DE1112422B

DE1112422B - Zahnstangenantrieb fuer Bordkrane

Info

Publication number: DE1112422B
Application number: DEA32682A
Authority: DE
Inventors: Harry Claesson
Original assignee: ASEA AB
Current assignee: ABB Norden Holding AB
Priority date: 1958-08-19
Filing date: 1959-08-17
Publication date: 1961-08-03

Description

Zahnstangenantrieb für Bordkrane Die Erfindung betrifft einen Zahnstangenantrieb für Bordkrane von Schiffen mit auf Drehgestellen abgestützten Kranwagen, die auf neben der Luke liegenden Schienen laufen.
Bei Verwendung eines Zahnstangenantriebes ist es von wesentlicher Bedeutung, daß der Zahneingriff gleichmäßig gehalten wird, ist dies nicht der Fall, so tritt ein großer Verschleiß ein. Ein sich ständig ändernder Zahneingriff läßt sich bei den Kranwagen der Deckkrane nicht vermeiden, bei denen die Zahnstange am Lukenrahmen und die Schienen für den Wagen auf dem Deck des Schiffes oder dem Lukenrahmenwerk angeordnet sind. Hier treten ständig Verschiebungen beider und damit auch der Zahnradachse und der Zahnstange im Verhältnis zueinander ein. Ihre Ursache sind Verwindungen und Durchbiegungen des Schiffsrumpfes, deren Größen auch stark von der Last im Laderaum des Schiffes abhängig sind.
Es ist allgemein bekannt, bei Unebenheiten der Laufbahn das Antriebsrad in einem um die Antriebsachse schwenkbaren federbelasteten Arm zu lagern.
Dieses Merkmal findet auch bei dem Erfindungsgegenstand Anwendung, jedoch in Verbindung mit einer Vorrichtung, um bei einer Zahnstange auf Laufbahn die Eingrifftiefe des Zahnrades zu regeln.
Um auch bei Lageänderungen von Schienen und Zahnstange einen ausreichenden Zahneingriff zu erhalten, ist gemäß der Erfindung das mit der Zahnstange im Eingriff stehende Zahnrad in einem um die Antriebsachse seines Antriebsrades schwenkbaren und federbelasteten Arm gelagert und auf der Achse des Zahnrades, vorzugsweise in dessen unmittelbarer Nähe, ein Stützrad sowie parallel zur Zahnstange eine Schiene angeordnet, gegen die sich das Stützrad legt. Das Stützrad hat einen Durchmesser, der dem größten Zahneingriff entspricht. Um einen Mindesteingriff der Zähne sicherzustellen, ist ferner nach der Erfindung ein einstellbarer Anschlag für den schwenkbaren Arm des Zahnrades vorgesehen, der z. B. aus einem Schraubenbolzen bestehen kann, zugleich als Träger der Federn dient und in der Seitenstütze des Kranwagens befestigt ist.
Der Wagen der Deckkrane hat die Form einer Brücke mit Seitenstütze, auf der der Kran gleichzeitig in einer zu der Fahrrichtung des Wagens senkrechten Richtung verschoben werden kann. Die Antriebsachse des Fahrmotors liegt meist vertikal in der Seitenstütze des Wagens, so daß der Arm für das in die Zahnstange eingreifende Zahnrad um eine vertikale Achse schwenkbar ist. Ein Ritzel überträgt- die Bewegungen der Antriebsachse auf das Zahnrad. Die Schwenkbewegungen des Armes können auch in einer anderen Ebene erfolgen, wenn. die Lage der Antriebsachse dieser Ebene angepaßt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigt Fig. 1 einen Teil des Kranwagens in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil der Seitenstütze 1 des Kranwagens mit dem Drehgestell 2, dessen Räder auf Schienen 3 laufen, die längs der Ladeluke auf dem Deck des Schiffes befestigt sind. Der Lukenrahmen selbst ist mit 9 bezeichnet. An der Seitenwand dieses Rahmens ist die Zahnstange 10 und darüber eine zu ihr parallel liegende Schiene 11 befestigt. Mit der Zahnstange 10 steht im Eingriff das Zahnrad 6. Es ist ebenso wie das Stützrad 12 auf einer Buchse 13 befestigt, mit der es auf eine Achse aufgeschoben werden kann, die in dem mit 7 bezeichneten Arm befestigt ist. Mit der Achse 4 des mit 5 bezeichneten. Antriebsmotors ist drehfest ein Ritzel8 verbunden, das in das Zahnrad 6 eingreift und dieses antreibt.
Der Halter 7 wird durch eine Feder 14 gegen die Zahnstange gedrückt und damit auch das Zahnrad 6. Die Bewegung zur Zahnstange wird durch das Stützrad 12 in Verbindung mit der Schiene 11 begrenzt, d. h. die Eingriffstiefe des Zahnrades 6 in die Zahnstange 10 kann ein bestimmtes Maß nicht übersteigen.
Die Feder 14 sitzt auf einem Schraubenbolzen 15, der als Anschlag für den Halter 7 dient, d. h. die Bewegungen des Halters von der Zahnstange 10 fort begrenzt. Damit ist auch der Mindesteingriff des Zahnrades 6 in die Zahnstange 10 sichergestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Zahnstangenantrieb für Bordkrane von Schiffen mit auf Drehgestellen abgestützten Kranwagen, die auf Schienen laufen, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Zahnstange (10) in Eingriff stehende Zahnrad (6) in einem um die Antriebsachse (4) seines Antriebsrades (8) schwenkbaren und federbelasteten Arm (7) gelagert ist und daß auf der Achse des Zahnrades (6) vorzugsweise in dessen unmittelbarer Nähe ein Stützrad (12) und parallel zur Zahnstange (10) eine Schiene (11) angeordnet ist, gegen die sich das Stützrad (12) legt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des das Zahnrad tragenden Armes (7) durch einen einstellbaren Anschlag (15) begrenzt, der zugleich als Träger für die den Halter gegen die Zahnstange drückenden Feder (14) dient.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange auf der äußeren Seite des Lukenrahmens (9) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 323 536, 443 691; britische Patentschrift Nr. 576 484.