DE536955C - Ruderanordnung mit derei oder mehr Flaechen - Google Patents
Ruderanordnung mit derei oder mehr FlaechenInfo
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- DE536955C DE536955C DENDAT536955D DE536955DD DE536955C DE 536955 C DE536955 C DE 536955C DE NDAT536955 D DENDAT536955 D DE NDAT536955D DE 536955D D DE536955D D DE 536955DD DE 536955 C DE536955 C DE 536955C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/06—Steering by rudders
- B63H25/38—Rudders
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Description
Es sind Ruderanordnungen bekannt, bei denen durch eine Staffelung der Ruderflächen
in der Anströmrichtung die Anströmverhältnisse und Ruderwirkungen bei den hinten
liegenden Rudern verbessert werden. Bei diesen bekannten Anordnungen ergibt sich für
bestimmte Konstruktionsverhältnisse des Schiffes, nämlich wenn der Schraubendurchmesser
klein ist, im Verhältnis zur Ruderfläche, beim
ίο Ruderlegen der Nachteil, daß infolge der mit
der Schiffsdrehung verbundenen Ablenkung des Schraubenstrahles das Seitenruder an der
Außenseite des Drehkreises aus dem Bereich des Schraubenstrahles in den Bereich des Totwassers
gelangt.
Dieser Nachteil wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß die Seitenruder
unmittelbar hinter der oder den Schrauben in einer Querschiffsebene und ein weiteres
Ruder hinter den Seitenrudern angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Wirkung des Schraubenstrahls auch bei Hartlage für
alle drei Ruderflächen voll ausgenutzt werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in Abb. 1 dargestellt. Es bedeuten a die Schraube, b die beiden Seitenruder, c das
Mittelruder, d die Schäfte der Seitenruder und e den Schaft des Mittelruders. Die Strömungsverhältnisse
beim Ruderlegen sind durch Stromlinien dargestellt, und es ist ersichtlich, daß durch die Wirkung der unmittelbar
hinter der oder den Schrauben angeordneten Seitenruder die Anströmverhältnisse verbessert werden.
In Abb. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung für Zweischraubenschiffe
dargestellt. Die beiden Seitenruder, die wieder mit b bezeichnet sind, liegen im
Bereich der Schraubenstrahlen der Schrauben g und h, das Mittelruder c in der Mittelebene
des Schiffes. Die Ruder sind in diesem Falle als Ruder mit wasserschnittigen Formen
ausgeführt. Außer den oben gekennzeichneten Wirkungen wird für Zweischraubenschiffe
durch die erfindungsgemäße Anordnung noch der Vorteil erreicht, daß das Mittelruder durch das Ruderlegen sofort in
den Bereich des durch das äußere Seitenruder abgelenkten Schraubenstrahles gelangt.
In Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dar- 5" gestellt, bei welchem die Ruder während des
Ruderlegens verschieden große Ruderwinkel bekommen, und zwar eilt bei diesem Ausführungsbeispiel
das Mittelruder c den Seitenrudern b voraus, so daß sich infolge der allmählichen
Verengung des Durchgangsquerschnittes zwischen Mittel- und innerem Seitenruder die Anströmgeschwindigkeiten und Ruderwirkungen
im Bereich der beiden Ruder weiter erhöhen. "
Die Anordnung gemäß der Erfindung kann auch für Dreischraubenschiffe verwendet werden,
in welchem Falle die Seitenruder im Bereich der außenliegenden Schrauben und das
Mittelruder in der Achse der mittleren Schraube angeordnet wird.
An Stelle von Balancerudern können für die Seitenruder auch Ruder anderer Bauart,
z. B. Ruder mit festem Leitkopf, verwendet werden, ohne daß sich etwas an dem Wesen
der Erfindung ändert. Auch ist die erfindungsgemäße Anordnung überall verwendbar,
wo Luft- oder Wasserströmungen zur Tiefenoder Seitensteuerung dienen sollen.
Claims (2)
1. Ruderanordnung, insbesondere für Schiffe mit im Verhältnis zur Ruderfiäche
kleiner Schraubenkreisfläche, bestehend aus drei oder mehr Ruderflächen, deren Schäfte miteinander gekuppelt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Seitenruder in derselben Querschiffsebene unmittelbar, hinter der oder den Schrauben
und ein weiteres Ruder hinter den Seitenrudern angeordnet ist, derart, daß sämtliche Ruder auch bei Hartlage im
Bereich des Schraubenstrahles bleiben und der Schraubenstrahl von den Seitenrudern
auf das Mittelruder gerichtet wird.
2. Ruderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruderschäfte
so miteinander gekuppelt sind, daß die Ruderwinkel von Mittel- und Seitenrudern mit Rücksicht auf günstige Anströmwinkel
verschieden groß werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE536955T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536955C true DE536955C (de) | 1931-10-29 |
Family
ID=6557522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT536955D Expired DE536955C (de) | Ruderanordnung mit derei oder mehr Flaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536955C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010405B (de) * | 1944-04-18 | 1957-06-13 | Adam Fell | Ruderanordnung fuer Schiffe |
-
0
- DE DENDAT536955D patent/DE536955C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010405B (de) * | 1944-04-18 | 1957-06-13 | Adam Fell | Ruderanordnung fuer Schiffe |
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