DE455922C - Vorrichtung zum Verschliessen von Briefumschlaegen und Lohnbeuteln - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen von Briefumschlaegen und Lohnbeuteln

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DE455922C
DE455922C DEM95437D DEM0095437D DE455922C DE 455922 C DE455922 C DE 455922C DE M95437 D DEM95437 D DE M95437D DE M0095437 D DEM0095437 D DE M0095437D DE 455922 C DE455922 C DE 455922C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M5/00Devices for closing envelopes
    • B43M5/02Hand devices for both moistening gummed flaps of envelopes and for closing the envelopes

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Verschließen von Briefumschlägen und Lohnbeuteln, bei welchen die Schließklappe von Hand durch einen in der Deckelplatte befindlichen Schlitz gesteckt wird, wobei ein mit Filz belegter Anfeuchter, der aus einem Wasserbehälter am Boden der Vorrichtung heraus in die Anfeuchtstellung schwingt und nach vollendeter Anfeuchtung in den Wasserbehälter zurückkehrt, die Verschlußklappe des Umschlages anfeuchtet^ worauf der Umschlag durch eine Schiebevorrichtung vorgeschoben und die Verschlußklappe umgeklappt, durch eine federnde Preßplatte zusammengedrückt und durch einen Abwerfer von der Deckplatte entfernt wird. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht worden, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. 1,
Abb. 3 eine Vorderansicht zu Abb. 1,
Abb. 4 den Anfeuchter in Seitenansicht mit Hebel- und Exzenteranordnung und
Abb. 5 den Anfeuchter in Vorderansicht.
Auf einer Grundplatte 1 befindet sich ein kastenförmiges Gehäuse 2. In dieses Gehäuse ist vorn über der Grundplatte ein Behälter 3 hineingeschoben, dessen Boden mit Filz 4 ausgelegt ist und zur Aufnahme von Wasser dient. Die Deckplatte 5 des Gehäuses weist die schlitzförmigen Öffnungen 6, 7 und 8 auf, überragt außerdem eine Längsseite des Kastens und bedeckt eine Wellenführung. Vorn am Kasten ist die Betätigungswelle 9 mit Kurbel 10. Die Welle läuft in den Lagern 11 und 12.
Auf dieser Betätigungswelle sitzt ein Exzenter 13, welches einen mit Nocken 15 verbundenen Hebel 14 bewegt, wobei der Drehpunkt dieses Nockenhebels durch Schraube 16 gebildet wird. Mittels Exzenter und Nockenhebel erfolgt eine Auf- und Abwärtsbewegung einer Verbindungsschiene 17. Diese Verbindungsschiene ist an einem Ende an den Nokkenhebel 14 und am anderen Ende an eine Kurbel 18, welch letztere auf der Anfeuchterwelle 19 sitzt, angelenkt. Die Bewegung der Anfeuchterwelle 19 ist eine schwängende, weil ein Gabelstück 20 mit einem aus Filz bestehenden Anfeuchter 21 auf der Welle 19 sitzt und jeweils in das mit Wasser gefüllte Gefäß 3 taucht, um hierauf an das Wandstück 22 zu schlagen, welches rechtwinklig zur Deckplatte 5 steht. Damit der Anfeuchter wieder in seine ursprüngliche senkrechte Lage zurückkehrt, dient die Schraubenfeder 23.
Weitere Teile der Vorrichtung zum Verschließen von Umschlägen u. dgl. sind die Schiebe- und Presse- sowie Abwerfeinrichtungen. Auf der Betätigungswelle 9 sitzen
zwischen den beiden Lagern ii und 12 zwei fangzahnförmige Nocken 24 und 25. Beim Drehen der Betätigungswelle 9 schiebt der Nocken 24 die Schubstange 26, dessen abgebogenes Ende 2,η aus dem Gehäuse 2 hervorragt, während die Schubstange 26 selbst im Kasten liegt, durch das Loch 28 der Gehäusewand, welche zugleich als Führung dient, nach hinten, wo die Schubstange durch Bolzen 29 an dem Exzenterhebel 30 befestigt ist. Der Exzenterhebel 30 sitzt auf der Welle 31 und außerdem der Vorschubhebel 32, welcher aus der Deckplatte 5 hervorragt, sich in der schlitzförmigen Öffnung 8 bewegt und zum Vorschieben der Umschläge dient. Die Drehung der Welle wird durch die Schraubenfeder 33 begrenzt. Durch den zweiten Nocken 25 wird durch Anschlag an den Nocken 34 die Preßvorrichtung betätigt. Die Preßvorrichtung besteht aus einer Preßplatte 