1 in Bewegung
gesetzt. In diesem Behälter i geht die weitere Verarbeitung der ausgelaugten chemischen Verbindung
vor sich.
Bei der Anwendung des Apparates wird die chemische Verbindung, nachdem durch die verschiedenen
Riemscheiben die zwei Schnecken und das Rührwerk in Thätigkeit gesetzt sind, durch den Stutzen α in den Cylinder Az ge-
pumpt, während durch den Stutzen d die Auslaugeflüssigkeit
eingelassen wird. Die Schnecke c transportirt die Verbindung nach oben, während
auf ihrer Schraubenfläche die Auslaugeflüssigkeit der chemischen Verbindung entgegengeht und
sie vollständig durchdringt.
Die sich bildende Mutterlauge tritt durch die siebartigen Scheidewände von A in die Theile A3
und A1 und läuft durch/ ab. Durch den Bogen B tritt die jetzt bereits ausgelaugte chemische
Verbindung in den Behälter E und wird von der Schnecke g nach dem Rührwerk transportirt.
Die etwa mitgerissene Auslaugeflüssigkeit sickert durch die Innenwand von E durch
und fliefst durch den Stutzen h ab.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Combination von Pumpe und Schnecken c und g zum Zweck der Auslaugung chemischer Verbindungen, Zucker, Zuckerkalk etc. durch Spiritus und andere Lösungsmittel bei Abschlufs der Luft.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE21188C true DE21188C (de) |
Family
ID=297889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT21188D Active DE21188C (de) | Apparat zur kontinuirlichen Auslaugung von chemischen Verbindungen, namentlich von Salz, Zucker und Zuckerkalk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE21188C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1155091B (de) * | 1953-12-08 | 1963-10-03 | Danske Sukkerfab | Vorrichtung zum kontinuierlichen Auslaugen von zerkleinerten desintegrierten Pflanzen, insbesondere von Zuckerruebenschnitzeln |
-
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---|---|---|---|---|
DE1155091B (de) * | 1953-12-08 | 1963-10-03 | Danske Sukkerfab | Vorrichtung zum kontinuierlichen Auslaugen von zerkleinerten desintegrierten Pflanzen, insbesondere von Zuckerruebenschnitzeln |
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