DE704028C - Elektromagnetische Kontaktvorrichtung fuer elektrische Anlagen auf Fahrzeugen - Google Patents

Elektromagnetische Kontaktvorrichtung fuer elektrische Anlagen auf Fahrzeugen

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DE704028C
DE704028C DE1939B0186953 DEB0186953D DE704028C DE 704028 C DE704028 C DE 704028C DE 1939B0186953 DE1939B0186953 DE 1939B0186953 DE B0186953 D DEB0186953 D DE B0186953D DE 704028 C DE704028 C DE 704028C
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DE
Germany
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base
contact device
contact
electromagnetic contact
magnetic bracket
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Expired
Application number
DE1939B0186953
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Menzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/20Non-polarised relays with two or more independent armatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Kontaktvorrichtung für elektrische Anlagen auf Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Kontaktvorrichtung, wie Regler, Schalter und vereinigte Reglerschalter, für elektrische Anlagen auf Fahrzeugen, -bei der Einzelteile, wie Sockel, Magnetbügel, Anker, aus Blech des für die einzelnen Teile in Frage kommenden Werkstoffes ausgestanzt sind.
  • Erfindungsgemäß sitzen die feststehenden Kontakte bzw. ein feststehender Anschlag der elektromagnetischen Kontaktvorrichtung an Zungen, die teils als Bestandteil des Sockels und Magnetbügels aus diesen ausgestanzt und gegebenenfalls .hoch- bzw. abgebogen, teils von einer gegen den Sockel isolierten Anschlußschiene von unten her durch den Sockel hochgeführt sind, derart, daß sie durch Biegen auf die erforderlichen Kontaktabstände eingestellt werden können.
  • Es ist an sich bekannt, für Einzelteile an solchen elektromagnetischen Kontaktvorrichtungen Stanzstücke zu verwenden. Auch ist es bekannt, aus .einzelnen Teilen solcher Kontakteinrichtungen Zungen auszustanzen und derart abzubiegen, daß sie als Anschlag dienen können. Durch dis Erfindung werden nun wesentliche Vorteile gegenüber den bekannten elektromagnetischen Kontaktvorrichtungen dieser Art erzielt.
  • Bisher benötigte man Kontaktträger, die als besondere Einzelteile auf dem Sockel oder an dem Magnetbügel, gegebenenfalls noch unter Zwischenlage von Isoliermitteln, befestigt und mit besonderen elektrischen Verbindungen versehen werden mußten. Für die genaue Einstellung der Kontaktabstände waren teuere Einstellschrauben erforderlich. Demgegenüber tragen die erfindungsgemäß teils als Bestandteile des Sockels und Magnetbügels aus diesen ausgestanzten, teils von einer gegen den Sockel isolierten Anschlußschiene von unten her durch den Sockel ragenden Zungen die feststehenden Kontakte der elektromagnetischen Kontaktvorrichtung oder dienen als Anschlag und sind derart hoch- oder abgebogen bzw. hochgeführt, daß sie durch Biegen auf die erforderlichen Kontaktabstände eingestellt werden können. Besondere Befestigungsvorrichtungen und elektrische Verbindungen fallen fort. Auch Einstellschrauben sind nicht mehr erforderlich, da die hochgebogenen Zungen, auch die von der Anschlußschiene hochgeführten, einfach durch Biegen auf die nötigen Kontaktabstände eingestellt werden. Die Zungen besitzen eine genügende Steifigkeit, so daß sie sich von selbst nicht wieder aus der eingest,-llten Lage Wegbiegen. Trotz dieser einfachen Anordnung und Einstellung der Zungen wird dabei die für die in Frage stehenden Kontaktvorrichtungen beanspruchte hohe Genauigkeit in der Wirkungsweise der Vorrichtung erzielt.
  • Der Gedanke, eine elektromagnetische Kontaktvorrichtung in allen geeigneten Teilen aus Stanzstücken herzustellen, ist mit der Erfindung bis in die Einzelheiten der Kontaktvorrichtung folgerichtig durchgeführt. Eine solche Kontaktvorrichtung kann damit auf einfache und zweckmäßige Weise bei sparsamstem Werkstoffverbrauch hergestellt werden und ermöglicht dabei eine erhebliche Ersparnis an Arbeitszeitaufwand. Sie vermeidet alle kostspieligen Einzelteile und deren zeitraubenden Einbau und ist in ihrer Wirkungsweise und Zuverlässigkeit den bekannten, aus solchen teuren Einzelteilen hergestellten Kontakteinrichtungen zumindest gleichwertig.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. i einen vereinigten elektromagnetischen Reglerschalter, Abb.2 einen Magnetbügel einzeln und Abb.3 einen Sockel einzeln.
  • Ein elektromagnetischer Reglerschalter, der im wesentlichen aus einem Magnetbügel i mit nicht dargestelltem, die Wicklungen 2 tragendem Kern und Ankern 3 und 4 besteht, ist auf einem Sockel 5 angebracht. Durch eine Isolierplatte 6 ist der Magnetbügel i von dem Sockel 5 elektrisch isoliert. Die Anker 3 und 4 sind an den Schenkeln 7 bzw. 8 mittels Federn 9 und i o aufgehängt.
