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Vorrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen durch Zündung.
Der Unteranspruch 4 des Stammpatentes Nr. 46078 kennzeichnet eine Vorrichtung zum Anspringenlassen von Mehrzylindermaschinen mit Hilfe eines Summers. Dabei kann der Summer
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ersteren Fall besteht die Einrichtung in einem Schalter, beispielsweise dem Druckknopf nach Fig. 3 der Zeichnung des Stammpatentes, der den Stromzweig des Unterbrechers öffnet und gleichzeitig die eine Summerelektrode mit dem Körper verbindet, wenn er niedergedrückt wird, und dadurch den Summer zum Ansprechen bringt. Damit diese Einrichtung richtig wirkt, ist es nötig, dass der Druckknopf losgelassen und der Hilfskontakt 11 des Hauptpatentes wieder geschlossen werde, bevor die Kurbel eine ganze Umdrehung ausgeführt hat.
Wird nämlich der Hilfskontakt längere Zeit festgehalten, so wird der Zündstrom während dieser Zeit nur durch den Verteiler gesteuert.
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schwindigkeit erlangt hat, Frühzündungen, welche gefährliche Rückschläge verursachen können.
Die Erfindung begegnet diesen) Lbelstand dadurch, dass die feststehende Elektrode des Druckknopfkontaktes verdoppelt und die entstehende zweite Elektrode so angeordnet wird, dass beim Niederdrücken des Knopfes der Unterbrecherstromzweig zunächst wie bisher geöffnet,
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der Öffnung des Unterbrecherzweiges soweit abzukurzen, dass die anspringende Maschine in derselben Zeit die erste Kurbelumdrehung noch nicht vollenden kann ; schon die zweite und alle folgenden Zündungen, solange der Druckknopf festgehalten wird, werden durch gesteuerte Eluzelfunken bewirkt. Wird der Knopf dann wieder losgelassen. nachdem die Maschine in Gang
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kommen.
Hie kann aber keine Störung verursachen, selbst wenn sie zu früh einsetzen sollte, weil nunmehr die Geschwindigkeit der Maschine genügend ist, um Rückschläge auszuschliessen.
Die Zeichnung ist ein schematischer Längsschnitt durch einen Druckknopf nach der Erfindung der gleichzeitig die wesentlichsten Verbindungen der zugehörigen Schaltung veranschaulicht.
Der eine Pol der Hatterie 7 ist an den Körper gelegt, der andere an ein Ende der Primärwicklung der gleichzeitig als Summermagnet dienenden Zündspule 2 angeschlossen. Das andere Ende der Wickelung ist mit den isoliert eingespannten Enden zweier Kontaktfedern verbunden, von denen eine den Summerkontakt 14 und die andere die Schaltkontakte 11 und 19 trägt. Die letzteren befinden sich zwischen feststehenden Kontakten 18 und 20, dIe in den Rahmen der Vorrichtung isoliert eingebaut und durch eine Leitung über den zwangläufig gesteuerten Unterbrecher 6 mit dem Körper verbunden sind.
Der Druckknopf J ist in einem feststehenden, mit dem Körper leitend verbundenen Sockel 17 geführt und wird durch eineFeder 12 in die gezeichnete Ruhestellung zurückgezogen. Der eigentliche Kontaktknopf J durchsetzt ein Loch in der Schaltfeder und darüber hat der untere Teil 16 des
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Druckknopfkörpers einen grösseren Duichinesmr als das Loch in der Schaltfeder.An'der Schalt- feder ist eine Isolationsschicht 21 befestigt, die verhindert, dass der Druckknopfkörper die Schalt- feder leitend berühren kann, wenn er niedergedrückt wird. Der Summeranker 15 ist von der den Summerkontakt 14 tragenden Feder isoliert.
Um bei geöffnetem mechanischen UnterbTecher den Summer zum Ansprechen zu bringen, muss der Druckknopf soweit niedergedrückt werden, dass die Kontakte 13 und 14 einander berühren.
Der Strom fliesst alsdann gemäss den Schwingungen des Summerankers intermittierend vom Körper über die Batterie 1, die Blektromagnetwickelung 2 und die Summerkontakte 14 und 13 zum Körper 17.
Ist. indessen der Unterbrecher 6 geschlossen, so wird unter der Einwirkung 0 des Summer- magnetes 2 der Summeranker 15 und mit ihm die Kontaktfeder 14 nach abwärts gezogen. Beim Niederdrücken des Druckknopfes 5 werden sich daher'die Kontakte 13, 14 nicht berühren, vielmehr wird sich die untere Kante J6 des Druckknopfes J gegen die Isolationsplatte 21 legen und erst bei noch weiterem Niederdrücken die öffnung des Kontaktes 11, 18 bewirken, wodurch der stromweg über den Unterbrecher 6 unterbrochen und der Summer zum Ansprechen gebracht wird.
Bei Fortsetzung der Schaltbewegung werden sich die Kontakte 19 und 20 berühren und die kurze Körperverbindung über den Unterbrecher 6 ist wieder hergestellt. Der Summer kann also nur in dem sehr kurzen Zeitraum ansprechen, in dem die Schaltfeder beim Niederdrücken des Druckknopfes den Weg von der einen Elektrode 18 zur anderen 20 des Unterbrecherzweiges zurücklegt, und dieser Weg kann so kurz bemessen werden, dass die Maschine während der Zeit der Öffnung des Hilfskontaktes 11, 18 noch keine ganze Kurbelumdrehung ausführen kann.