<Desc/Clms Page number 1>
Flugzeug.
Die Erfindung bezieht sich auf Flugzeuge mit zwei seitlich vom Rumpfe angebrachten die Luftschrauben unabhängig roneinander und unmittelbar antreibenden Motoren und besteht darin, dass ausser dem hinteren Seitensteuer noch zwei vordere, zu beiden Seiten des Rumpfes angeordnete und unabhängig voneinander betätigbare vertikale Steuerflächen vorgesehen sind, um durch entsprechendes Einstellen aller Seitensteuerflichen beim Nachlassen bzw. Aussetzen eines Motors eine Seitenschwenkung und überdies ain Schrägfahren des Flugzeuges zu verhindern.
Das Flugzeug hat zwei, die Luftschrauben 1 und 2 unmittelbar antreibende Motoren 3 und 4, die zu beiden Seiten des Rumpfes a angebracht sind.. Lässt einer von diesen Motoren, z. B. der Motor 4, nach oder aus, dann übt der verbleibende Motor 3 durch seine Luftschraube 1 auf das Flugzeug einen einseitigen Zug aus, so dass dieses in einer Kurvenbahn im Sinne des Pfeiles 5 (Fig. 3) fliegen muss. Um dies zu verhindern, werden am hinteren Ende des Rumpfes zwei grosse Seitensteuer 6 angebracht, die derart verstellt werden, dass sie der Verdrehung des Flugzeuges einen Widerstand entgegensetzen, indem die Luft auf die Seitensteuer einen Druck im Sinne des Pfeiles 7 ausübt, der das Flug- zeug in der Richtung 8 zu verdrehen sucht, die der Drehrichtung 5 entgegengesetzt ist, so dass das Flugzeug nicht verdreht wird.
Da aber die beiden Kräfte unter einem Winkel wirken, würde sich das Flugzeug nach ihrer Resultierenden 9, also schräg zu seiner Längs- achse, bewegen schräg fabren. Um auch dies zu verhindern, sind zwischen den Trag- flachen 10 und 11 nahe ihren äusseren Enden vertikale, unabhängig voneinander verstell- bare Steuerflächen 12 und 13 angeordnet, von denen die dem arbeitenden Motor näher- liegende Fläche, im vorliegenden Falle die Fläche 12, derart schräg gegen den Wind ge- stellt wird. dass der auf sie wirkende Winddruck 14 das Flugzeug am Schrägfahren fast
EMI1.1
auch nur eine einzige mittlere vordere vertikale Steuerfläche angewendet werden ;
bei Anwendung von zwei vorderen Steuerflächen können die hinteren Seitenstener 6 unter Um- standen unbenutzt bleiben, da durch eine genügende Verstellung eines der vorderen Steuer
EMI1.2
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Flugzeug mit zwei seitlich vom Rumpfe angebrachten, die Luftschrauben unab- hangig voneinander und unmittelbar antreibenden Motoren, dadurch gekennzeichnet, dass es ausser dem hinteren Seitensteuer (6) noch zwei vordere, zu beiden Seiten des Rumpfes angeordnete und unabhängig voneinander betätigbare vertikale Steuerflächen (12 und 13) trägt, zum Zwecke, durch entsprechendes Einstellen dieser oder aller Seitensteuerfläcben
EMI1.3
Scbrägfahren des Flugzeuges zu verhindert,
.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.