DE192240C - - Google Patents

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DE192240C
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centrifugal
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vessel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/02Centrifuges consisting of a plurality of separate bowls rotating round an axis situated between the bowls

Landscapes

  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 192240 KLASSE 82 δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleudermaschine, welche vorzugsweise zum Mahlen, Mischen und Aufbereiten von Ton oder erdigen und steinigen Stoffen dient, und im besonderen zum Zerkleinern von trockenem körnigen Gut, sowie zum Mischen oder Waschen unter gleichzeitiger Zerkleinerung verwendet werden kann.
Der Erfindung zufolge werden mehrere
ίο der bekannten, innerhalb eines Schleudergefäßes liegenden schraubenförmigen Arbeitsbahnen hintereinandergeschaltet, wobei die hintereinandergeschalteten Bahnabschnitte entweder innerhalb eines einzigen Gefäßes in sich selbst zurückkehren oder auf mehrere Gefäße verteilt sein können, so daß das Gut und etwa beigegebene Mahlkörper aus einem Gefäß in das andere übertreten. Ferner kann die Hintereinanderschaltung der Arbcitsbahnabschnitte, auch ohne daß dieselben in sich selbst zurückkehren, durch ungleiche Annäherung und Entfernung zur Mittelachse des Schleudergefäßes erzeugt werden, z. B. durch ovale oder eckige Form des Gefäßmantels.
Die Hintereinanderschaltung dieser Arbeitsbahnen verhindert beim Betriebe das vorzeitige Entweichen und der unrunde Verlauf zur Mittelachse das nachteilige Rutschen des Gutes, setzt es in wälzende zerreibende Bewegung und zwingt es, in der Bahnrichtung bis zur erfolgten Aufbereitung fortzuschreiten, um dann durch öffnungen des die Arbeitsbahn umschließenden Mantels zu entweichen.
Die Schleudergefäße können in verschiedene Schleudergestelle eingeschaltet werden, z. B. in solche, welche eine Planetenbewegung, oder solche, welche eine Pendelbewegung der Gefäße ergeben, oder in Gestelle, welche nur dem Gute selbst eine doppelt kreisende Bewegung erteilen, aber eine Drehung der Schleudergefäße um sich selbst ausschließen. Der Mantel der Arbeitsbahn kann für die Bearbeitung zähen Gutes siebartig durchlocht sein, für breiartiges Gut in Filterschlauchform und für trockenes festes Gut als röhrenförmige Mahlbahn ausgebildet sein.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel einer zur Verarbeitung von zähem, steinigem Ton bestimmten Maschine veranschaulicht.
Fig. ι ist ein mittlerer senkrechter Schnitt durch solche Schleudermaschine mit Planetenbewegung.
Fig. 2 ist ein Axialschnitt durch ein Arbeitsgefäß mit endloser Mahlbahn. ·
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch ein Arbeitsgefäß.
In der Schleudermaschine ist die Hauptachse, um welche die Arbeitsgefäße herumkreisen, mit I bezeichnet. Die Arbeitsgefäße tragen die Bezeichnung 2. Jedes Arbeitsgefäß ist in dem oberen Teil seiner Mantelwand 3 rostförmig gestaltet oder mit öffnungen versehen. Die Arbeitsgefäße 2 sitzen fest auf Wellen 4, welche in zwei fest auf der Welle 1 sitzenden Drehkreuzen 5 und 6 gelagert sind. Die Arme des Drehkreuzes 6
sind innen hohl und dienen zur Zuführung des Arbeitsgutes 7 zu den Arbeitsgefäßen 2. Die Arbeitsgefäße 2 besitzen einen vollen Kern 8 mit innerem absteigenden Schraubengang 9 und äußerem aufsteigenden Schraubengang 10. Die Schraubengänge 9 und 10 gehen sowohl an ihrem unteren als auch an ihrem oberen Ende ineinander über, für das untere Ende vgl. besonders Fig. 3, wo das bogenförmige Verbindungsstück zwischen dem Ende des inneren und dem Ende des äußeren Schraubenganges sichtbar ist. An die äußeren Schraubengänge 10 ist oben eine schraubenförmige Bahn 11 angeschlossen, welche sich von innen gegen den Rostmantel 3 legt.
Die Wirkung der beschriebenen Schleudermaschine ist folgende:
Das auf den Verteilungsteller der Maschine nahe der Schleuderachse 1 aufgegebene Gut gelangt durch die hohlen Arme 6 nach dem mittleren Teil des von dem Siebmantel 3 umschlossenen Raumes. Hier wird das Gut durch die Fliehkraft nach dem Trommelumfang befördert. Da das Arbeitsgefäß 2 außer der Bewegung um die Achse 1 noch eine Drehung um seine eigene Achse vollführt, so wird das Gut von dem Schild 13. erfaßt und mit herumgenommen, bis es nach der der Achse 1 zugekehrten Seite der Achse 4 gelangt, wo es durch die Fliehkraft gegen die Achse 4 hin geworfen und auf diese Weise durch die öffnung 14 vor dem Schild 13 dem inneren absteigenden Schraubengang 9 zugeführt wird. Im inneren Schraubengange 9 geht das Gut abwärts, wobei es sich zerteilt, nötigenfalls unter Mitwirkung von Mahlkörpern 15, um an der untersten Stelle des inneren Schraubenganges durch das untere Bogenstück in den äußeren Schraubengang 10 überzutreten und in diesem aufwärts zu steigen, bis es die schraubenförmige Bahn Ii erreicht und bei weiterem Aufsteigen durch die Rostspalten des Mantels 3 tritt, soweit es genügend zerkleinert ist. Das ungenügend bearbeitete Gut tritt von neuem in den Kreislauf ein.
Wenn es sich um die Ausscheidung von Schwefelkies und Kalkstücken aus homogenisiertem Ton handelt, kann man die genannten steinigen Beimengungen vom oberen Ende des Mantels 3 gesondert ableiten, während die Tonmassen durch die Rostschlitze des Mantels 3 den Apparat verlassen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schleudermaschine mit einem oder mehreren Schleudergefäßen, in denen sich schrauben- oder schneckenförmige Arbeitsbahnen befinden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Arbeitsbahnen hintereinandergeschaltet sind, die entweder innerhalb desselben Schleudergefäßes in sich zurückkehren oder mit den Arbeitsbahnen der benachbarten Schleudergefäße verbunden sind.
2. Schleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb ein und desselben Gefäßes eine aufsteigende und eine absteigende Schraubenbahn ineinandergeschachtelt und an ihren oberen ■ und unteren Enden verbunden sind.
3. Schleudermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlbahnen in einzelnen Abschnitten eckig gebrochen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT192240D Active DE192240C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2595117A (en) * 1950-03-08 1952-04-29 Smidth & Co As F L Method and apparatus for grinding
EP0072820A1 (de) * 1981-02-23 1983-03-02 Lowan (Management) Pty. Limited Vorrichtung zum abscheiden von teilchen aus schlamm

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2595117A (en) * 1950-03-08 1952-04-29 Smidth & Co As F L Method and apparatus for grinding
EP0072820A1 (de) * 1981-02-23 1983-03-02 Lowan (Management) Pty. Limited Vorrichtung zum abscheiden von teilchen aus schlamm
EP0072820A4 (de) * 1981-02-23 1985-09-26 Lowan Man Pty Ltd Vorrichtung zum abscheiden von teilchen aus schlamm.

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