DE323536C - Zahnrad- und Adhaesionstriebfahrzeug fuer Bahnen - Google Patents

Zahnrad- und Adhaesionstriebfahrzeug fuer Bahnen

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DE323536C
DE323536C DE1918323536D DE323536DD DE323536C DE 323536 C DE323536 C DE 323536C DE 1918323536 D DE1918323536 D DE 1918323536D DE 323536D D DE323536D D DE 323536DD DE 323536 C DE323536 C DE 323536C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C11/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
    • B61C11/04Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel tractive effort applied to racks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Bei Zahnbahnen, bei welchen die Zahnstangenteillinie höher als S-O liegt und das Zahnrad auf einer Reibungsachse gelagert und mit letzterer gekuppelt ist, sind Anordinnigen bekannt, bei denen das Triebzahnrad auf einem auf einer Reibungsachse gelagerten Exzenter sitzt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Anordnung für gemischten Betrieb bei VoIlbahnen, wobei die Zahnstangen-Teillinien etwa in gleicher Höhe mit S-O liegt. Auf der Zahnstrecke muß das Zahnrad gesenkt sein, während auf der Reibungsstrecke das Zahnrad gehoben sein muß, um mit den Zahnradzahnen innerhalb des normalen Umgrenzungsprofils zu bleiben.
Zu diesem Zweck ist das Zahnrad auf ■ einem auf einer Fahrzeugachse liegenden Exzenter gelagert, dieser Exzenter ist beiderseits verlängert, um die Lager des Vorgelegebocks aufzunehmen.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
■ Fig. ι stellt den Aufriß mit teilweiser schematischer Zeichnung, Fig. 2 den Grundriß dar.
Der Motor α treibt in bekannter Weise mittels .der Zahnräder bed und e das Triebzahnrad / an. Auf der durchgehenden Exzenterbüchse g sind das Zahnrad f und die an ihm befestigten Übersetzungsräder e sowie die am Motor α befestigten Lagerböcke h gelagert. Die durchgehende Exzenterbüchse ist auf der Laufachse I gelagert, dadurch ist das Zahnrad dem Federspiel entzogen.
In der Zeichnung ist das Triebzahnrad in gesenkter Stellung dargestellt, also im Eingriff mit der Zahnstange.
Soll nun vor dem Verlassen der Zahnstange das Zahnrad gehoben werden, so kann, beispielsweise mittels des Dreiweghahns w vom Luftbehälter s, Luft in den Zylinder 0 eingelassen werden, gemäß Stellung II, wobei dessen Kolben und mit der Kolbenstange in \"erbindung stehende Hebel p bewegt werden; dadurch werden die Zahnsegmente k und ζ gedreht. Letztere stehen in fester Verbindung· mit der Exzenterbüchse g und wird um seinen Mittelpunkt η gedreht, wobei das Zahnrad samt Vorgelegebocklager h gehoben wird. Die Zahnräder e und d sowie b und c bleiben während dieses Vorgangs im Eingriff, da ihre Mittelpunktsentfernung nicht geändert wird, m ist der Mittelpunkt der Laufachse I. Der größte Betrag, um welchen das Zahnrad gehoben werden kann, ist=zweimal die Entfernung m n. Durch die verstellbaren Anschläge q kann der Hub reguliert werden. Bevor das Fahrzeug die Zahnstange verläßt ist es erwünscht, daß das Zahnrad selbsttätig gehoben wird. Zu diesem Zweck wird beispielsweise in der Stellung II der Kurbel O1, in welcher der Zahnradmotorstrom abgeschaltet ist, ein Stromkontakt t in Verbindung mit Leitung u hergestellt. Das Solenoid ν zieht den Hebel des Hahns ist in Stellung· Π, wobei vom Druckluftbehälter s Luft nach dem Zylinder 0 überströmen kann und das Triebzahnrad in der oben beschriebenen Weise gehoben wird. Zwecks Einschalten des Zahnradmotors, Kurbelstellung I, wird
der Kontakt t unterbrochen, der Hahn ii< läßt in Hebelstellung i, welche unter Verwendung der Feder χ erfolgt, die Luft vom Zylinder ο ins Freie entweichen, und das Zahnrad senkt sich. Die Feder ft unterstützt den Rückzug des Hebels p.