  • Sockel 5, Magnetbügel i und Anker 3 und 4 sind aus Blech des für sie jeweils in Frage kommenden Werkstoffes gestanzt.
  • Aus dem Schenkel? des Magnetbügels i ist eine Zunge i i ausgestanzt, die einen Reglerkontakt 12 trägt. Aus dem Schenkel 8 des Magnetbügels i ist eine Zunge 13 ausgestanzt, die als Anschlag für eine am Schalteranker 4 befindliche, , mit einem Kontakt 15 versehene Kontaktfeder 14 dient. Eine Aussparung 16 im Magnetbügel i ist für eine Zunge 17 vorgesehen, die aus dem Sockel 5 ausgestanzt ist. Die Basis der Zunge 17 liegt in der Nähe des Randes des Sockels 5. Die Zunge 17 selbst ist aus dem Boden des Sockels schräg nach innen ausgestanzt, so daß sie nach dem Hochbiegen schräg von unten und außen nach innen und oben steht, damit ein an ihr angebrachter Reglerkontakt i 9 dem Reglerkontakt 12 an der am Magnetbügel i befindlichen Zunge i i genau gegenübersteht. Eine sich an das Stanzloch der Zunge 17 im Sockelboden anschließende Aussparung i8 dient zum leichten Schrägeinstellen der Zunge 17. Diese Anordnung ermöglicht die Unterbringung der Zunge 17 neben dem Magnetbügel t auf dem Sockel 5, ohne die Aussparung 16 im Magnetbügel i übermäßig groß machen zu müssen. Zwischen den Kontakten 12 und i 9 kann ein Kontakt 2o an einer Feder 2 t, die am Regleranker 3 befestigt ist, pendeln.
  • In dem Sockel 5 ist eine Aussparung 22 vorgesehen, durch die eine mit einer Anschlußschiene 23 verschweißte Zunge 24 nach oben durchgeführt ist. Die Anschlußschiene 23 ist gegen den Sockel 5 durch eine Isolierplatte 25 isoliert, die auch andere Anschlußvorrichtungen, z. B. Klemme 26, aufnirnrnt. Die Zunge 24 trägt einen Schalterkontakt 27, der dem Kontakt 15 am Schalteranker 4 gegenübersteht.
  • Zur Erzielung größerer Festigkeit des Sockels 5 sind an ihm Lappen 28, 29 abgebogen.
  • Die Einzelteile, wie Sockels, Magnetbügel i und Anlasser 3 und 4, werden für den Zusammenbau ausschließlich in Maschinen fertiggestellt, so daß Handarbeit an ihnen nicht erforderlich ist.
  • Die Zungen i i, 17, 13 und 2.4 sind sämtlich auf derselben Seite des Reglerschalters angeordnet und liegen in einer Flucht. Dadurch sind die Zungen leicht zugänglich und mittels geeigneter Werkzeuge, wie Zangen, auf die richtigen Kontaktabstände einzubiegen. Da sie mit ihrem einen Ende organisch mit dem Sockel bzw. dem Magnetbügel verbunden bleiben, bedingen sie keine besonderen Befestigungsmittel. Auch irgendwelche zusätzliche elektrische Isolation ist nicht vonnöten. Desgleichen fallen besondere Einstellkontaktschrauben weg, da die durch einfaches Biegen .eingestellten Zungen diese ihnen gegebene Lage infolge ihrer ausreichenden Steifigkeit ein für allemal beibehalten. Die erforderliche Präzision für die einwandfreie Wirkungsweise des Reglerschalters ist damit gleichzeitig erzielbar und gewährleistet.
  • Auf diese Weise wird eine elektromagnetische Kontaktvorrichtung erzielt, die einfach in ihrem Aufbau, billig und werkstoffsparend in der Herstellung und leicht bedienbar in der Einregulierung ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektromagnetische Kontaktvorrichtung, wie Regler, Schalter, Reglerschalter, für elektrische Anlagen .auf Fahrzeugen mit aus Blech gestanzten Einzelteilen, wie Sockel, Magnetbügel, Anker, aus denen teilweise als Anschlag dienende Zungen ausgestanzt urid abgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die teils als Bestandteile des Sockels und Magnetbügels aus diesen ausgestanzten, teils von einer gegen den Sockel isolierten Anschlußschiene von unten her durch den Sockel ragenden Zungen die feststehenden Kontakte der elektromagnetischen Kontaktvorrichtung tragen oder als Anschlag dienen und derart hoch- oder abgebogen bzw. hochgeführt sind, daß sie durch Biegen auf die erforderlichen Kontal>tabstände eingestellt werden können.
DE1939B0186953 1939-04-03 1939-04-04 Elektromagnetische Kontaktvorrichtung fuer elektrische Anlagen auf Fahrzeugen Expired DE704028C (de)

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DE1939B0186953 DE704028C (de) 1939-04-03 1939-04-04 Elektromagnetische Kontaktvorrichtung fuer elektrische Anlagen auf Fahrzeugen

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DE704028C true DE704028C (de) 1941-03-21

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DE (1) DE704028C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955069C (de) * 1952-05-20 1956-12-27 Johann Wehrle Elektromagnetische Kontaktvorrichtung mit Reglerfuss fuer elektrische-Anlagen auf Fahrzeugen
US2794090A (en) * 1949-08-16 1957-05-28 Ertl Emerich Electromagnetic switch relays

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE955069C (de) * 1952-05-20 1956-12-27 Johann Wehrle Elektromagnetische Kontaktvorrichtung mit Reglerfuss fuer elektrische-Anlagen auf Fahrzeugen

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