DE730980C - Einrichtung zur UEeberwachung des Betriebes von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur UEeberwachung des Betriebes von Kraftfahrzeugen

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DE730980C
DE730980C DEK155325D DEK0155325D DE730980C DE 730980 C DE730980 C DE 730980C DE K155325 D DEK155325 D DE K155325D DE K0155325 D DEK0155325 D DE K0155325D DE 730980 C DE730980 C DE 730980C
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DE
Germany
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control member
monitoring
engine
writing tool
motor vehicles
Prior art date
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Expired
Application number
DEK155325D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing August Duwe
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
Kienzle Apparate GmbH
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Publication date
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Description

  • Einrichtung zur Uberwachung des Betriebes von Kraftfahrzeugen Soll ;der Betrieb eines Kraftfahrzeuges so wirtschaftlich wie möglich gestaltet werden, so ist es unbedingt erforderlich, daß der Fahrzeugmotor bei längerem Stillstand :des Fahrzeuges, z. B. beim Ble- oder Entladen, abgestellt wird. Dieser Forderung entsprechen jedochvieleFahrzeugführer nicht. Daher ist es erwünscht, das Verhalten des Wagenführers auch in dieser Beziehung genau zu überwachen.
  • Das Patent 693:202 betrifft eine Einrichtung zur Überwachung des Betriebes von Kraftfalhrzeugen, bei welcher auf einem von einem Uhrwerk bewegten Diagrammblatt die jeweilige Fahrzeuggeschwindigkeit aufgezeidriet wird und ein zusätzliches Schreibwerkzeug vorgesehen ist, das ständig mit,dem Di.agram#hlatt zusammenwirkt und durch ein besonderes Steuerglied eine von der Bewegungsrichtung des Blattes abweichende Verschiebung erfahren kann. Gemäß der älteren Erfindung wird diese Anordnung ,dazu benutzt, die Überschreitung der vorgeschriebenen höchstzuläss:igen auf dem Diagrammblatt zu verzeichnen.
  • Gemäß der Erfindung erfährt diese Einrichtung insofern eine weitere Vervollkommnung, als das erwähnte zusätzliche Schreibwerkzeug,durch sein Steuerglied eine von der Bewegungs@richbung des Blattes abweichende Verschiebung auch dann erfährt, wenn ein mit diesem Steuerglied zusammenwirkendes weiteres Steuerorgan beim Stillsetzen des Fahrzeugmotors verstellt wird. Bei jedem Abstellen und Wiederanlassen des Fahrzeugmotors wird also mittels des zusätzlichen Schreibwerkzeug es auf dem D.iagranimb latt eine Markierung verzeichnet, die -im Vergleich mit ,den übrigen Aufzeichnungen dies Diagrammblattes erkennen läßt, üb, der Motor während der Fahrpause abgestellt worden war. Fehlt auf dem Diagra@mmblatt in dem Zeitabschnitt einer solchen Fahrp,au,s!e die zu.sätzlicheMarkierung, so ist dies einZeichen dafür, daß der Wagenführer es unterlassen hatte, den Motor stillzusetzen.
  • Bei Bren:ukraftmaschinen mit Fremdzündung wird das zusätzliche S,tcuergli@e"d zweckmäßig durch den Zündschlüssel und bei Dieselmaschinen von einer in Abhängigkeit von dem Brennstoffdruck .bewegten Membran od. dgl. gebildet. Zündschlüssel bzw. Membran bewegen dann beim Abstellen dies Fahrzeugmotors, d. h. im Falle einer Dieselmasch@ine beim Absinken des Brennstoffdrucks, im Strom12r.eis des Steuermagnets für das Schreibwerkzeug liegende Kontaktglieder.
  • Die Aufzeichnung der Betriebs- und Sti.llstandiszeiten von Maschinen -durch einen ununterbrochenen Linienzug, dessen Ausbuchtungen z. B. die Stillstandszeiten angeben, ist zwar an sich bokannt. Zum Nachweis dieser Zeiten ist beim Erfindungsgegenstand aber kein besonderes Schreiboirgan vorzusehen, vielmehr wird das schon vorhandene Schreibwerkzeug, das die Überschreitungen der zulässigen Motordrehzahl kenntlich macht, dazu verweindet, auch die Stillstandszeiten des Motors aufzuzeichnen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch zwei Ausführungsbeispiele .des Erfindungsgegens:tands.
  • Fig. i zeigt die bei einer BrennIzraftmasch.ine mit Fremdzündung zu verwendende Anordnung, und Fig. 2 veranschaulicht diejenigen Änderungen, die erforderlich sind, wenn die neue Einrichtung zur t?berwachung einer Diesel-Maschine Anwendung finden soll.
