DE324691C - Milchschleuder fuer unterbrochenen Betrieb - Google Patents

Milchschleuder fuer unterbrochenen Betrieb

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DE324691C
DE324691C DE1918324691D DE324691DD DE324691C DE 324691 C DE324691 C DE 324691C DE 1918324691 D DE1918324691 D DE 1918324691D DE 324691D D DE324691D D DE 324691DD DE 324691 C DE324691 C DE 324691C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Milchschleuder für unterbrochenen Betrieb. Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit 'Unterbrechungen arbeitende Milchschleuder derjenigen Art, die mit einem mittleren Raum versehen ist, welcher derart angeordnet ist, daß er den während des Schleuderns abgetrennten Rahm sammeln kann. Bisher war dieser Raum mit der Schleudertrommel in einem Stück hergestellt und mußte deshalb mit einer Abzapfvorrichtung für den Rahm versehen sein. Diese Anordnung der Schleuder leidet an dem Übelstande, daß der den Rahm sammelnde Raum mit Abzapfhahn o. dgl. schwierig zu reinigen ist, und es ist auch ein besonderer Rahmbehälter erforderlich, in welchen der Rahm aus, der Schleuder abgezapft wird und welcher somit ebenfalls gereinigt werden muß. Um diese Übelstände zu beseitigen, ist das den Rahm sammelnde Gefäß gemäß der Erfindung in der Schleudertrommel lose angebracht, so -daß es nach vollzogener Schleuderung herausgenommen werden kann, um den Rahm in Eisschränken o, dgl. aufzubewahren. Ferner kann die Reinigung des Gefäßes leicht bewerkstelligt werden.
  • Fig. i der Zeichnungen zeigt im senkrechten Schnitt eine nach der Erfindung hergestellte Schleuder, Fig. 2 eine andere Ausführungsform derselben, ebenfalls im senkrechten Schnitt.
  • Das Schleudergestell i (Fig. i) kann mittels einer Schraube Z an einer Stütze, einem Tisch o. dgl. befestigt werden. Im Gestell ist eine Welle 3 gelagert, die mit einer Handkurbel q. und einem Schraubenrad 5 versehen ist, das in eine im Gestell gelagerte, die Schleudertrommel 7 tragende Spindel 6 eingreift. Der mittlere Bodenteil 8 der Trommel ist hülsenförmig gestaltet und auf das gabelförmige Ende der Spindel gesteckt, mit der sie mittels eines Zapfens g verbunden ist. Die Trommel hat einen Deckel io mit Dichtungsring ii. 12 ist ein in der Trommel 7 lose angebrachtes Sammelgefäß für den Rahm. Der Boden dieses Gefäßes hat einen hülsenförmigen mittleren Teil 13, welcher den Bodenteil 8- der Trommel umschließt. 1q. ist ein Griff am Gefäß 12.
  • Die Schleuder arbeitet in folgender Weise In die Trommel ? wird die Vollmilch beispielsweise bis in die Höhenlage A-A gegossen, worauf die Trommel mittels der Kurbel q. in Umdrehung versetzt wird. Bei genügender Geschwindigkeit der Trommel nimmt die Oberfläche .der Milch die senkrechte, durch die Linien B-B angedeutete Lage ein. Wegen der Zentrifugalkraft gelangt der Rahm nach der Mitte der Trommel und verbreitet sich hier über die Oberfläche der Magermilch. Nach wenigen Minuten ist die Trennung bewerkstelligt. Wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel abnimmt, nimmt die Milch wieder die horizontale -Lage ein. Je nachdem sich die Oberfläche dieser Lage nähert, schwimmt das den ausgeschiedenen Rahm enthaltende Gefäß 12 höher hinauf. Die Dicke des Rahms hängt von der in die Trommel gegossenen Vollmilch ab und läßt sich genau regeln. Wenn die zu behandelnde Milchmenge nicht genügt, um die Trommel bis zu der genannten Höhe zu füllen, kann man Magermilch nachgießen.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten besten Ausführungsform des Sammelgefäßes 12 für den Rahm ist die Außenseite des Gefäßes kegelförmig, d. h. sie verjüngt sich von unten nach oben bis ganz oder teilweise an den oberen Rand. Das Gefäß ruht auf dem Boden der Trommel 7, und sein unterer Rand wird von einer am Boden der Trommel 7 vorgesehenen Leiste 16 umfaßt.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung arbeitet in derselben Weise wie die in Fig. i veranschaulichte. Wenn beim Betrieb die Rahmteilchen sich nach der Mitte der Trommel bewegen, treffen sie gegen die schrägen Außenseiten des Gefäßes 12 und bewegen sich dann an denselben entlang bis an den oberen Rand desselben, wo sie in das Gefäß hineingelangen. Infolgedessen wird kein Rahm an den Außenseiten des Gefäßes 12 haften bleiben, was dagegen bei dem in Fig. i gezeigten Gefäß der Fall sein kann. Daher wirkt das Gefäß =2 der Fig. 2 besser. Der unten in der Trommel? ausgeschiedene Rahm fließt von der Leiste 16 bis an einen in einiger Entfernung vom Gefäßboden gelegenen Teil der Gefäßaußenseite. Infolgedessen ist dieser Rahm verhindert, zwischen den Boden der Trommel ? und den Boden des Gefäßes 12 einzudringen, was dazu beiträgt, den ausgeschiedenen Rahm noch vollständiger zu sammeln.
  • Inwendig ist das Gefäß 12 am besten so zu gestalten, daß sein Durchmesser am Boden ebenso oder, wie in Fig. 2 mit punktierten Linien dargestellt, weniger groß ist als der Durchmesser am oberen Teile desselben, damit keine Magermilch im Gefäß zurückbleibt.
  • 17 ist der Deckel der Schleudertrommel mit Dichtungsring 18 und Verschlußring 19. Die Vorrichtung zur Verbindung der Trommel mit der treibenden Spindel kann jede belielige Konstruktion haben, weshalb sie hier nicht gezeigt wird.
  • Da das Sammelgefäß für den Rahm sowohl bei der in Fig. i als auch bei der in Fig. 2 hergestellten Anordnung in der Trommel lose angebracht ist, läßt es sich herausnehmen und leicht reinigen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Milchschleuder- für unterbrochenen Betrieb mit einem mittleren, nach oben offenen Sammelraum für den Rahm, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Raum aus einem in der Schleudertrommel zwischen dem Boden und dem Deckel lose angebrachten, an der Umdrehung teilnehmenden Gefäß besteht.
  2. 2. Milchschleuder nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Rahm sammelnde Gefäß so in der Trommel angebracht ist, daß es sich in- Richtung der Achse frei bewegen kann.
  3. 3. Milchschleuder nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des den Rahm sammelnden Gefäßes von unten an ganz oder teilweise schräg nach innen und oben verläuft, damit die gegen diese Seite treffenden Rahmteilchen bis an den oberen Rand des Gefäßes und von hier in das Innere desselben gelangen können. q..
  4. Milchschleuder nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser des den Rahm sammelnden Gefäßes oben größer als unten ist, damit keine Magermilch in dem Gefäß zurückbleibt.
  5. 5. Milchschleuder nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Schleudertrommel mit einem das Sammelgefäß für den Rahm umschließenden Teil versehen ist, damit der Rahm verhindert wird, zwischen den Trommelboden und den Boden des Gefäßes einzudringen.
DE1918324691D 1917-11-16 1918-12-18 Milchschleuder fuer unterbrochenen Betrieb Expired DE324691C (de)

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