DE554353C - Doppelzuendung fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Doppelzuendung fuer Verbrennungsmotoren

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DE554353C
DE554353C DEB147739D DEB0147739D DE554353C DE 554353 C DE554353 C DE 554353C DE B147739 D DEB147739 D DE B147739D DE B0147739 D DEB0147739 D DE B0147739D DE 554353 C DE554353 C DE 554353C
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DEB147739D
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Doppelzündung für Verbrennungsmotoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelzündung für Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher beide Zündstromkreise durch einen Doppelunterbrecher mit einem gemeinsamen Nocken gesteuert werden. In vielen Fällen wird eine Doppelzündung nur für einen Motor vorgesehen, um im Notfall eine Ersatzzündung zu haben. Bisher lief der Unterbrecher des nicht in Tätigkeit befindlichen Ersatzzünders dauernd leer mit und nutzte sich deshalb ebenso stark ab wie der andere arbeitende Unterbrecher, so daß es vorkommen konnte, daß der Ersatzzünder durch Abnutzung seines Unterbrechers betriebsunfähig wurde und im Bedarfsfalle versagte. Es ist auch schon bekannt, bei einem einzigen Zünder einen Doppelunterbrecher zu verwenden, bei welchem die schwingenden Kontakthebel durch eine Vorrichtung wechselweise mechanisch in und außer Berührung mit dem Nocken gebracht werden können. Die beiden Unterbrecher dieses Doppelunterbrechers sind parallel geschaltet, so daß beim Abheben des einen schwingenden Kontakthebels selbsttätig der andere in Wirkung gesetzt wird. Gemäß der Erfindung wird ein solcher Doppelunterbrecher für eine Doppelzündung verwendet, wobei jeder Unterbrecher einem besonderen Zünderkreis angehört. Dadurch wird- der obenerwähnte Nachteil vermieden und außerdem der Vorteil erreicht, daß durch den Doppelunterbrecher der nicht verwendete Zünder stromlos gemacht wird. Die Erfindung wird in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • In der Abbildung stellt A einen Doppelunterbrecher mit den beiden Unterbrechern B ünd C, D einen Magnetzünder und E eine Zündspule dar. Der Doppelunterbrecher hat zwei ruhende Kontakte i, 2, welche auf der Unterbrechergrundplatte 3 befestigt sind. Die entsprechenden beweglichen Kontakte sitzen an Federbändern 6, 7. welche mit Klötzchen 8, 9 aus Isolierstoff fest verbunden sind. Die Klötzchen sind um Bolzen io, ii schwingbar und werden durch Federn 12, 13 gegen die ruhenden Kontakte verdreht. Die Federn sind an Lappen 1q., 15 der Grundplatte isoliert befestigt. Die Schrauben 16, 17 dienen außer zur Befestigung der Federn auch zur Stromzuführung. Die Klötzchen 8, 9 können durch ein Gestänge 18, welches durch. einen Exzentertrieb i9 betätigt werden kann, so verstellt werden, daß, wenn die Nase 20 des einen Unterbrechers den Nocken 2 i berührt, die Nase 2a des anderen Unterbrechers vom Nocken abgehoben ist, so daß dieser außer Wirkung gesetzt ist. An die Anschlußklemme i6 des Unterbrechers B ist das mit der Sekundärspule 24 verbundene Ende der Primärwicklung 25 des Magnetzünders D gelegt. Das andere Ende der Primärspule ist mit Masse verbunden. Das freie Ende der Sekundärspule ist mit einem Verteiler 26 über einen Umschalter 27 verbunden. An die Anschlußklemme 17 des Unterbrechers C ist ein Ende der Primärwicklung 28 der Zündspule C angeschlossen. Das andere Ende ist mit der Sekundärwicklung 29 und mit der Batterie 3o verbunden. Das freie Ende der Sekundärwicklung 29 liegt ebenfalls an dem Umschalter 27.
  • In der Abbildung ist gerade der Magnetzünder D in Betrieb. Das Gestänge 18 des Doppelunterbrechers ist so gestellt, daß die Nase 2o den Nocken 2i berührt und der Unterbrecher B daher arbeitet. Der Umschalter 27 verbindet die Sekundärspule 24 des Magnetzünders D mit dem Verteiler 26. Wenn der Magnetzünder aus irgendeinem Grund aussetzt, so kann die Zündspule E als Ersatzzündung in einfachster Weise in Betrieb gesetzt werden, indem man ,mit dem Exzentertrieb i9 und vermittels des Gestänges i8 den Schwinghebel 9 des Unterbrechers e soweit gegen den ruhenden Kontakt 2 verdreht, bis die Nase 22 den Nocken 21 berührt, und dann den Schalter 27 umlegt, so daß er die Sekundärspule 29 der Zündspule E mit dem Verteiler 26 verbindet

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelzündung für Verbrennungsmotoren, bei welchen jeder Zünder als Ersatz für den anderen dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünder durch einen Doppelunterbrecher gesteuert werden, bei welchen die schwingenden Kontakthebel in an sich bekannter Weise durch eine Vorrichtung mechanisch in und außer Berührung mit dem Nocken gebracht werden können.
DEB147739D 1931-01-10 1931-01-10 Doppelzuendung fuer Verbrennungsmotoren Expired DE554353C (de)

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