  • Ein kreisförmiges Diagra.mmblatt i weist eine Zeiteinteilung 2 auf und wird von der Welle 3 eines nicht gezeichneten Uhrwerks zeitrichtig im Sinne deis Pfeiles x gedreht. Ein imit de@m mittleren Aufzeichnungsbereich des Diagrammblattes zusammenwirkender Schreibstift q. dient dazu, .die jeweilige Geschwindigkeit de.s mit der Einrichtung ausgestatteten Fahrzeuges in Abhängigkeit von der Zeit in .die Diagrammscheibe einzuzeichnen. Ein Teil dieser Aufzeichnung ist bei 5 angedeutet. Die Bewegungen des Schreibstiftes 4 werden in an sich bekannter Weise mittels eines Fliehgewichtes ichtes 6 gesteuert. Mit dem äußeren Streifen 17 der Diagrammscheibe i wirkt ein zweiter Schreibstift i8 zusammen, der von einem um eine Achse i9 schwenkbaren doppelarmigen Hebel 20, 21 getragen wird. Der Arm 2o des doppelarmigen Hebels steht unter der Wirkung ei.nleir Feder 22, die ihn für gewöhnlich gegen einen Hubbegrenzungsanschlag 23 drückt. Der andere Arm 21 trägt den Anker -2d eines Elektromagnets 25, dessen Spulenenden über die Leitungen 26 und 27 einerseits über eine Stromquelle 28 mit einem Kontakt 29 und andererseits mit einem doppelarmigen, um eine Achse 30 schwenkbaren Kontakthebyel 31, 32 in Verbindung stehen. Der Kontakthebel 31, 32 wird für gewöhnlich durch eine am Arm 32 angreifende Feder 33 in seiner durch den Anischlag 3.1. begrenzten Endstel.l-ung gehalten. Die Feder 33 greift an dem freien Ende eines Hebals 35 an, der um eine Achse 36 schwenkbar und mittels einer Feder 37 gegen einen Steuerstift 38 gedrückt wird. Dieser Steuerstift 38 liegt in einer Längsbohrung :einer Welle 39, die mit einem umlaufenden Teil des Fahrzeugmotors, z. B. dessen Kurbel- oder Nockenwelle, verbunden ist. Auf der Welle 39 ist in bei Geschwindigkeitsmessern bekannter Weise ein Fliehgewicht ,4o vorgesehen, das um eine Achse d.1 schwenkbar ist und durch einen Stab .42 mit dem Stewe.rstift 38 in Verbindung steht. Das Gewicht 40 wird mittels einer Feder .43 in die in der Zeichnung dargestellte Endlage geschwenkt, solange die auf das Gewicht d.o zur Einwirkung kommenden Fliehkräfte die Spannung dieser Feder 43 nicht überwinden.
  • Überschreitet die Drehzahl der Welle 39 Birnen der :höchstzulässigem Umlaufzahl des Motors entsprechenden Wert, so schwenken die Fliehkräfte unter Lberwindung der Spannung der Feder 43 das Gewicht 4.o im Sinne des eingezeichneten Pfeiles. Dies hat unter Vermittlung der beschriebenen Teile zur Folge, da.ß der Hebelarm 31 mit dem Kontakt 2,9 in Berührung tritt, der Stromkreis .des Elektrorag nets 25 geschlossen und damit der Schreibstift 18 um ein entsprechendes Stück auf dem DiagrammNatt nach außen bewegt wird. Die bisher durch den Schreibstift i8 auf dem sich drehenden Diagrammblatt gezogene Linie wird also unterbrochen, .und es entstehen in der Aufzeichnungslinie Ausbuchtungen, wie sie bei 45, .a.6 -und 47 beispielsweise veranschaulicht sind.
  • Der Schreibstift 18 wird auch dann in Tätigkeit gesetzt, wenn der Fahrzeugmotor zum Stillstand kommt.
  • Bei der für Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung, also Vergasermotoren, in Betracht kommenden Ausführungsform ist die Leitung 26 über einer. Zweig 5o mit einem ortsfesten Kontaktglied 5 i .und die Leistung 27 über einen Zweig 52 mit einem beweglich@en federnden Kontaktglied 53 verbunden. Dieses federnde Kontalctglie-d 53 liegt in der Bahn des beim Stil'Isetzen des Fahrzeugmotors gedrehten Zündschlüssels 54, der in der Zeichnung rein schematisch veranschaulicht -und in seiner wirksamen Zündstellung dargestellt ist. Sobald .der Zündschlüssel beim Abstellen ,des Motors gedreht, also beispielsweise um .den unteren Drehpunkt 55 geschwenkt wird, trifft ein auf dem Schlüssiel sitzender Ansatz 56 auf den beweglichen federnden Kontakt 53 und bringt diesen mit dem ortsfesten Kontakt 5 1 in Berührung. In demselben Augenblick wird, der Stromkreis des Elektromagnets 25 geschlossen und somit in der schon geschilderten Weise der Schreibstift 18 um ein entsprechendes Stück auf dem Diagram@mblatt nach außen bewegt. Es entsteht eine den Ausbuchtungen 45, 46 und 47 ähnliche Markierung, die aber als Kennzeichen für die Stillsetzung des Fahrzeugmotors deswegen leicht erkannt werden kann, weil bei stehendem Faghrzeug .der Schreib-. stift 4 keine Aufzeichnungen macht, also während dieses Zeitabschnittes keine Aufzeichnungsgkurve 5 entsteht.
