AT86024B - Siegelvorrichtung. - Google Patents

Siegelvorrichtung.

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AT86024B
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Manfred Rosenblatt
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Manfred Rosenblatt
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Description


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  Siegelvorrichtung. 



    Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Siegeln von Briefen und Paketen, welche die Verwendung von Siegellackabfällen ermöglichen. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i und 2 die Vorrichtung von zwei verschiedenen Seiten gesehen, wobei alle Teile ihre Ruhelage innehaben. Fig. 3 und 4 sind der Fig\i entsprechende Teilaufrisse bei seitlich ausgeschwungenem und bei herunterbewegtem Petschaft.   
 EMI1.1 
 mit dem Behälter 1 selbsttätig in die Ruhestellung (Fig. i und 2) gehoben wird, ist zwischen dem Gestell 7 und dem Knopf 8 eine Feder 10 angeordnet und um einen in eine Bohrung des
Knopfes   8   tretenden, am Gestell 7 befestigten Bolzen 9 gelegt. An dem Bügel   4   ist ein Schwing- stück 13 mittels gleichachsiger Zapfen 26 drehbar gelagert, welches das   Petschaft.

   M trägt.  
Durch   Öffnungen   des Behälters 1 ist eine-elektrische, an einen Steckkontakt anschliessbare   Leitung'15   nach einem elektrischen   Heizkörper,   geführt, welcher zwischen dem Behälter 1 und einem in diesen eingesetzten Behälter 16 angeordnet ist und, zum Schmelzen des Siegellackes dient. Der Behälter 16 ragt mit seinem Unterteil aus dem Behälter 1 heraus, dient zur Aufnahme   des zu schmelzenden Siegellackes, und seine im Bodenteil vorgesehene-Austrittsöffnung wird durch ein Ventil 17 (Fig. 2) geschlossen gehalten. Zum Öffnen des Ventils 17 ist ein Draht 18   vorgesehen, dessen eines Ende in den Behälter 16 hineinragt und am Ventil 17 befestigt ist und dessen anderes abgebogene   Ende 19 durch.   eine horizontale Bohrung des Führungsstückes 20 ragt.

   Das Stück 20 ist an der Flanke des   Schwingstückes   13 befestigt. Beim Beginn des Abwärts- drückens des Knopfes 8 wird das Gefäss 1 mit Bügel 4 und Führungsstück 20 gleichmässig mit- bewegt, hierbei drückt das Stück 20 auf das horizontale Ende 19 des Drahtes 18 und nimmt dadurch nicht nur den Draht, sondern auch das daransitzende Ventil 17 mit, wodurch dieses auf seinem Sitz verbleibt. Beim weiteren Abwärtsbewegen des Knopfes 8 folgen nur die Teile 1 und   4,   während das Schwingstück 13 ausschwingt. Hierdurch gleitet das Führungsstück 20 auf dem Drahtende 19, welches der Bahn des Stückes 20 entsprechend gebogen ist, und gelangt in die in Fig. 3 wiedergegebene Stellung.

   Der Draht mit dem Ventil 17 verharrt somit in Ruhe und durch das Sinken des   Gefässes   wird die   Ausflussöffnung   für Siegellack frei. Ist die erforderliche Menge Siegellack ausgeflossen, so wird der Knopf 8 freigegeben. Das Schwingstück 13 'wandert zurück, der Behälter 1 hebt sich, das Ventil wird geschlossen und nimmt an der weiteren
Aufwärtsbewegung teil. Beim zweiten Niederdrücken des Knopfes 8 nehmen die Teile die in
Fig. 4 dargestellte Lage ein, es bleibt also das Ventil 17 geschlossen, weil auch das. Schwing- stück 13 sich gleichmässig mit den anderen Teilen abwärts bewegt, ohne auszuschwingen, und somit die Führung 20 durch Druck auf das Drahtende 19 den Draht mit Ventil 17 mitnimmt. 



   Die Dauer und die Grösse der Ventilöffnung ist abhängig von der Form des Drahtstückes   21,   sowie von der Lage des Führungsstückes 20 zu den Drehzapfen 26 und Führungszapfen 25 des 
 EMI1.2 
 
Zur Unterbringung aller erforderlichen Bewegungsmechanismen und zur Verstärkung der unteren Enden 42 des Gestellbügels 7 sind seitlich vorspringende Platten 7 a angeordnet. Ein in jedem verstärkten Gestellteil 42 angeordneter Schlitz 24 mit. Abzweigung   24   a dient zur Führung der Zapfen 25 und 26 des   Schwingstückes 13,   wobei seine Bewegung durch zwei relativ zueinander 

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 bewegliche Klinken 27 und 28, die auf einer gemeinsamen, in dem Gestellteil 42 befestigten Achse 29 gelagert sind,   in-später   beschriebener Weise gesteuert wird.

   Sie stehen zu diesem Zwecke unter   dem : Einflusse einer   auf die Achse 29 geschobenen, kleinen Schraubenfeder   30,   deren eines   Ende in einen Zapfen 31 der Klinke 28 eingreift und diese im gegebenen Augenblicke so beeinflusst, dass eine ihrer Rasten 32 oder 33 von einem Zahn 34 eines bei 35 an der einen Platte 7 a   des Gestelles gelagerten, unter Federdruck stehendcn Hebels 36 erfasst wird, während das andere Feder. ende 37 mit der Klinke 27 verbunden ist und diese-im gegebenen Augenblicke gleichfalls zur Änderung ihrer Stellung beeinflusst.

