AT85882B - Rädergetriebe. - Google Patents

Rädergetriebe.

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AT85882B
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Adolf Ing Schrelle
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Adolf Ing Schrelle
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  Rädergetriebe. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Rädergetriebe, das zwei synchron laufende Maschinenelemente durch Betätigung eines Hebels während des Laufes relativ um einen Winkel gegeneinander verstellt. Dieses Getriebe lässt sich beispielsweise mit Erfolg bei Dampmaschinen mit Rundschiebersteuerung anwenden, bei denen durch Relativverstellung des Steuerschiebers die Umsteuerung bzw. die Füllungsregulierung bewirkt wird. 



   Die Zeichnung (Fig. i) zeigt den Erfindungsgegenstand an einer Gleichstromdampfmaschine mit Taumelscheibenmechanismus, bei der ein Rundschieber die Steuerung sämtlicher im Kreise zur Maschinenwelle angeordneter Zylinder bewirkt. Durch Relativverstellung des Rundschiebers zur Totpunktlage der Kurbelkröpfung wird der Füllungsgrad bzw. die Drehrichtung der Maschine bestimmt. 



   Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Rädergetriebes gemäss der Erfindung ; die Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach den Linien a-b bzw.   c-d   der Fig. 4. Die Fig. 5 und 6 zeigen das Rädergetriebe in schematischer Darstellung in den beiden meist ausgelenkten Stellungen, welchen die analogen Rundschieberstellungen der Fig. 7 und 8 entsprechen. Fig. 9 zeigt den Rundschieber in der Mittelstellung entsprechend der Rädergetriebestellung gemäss Fig. 4. 



   Auf der Maschinenwelle 1 (Fig. 3) aufgekeilt sitzt ein Zahnrad 2, welches in das am Maschinengehäuse mittels Bolzen 3 (Fig. 2) gelagerte Zahnrad   4   eingreift. Zahnrad 4 steht mit Zahnkranz   6   des Doppelzahnrades 6 im Eingriff, dessen zweiter Zahnkranz 7 mit dem Zahnrad 8   (Fig. g)   zusammenarbeitet, welch letzteres das mit dem Rundschieber in fester Verbindung stehende Zahnrad 9 treibt. Zahnrad 8 und Doppelzahnrad 6 mit den Zahnkränzen   6   und 7 sind in einem zweiteiligen Führungsrahmen 10 gelagert, der mit vier in den Mitteln dieser beiden Zahnräder liegenden Zapfen 11, 12, 13 und 14 versehen ist. 
 EMI1.1 
 (Fig. 2) in den Augen 18 und 19 des ebenfalls zweiteiligen Bügels 20 gelagert.

   Bügel 17, welcher mit einem aus dem   Maschinengehäuse   herausragenden Handhebel 21 versehen ist, ist mit Auge 22 (Fig. 3) auf einem rosettenförmigen Ansatz des   Maschinengehäuses   und mit Auge 23 und Kugellager 24 auf der Nabe des Zahnrades 2 beweglich gelagert ; Bügel 20 (Fig. 2) ist mit Auge 25 auf dem am Maschinengehäuse befestigten Bolzen 26 und mit Auge 27 auf Bolzen 3 gelagert. 



   Die   Zahnräder   sind also in der Weise angeordnet, dass ihre Achsenprojektionen die Eckpunkte eines Parallelogrammes bilden. Die gemeinsame Achse der Zahnräder 2 und 9 (Fig. 4), welche mit der Maschinenwellenachse zusammenfällt, und die Achse des Zahnrades 4 sind feststehend und um diese beiden Achsen können die im Führungsrahmen 10 gelagerten und von den Bügeln 17 und 20 getragenen Zahnräder 6 und 8 schwingend bewegt werden. 



  Diese Parallelogrammverschiebung kann mit Hebel 21 bewirkt werden, welcher Hebel mittels einer Arretierungsklinke im Segment 28 in verschiedenen Lagen fixiert werden kann. 



   Wird der Hebel 21 um den Winkel   a   (Fig. 5 bzw. 6) verstellt, so wird der Rundschieber um den Winkel 2a verdreht (Fig. 7 bzw. 8), was aus folgender Überlegung hervorgeht : Der Schieber wird, da er durch die Zahnräder m't dem Getriebe in Verbindung steht, durch die blosse Parallelogrammverschiebung ebenfalls um den Winkel   il   verdreht werden ; weil sich aber bei dieser Parallelogrammverschiebung das Zahnrad 6 mit Zahnkranz 5 auf 

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 dem Zahnrade   4   abwälzt, wird hierdurch eine weitere Verdrehung des Schiebers um den Winkel oc in demselben Sinne bewirkt werden, so dass also der Schieber tatsächlich um den Winkel   2 oc   verdreht wird. 



   Die Gleichstromdampfmaschine gemäss Fig. i ist mit zwei Rundschiebern ausgestattet und diese sind durch die Zwischenräder 29 und die auf der Verbindungswelle 30 sitzenden Zahnräder 31 in zwangläufiger Verbindung, was eine gleichzeitige Verstellung beider Schieber ermöglicht. 



   Selbstverständlich braucht die Parallelogrammverschiebung des Rädergetriebes nicht unbedingt mittels eines Handhebels zu erfolgen sondern kann auch mittels irgendeines anderen Organs, z. B. einer Schraubenwinde bewirkt werden. Ferner kann die Betätigung auch durch ein Gestänge erfolgen, das mit einem Regulator in Verbindung steht, wie dies bei der Füllungsregulierung einer Dampfmaschine unerlässlich ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Rädergetriebe zur Veränderung der Relativstellung zweier synchron laufender Maschinenelemente, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Getriebes ein Parallelogrammgestänge (10, 17, 20) vorgesehen ist, das die Lagerung zweier oder mehrerer Zwischenräder (6, 8) trägt.
AT85882D 1919-08-16 1919-08-16 Rädergetriebe. AT85882B (de)

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AT85882T 1919-08-16

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AT85882B true AT85882B (de) 1921-10-25

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ID=3606833

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