  • Wird der Motor wieder in Gang gesetzt, ,so hat dies die Überführung des Zündsc!hlüssels 54 in seine wirksame Stellung und damit ein Öffnen der Kontakte 51, 53 zur Fod@ge; der Elektromagnet 25 wird wieder stromlos, .d. h. der Schreibstift 18 fällt in seine in der Zeichnung veranschaulichte Ausgangsstellung zurück.
  • Wenn anschließend während des Fahrbetrieabes wieder aus buchtungsartige Markierungen entstehen, so geschieht dies in Zeitabschnitten, die d gurdh eine Geschwindigkeitskurve 5 gekennzeichnet sind. Beim Ablesen :der Diagrammanfzeichnungen ist also ohne weiteres festzustellen, daß diese Ausbuchtungen durch Überschrehung der höchstzulässigen Motordrehzahl verursacht worden sind.
  • Bei Dieselmaschinen findet keine Zünd'-anlage Anwendung; infolgedessen m;uß die Steuerung der Kontakte 5 i, 53 in anderer Weise erfolgen. Bei der dargestellten Ausführungsfarm wird der bewegliche Kontakt 53 von einer Membran 57 getragen, die eine Druckkammer 58 verschließt. Diese Druckkammer steht über eine Leitung 59 mit der in der Zeichnung schematisch veranschaulichten Brennstoffpumpe 6o der Dieselmaschine in Verbindung, und zwar derart, daß der vom dieser Pumpe unter Druck gesetzte B@renns-toff auch die Kammer 58 ausfüllt. Arbeitet die Brennkraftmascbin e und damit ihre Pumpe 6o, so wird unter dem Druck des Brennstoffs die Membran. 57 in die mit gestrichelten Linien veranschaulichte äußere Stellung übergeführt, d. h. die Kontakte 5 i, 53 werden im Abstand voneinander gehalten. Sobald die Maschine isttl:lgesetzt wird, fällt der Brennstoffdruck in der Pumpe 6o und in der Druckkammer 58, so daß die Membran 57 in die mit ausgezogenen Linien veranschaulichte innere Endstellung zurückgelangt, :in der sich die Kontakte 5 1 und 53 berühren. Das Öffnen und Schließen der Kontakte 5 i und 53 hat bei der Ausführungsform nach Figg. 2 genau die gleiche Wirkung wie bei derjenigen nach Fig. i.
  • Die Steuerung der Kontakte 5 i, 53 durch den Zündschlüssel 54 bei .der Ausführungsform nach Fig. i und die Steuerung der Membran 57 bei der Bauart nach Fig. 2 ist rein veranschaulicht. Erforderlichenfalls kann die Verstellung des bewegliehen Kontaktes 53 in beiden Fällen durch baulich anders ausgeführte Mittel erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur überwachung des Betriebes von Kraftfahrzeugen nach Patent 693:202, dadurch gekennzeichnet, d'aß das ständig auf -das Diagramnvbl.att (i) einwirkende zusätzliche Schreibwerkzeug (i8) durch sein Steuerglied (25) eine von der Bewegungsrichtung des Blattes abweichende Verschiebung auch dann erfährt, wenn ein mit dem Steuerglied (25) zusammenwirkendes Steuerorgan (54, 57) beim Stillsetzeis des Fahrzeugmotors verstellt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da-:durch :gekennzeichnet, daß das zusätzliche Steuerorgan bei Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung von dem Zündschlüssel (54), bei Dieselmaschinen hingegen von einer in Abhängigkeit von dem Bren:nstoffdruck bewegten Membran (57) od. dgl. gebildet wird und im Stromkreis des Steuermagnets (25) für das Schreibwerkzeug (i8) liegende Kontaktglieder (5 i, 53) verstellt. Zuir Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 88 935, 605334-
DEK155325D 1939-08-11 1939-08-11 Einrichtung zur UEeberwachung des Betriebes von Kraftfahrzeugen Expired DE730980C (de)

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DE (1) DE730980C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2924497A (en) * 1956-12-05 1960-02-09 Kienzle Apparate Gmbh Tachograph
DE1146679B (de) * 1957-01-31 1963-04-04 Vdo Schindling Tachograph fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2924497A (en) * 1956-12-05 1960-02-09 Kienzle Apparate Gmbh Tachograph
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