   In den Platten 7 a ist eine abgekröpfte Achse 38 drehbar gelagert, welche eine zum Ölen des   Petschaftes   14 dienende Walze 39 trägt und die durch eine Feder   40   an das an sie   1îerangeschwungene   Petschaft gedrückt wird. 



   Die Wirkungsweise'der beschriebenen Vorrichtung ist folgende : Aus der Ruhestellung (Fig.   1   und 2) werden der Bügel   4   und das Schwingstück   13 samt Petschaft 14 durch   Herunterdrücken des Druckknopf. 8 in die Stellung Fig. 3 gebracht, und zwar geschieht dies dadurch, dass bei der Herunterbewegung des Knopfes 8 der Zapfen 25 über die den Schlitz 24 nach Fig. i schräg kreuzende Klinke 27 gleitet und hierdurch gezwungen wird, aus dem senkrecht und gerade verlaufenden Schlitz 24 in die Abzweigung 24 a einzutreten und in dieser entlang zu gleiten. Hierdurch wird das Schwingstück 13 mit dem   Petschaft     M in   die Stellung Fig. 3 geschwungen und das Petschaft zwecks Schmierung über die Walze 39 geführt.

   Wenn sich der Zapfen 25 nach links bewegt, stösst er auf die Klinke 28, welche nach Fig. i über die Abzweigung ragt, und stellt sie und damit auch die. Klinke 27 in die Stellung nach Fig. 3 um, in welcher die Klinke 27 den Schlitz 24 freigibt. Dabei ist der Sperrhebel 34, 36 aus der Rast 32 in die Rast 33 getreten   (Fig.-3),   um die Klinke 28 in der umgestellten Lage festzuhalten. Das Ventil 17, das beim    Ausschwingen des   Stückes 13 in oben beschriebener Weise durch den vom Führungsstück 20 beeinflussten Draht 18 geöffnet wurde, gibt so lange flüssigen Siegellack ab, bis das Ventil, wie bereits angegeben, bei der Aufwärtsbewegung des Druckknopfes 8 nach Rückkehr des Schwingstückes 13 geschlossen wird.

   Bei dieser Aufwärtsbewegung des Druckknopfes gleitet der Zapfen 25 in der Schlitzabzweigung 24 a zurück, tritt'wieder'in den senkrechten und geraden Schlitz 24 ein und drückt hierbei die'Klinke 27 nieder. Sie schnellt aber sofort wieder unter dem Einfluss der Feder 30 in die frühere Stellung (Fig. 3) zurück. Bei dem nun folgenden zweiten Herunterdrücken des Druckknopfes 8 tritt der Zapfen 25 in die untere Hälfte des Schlitzes 24 ein, drückt auf die Klinke 28 und schwingt letztere wieder in die Anfangsstellung nach Fig. 2 und 4. Hierbei ist der Sperrhebel 34, 36 wieder in die Rast   32   eingetreten und die Klinke 27 lehnt sich gegen den Zapfen   26.   Hierdurch wird die Klinke 27 zurück-und die Schlitzabzweigung 24 a frei gehalten. 



  Am Ende der zweiten Abwärtsbewegung des Druckknopfes 8 wird das Petschaft   14   auf den bei dem zuvor geöffneten Ventil.    17'aus   dem    Behälter-16   auf den zu versiegelnden Gegenstand aufgetropften   : flüssigen   Siegellack gepresst.

   Bei dem darauf erfolgenden Loslassen des Druckknopfes 8 gehen die Zapfen   25   und 26 an der Klinke 27 vorbei nach oben und Schwingstück 13, 
 EMI2.1 
 
PATENT-ANSPRüCHE :   1.   Siegelvorrichtung, durch die der Siegellack in einem   Schmelzbehälter   verflüssigt, durch Öffnen eines Ventils die erforderliche Menge herausgelassen und dem Drucke eines angefeuchteten Petschaftes ausgesetzt wird, dadurch. gekennzeichnet, dass der Siegellackbehälter   (1, 16)   in einem vertikal geführten Bügel   (4)   befestigt und das Petschaft an einem Schwingstück   (13)   angebracht ist, dessen Zapfen (25, 26) in   Führungsschlitze   (24, 24 a) eingreifen und von unter Federwirkung stehenden Klinken (27, 28) gesteuert werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Zapfen (26) des Bügels den Drehpunkt für das Schwingstück (13) bildet und ständig in dem vertikalen Schlitz (24) des unteren Gestellteiles (42) geführt wird.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerklinken (27, 28) eine gemeinsame Drehachse (29) besitzen, miteinander durch eine Feder (37) verbunden sind und die eine Klinke (28) in zwei verschiedenen Lagen durch einen Sperrzahn (34) gehalten wird.
AT86024D 1919-10-28 1919-10-28 Siegelvorrichtung. AT86024B (de)

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