Damit das Zahnrad nur gesenkt werden kann wenn sich das Fahrzeug über der Zahn stange, befindet, ist die Kurbel O1 des Fahrschalters Wi1 verriegelt, bei der Einfahrt auf die Zahnstange wird der Schuh ί gehoben und unter Vermittlung des Gestäng'es M1 gleichzeitig die Kurbel zum Einschalten des Zahnrades freigegeben. Das Senken des Zahnrades geht in der oben beschriebenen Weise vor sich.
Damit das Zahnrad beim Senken- in beliebiger Stellung der Zahnradzähne zu den Zahnstangenzähnen auch sicher zum Ein-
ao griff kommt, ohne daß es vorher durch Einschalten des Motors gedreht werden muß, sind die Zahnstangenzähne entsprechend geformt. Die arbeitende Zahnflanke S1 hat die übliche Neigung, während die andere Zahnflanke r so geformt ist, daß der Zahn etwa die Form eines Dreiecks hat; die Zahne des Zahnrades werden, wie aus der Zeichnung zu ersehen, ebenfalls zugespitzt,, so daß ein Einsenken in jeder Lage gesichert ist.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zahnrad- und Adhäsions-Triebfahrzeug für Bahnen, bei denen die Zahnstangen-Teillinie etwa in gleicher Höhe mit Schknenoberkante liegt und das Triebzahnrad auf einem auf der Fahrzeugachse sitzenden verstellbaren Exzenter gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter derart seitlich verlängert ist, daß auf dieser Verlängerung der bei elektrischem Antrieb erforderliche Vorgelegebock ebenfalls exzentrisch gelagert ist, wobei der Exzenter mittels Luftzylinder derart betätigt wird, daß bei dessen Drehung ein Heben bzw. Senken des Triebzahnrades samt Vorgelegbocks erfolgt, ohne daß hierbei der Zahneingriff der Übersetzungsräder beeinflußt wird.
  2. 2. Triebfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Hebezylinders nur in Abhängigkeit vom Fahrschalter erfolgen kann, so daß beim Abschalten des Zahnradmotors durch den Fahrschalter das Heben des Zahnrades selbsttätig erfolgt, indem beispielsweise ein Dreiweghahn, Ventil 0. dgl. elektrisch betätigt wird.
  3. 3. Triebfahrzeug nach Anspruch 1 und
    2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad gesenkt werden kann, wenn sich das Fahrzeug über der Zahnstange befindet, indem eineVerriegelung der Fahrschalterkurbel vorgesehen ist, welche beispielsweise durch einen Gleitschuh von der Zahnstange betätigt wird.
  4. 4. Triebfahrzeug nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die Zahnstangenzähne so geformt sind, daß das Einsenken des Zahnrades in die Zahnstange in jeder Stellung sicher erfolgt, wobei, z. B. bei Verwendung einer Flacheisenzahnstange, die Zähne etwa die Form eines Dreiecks haben und die Zähne des Zahnrades auch entsprechend zügespitzt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918323536D 1918-05-22 1918-05-22 Zahnrad- und Adhaesionstriebfahrzeug fuer Bahnen Expired DE323536C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112422B (de) * 1958-08-19 1961-08-03 Asea Ab Zahnstangenantrieb fuer Bordkrane
DE1182283B (de) * 1961-05-31 1964-11-26 Schweizerische Lokomotiv Antriebsanlage im Fahrgestell eines Schienentriebfahrzeuges fuer Adhaesions- und Zahnstangenbetrieb
DE1240914B (de) * 1964-05-25 1967-05-24 Schweizerische Lokomotiv Antriebsanordnung eines Schienenfahrzeugs fuer wahlweisen Zahnrad- oder Adhaesionsbetrieb

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DE1112422B (de) * 1958-08-19 1961-08-03 Asea Ab Zahnstangenantrieb fuer Bordkrane
DE1182283B (de) * 1961-05-31 1964-11-26 Schweizerische Lokomotiv Antriebsanlage im Fahrgestell eines Schienentriebfahrzeuges fuer Adhaesions- und Zahnstangenbetrieb
DE1240914B (de) * 1964-05-25 1967-05-24 Schweizerische Lokomotiv Antriebsanordnung eines Schienenfahrzeugs fuer wahlweisen Zahnrad- oder Adhaesionsbetrieb

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