35, welche auf zwei Flacheisen 36 und 37 angelötet ist. Diese Preßplatte 35 weist untenseitig eine Federung auf, bestehend aus einer Platte 35', welche mit sechs Schraubenfedern 35" versehen ist, und wobei diese Federn mit der Preßplatte 35. verbunden sind, so daß beim Niedergang der Preßvorrichtung erstmals die Platte 35' aufgepreßt und dann die Federn zusammengedrückt werden, wodurch beliebig dicke Umschläge verschlossen werden können. Jedes der Flacheisen 36 und 37 weist Augen auf, in welchen die Welle 38 befestigt ist. Die Enden der Welle 38 sind in dem Halter 39 gelagert, welcher an der Vorderwand des Gehäuses befestigt ist. Die Bewegung der Preßplatte erfolgt in der Richtung des Pfeiles, und damit diese Preßplatte nach Anwendung von der wagerechten Lage wieder in die senkrechte zurückkehren kann, ist die Schraubenfeder 40 auf der Welle 38 angebracht. Um ein überklappen der Preßplatte zu verhüten, dient ein Anschlag 41 an der Vorderwand des Gehäuses. Die Abwerf vor richtung besteht aus dem Exzenter 42, welcher auf der Betätigungswelle und auf dem entgegengesetzten Ende der Kurbelanordnung sitzt. Bei Drehung der Betätigungswelle hebt das Exzenter einen winkligen Fortsatz 43 der Abwerfwelle 44, welche in zwei, am Gehäuse angebrachten Lagern 47 und 48 liegt, wodurch die Abwerfwelle eine Vierteldrehung vollführt. Auf der Abwerfwelle sind zwei Abwerfer 45 und 46 in Form von hochkant gestellten Flacheisen angebracht, welche in ruhender Lage in den Schlitzen 6 und 7 liegen.
Die Abwerfwelle ist in ihrer Drehung ebenfalls durch eine Schraubenfeder 49 gefedert.
Die Betätigungs- und Wirkungsweise ist nun folgende: Man legt einen Lohnbeutel u. dgl. auf die Deckplatte 5 so, daß deren Verschlußklappe in die schlitzförmigen Öffnungen 7 hineinragt. Befindet sich nun der Anfeuchter 21 im Gefäß 3, welches mit Wasser gefüllt, und dreht man an der Kurbel 10, so hebt sich der Anfeuchter aus dem Wasser, drückt die Verschlußklappe an das Wandstück und befeuchtet diese. Beim Weiterdrehen an der Kurbel geht der Anfeuchter wieder zurück, während durch den Vorschubhebel 32 der Lohnbeutel nach vorn geschoben wird, wodurch sich der Lohnbeutel schließt. Gleichzeitig wird die Preßplatte 35 auf den Lohnbeutel gepreßt und zugedrückt, um durch die Federwirkung sofort wieder zurückzuspringen. Hierauf tritt die Abwerfvorrichtung in Tätigkeit und wirft den geschlossenen Lohnbeutel herunter.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschließen von Briefumschlägen und Lohnbeuteln, bei welchen die Schließklappe von Hand durch einen in der Deckplatte befindlichen Schlitz gesteckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Filz belegter Anfeuchter (21), der aus einem Wasserbehälter (4) am Boden der Vorrichtung heraus in die Anfeuchtstellung schwingt und nach vollendeter Anfeuchtung in den Wasserbehälter zurückkehrt, die Verschlußklappe des L"mschlages anfeuchtet, worauf der Umschlag durch eine Schiebevorrichtung (32) vorgeschoben und die Verschlußklappe umgeklappt wird, worauf der Umschlag durch eine federnde Preßplatte (35) zusammengedrückt und durch einen Abwerfer von der Deckplatte entfernt wird. -
2. Vorrichtung zum Verschließen von Briefumschlägen und Lohnbeuteln nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (5) des Gehäuses schlitzförmige Öffnungen aufweist, in welchen aus Flacheisen bestehende Abwerfer (45 und 46) liegen, mittels welcher die verschlossenen Umschläge abgeworfen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM95437D 1925-12-31 1926-07-17 Vorrichtung zum Verschliessen von Briefumschlaegen und Lohnbeuteln Expired DE455922C (de)

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DE455922C true DE455922C (de) 1928-02-11

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CH120008A (de) 1927-05-02
US1633750A (en) 1927-06-28

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