DE408024C - Sicherheitsvorkehrung fuer Dampfkraft- u. dgl. Maschinen - Google Patents

Sicherheitsvorkehrung fuer Dampfkraft- u. dgl. Maschinen

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DE408024C
DE408024C DEH96723D DEH0096723D DE408024C DE 408024 C DE408024 C DE 408024C DE H96723 D DEH96723 D DE H96723D DE H0096723 D DEH0096723 D DE H0096723D DE 408024 C DE408024 C DE 408024C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/002Valves, brakes, control or safety devices for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorkehrung für Dampfkraft- u. dgl. Maschinen. Bei Turbogeneratoren wird bekanntlich die Dampfzuführung, und zwar entsprechend der Belastung des Generators, durch geeignete Drosselorgane geregelt. Letztere unterliegen aber durch die Einwirkung der hohen Temperaturen, denen sie ständig ausgesetzt sind, nur allzuleicht Formveränderungen, da, wenn sie aus Gußeisen bestehen, ein sogenanntes »Wachsen« eintritt, während bei der Herstellung aus Stahlguß oder anderem Material Spannungen eintreten, die eine Formveränderung herbeiführen.
  • Bei Anlagen, die längere Zeit im Betrieb gehalten «-erden müssen und bei denen eine Reinigung nur nach längerer Zeit oder in großen Zeitabschnitten möglich ist, lagern sich bei den Abschlußorganen außerdem noch Dampfrückstände ab, wodurch die Arbeitsweise dieser Drossel- oder Regelorgane ebenfalls gestört wird.
  • Daraus erklärt sich, wie es öfters vorgekommen ist, daß, wenn bei einem voll belasteten Aggregat eine plötzliche Abschaltung der Last eintrat, die Abschlußorgane versagten, <1.1i. nicht in die entsprechende Schlußstellung zurückgingen und die Drehzahl eine unzulässig hohe wurde, d. h. die Maschine durchging, wodurch das Aggregat naturgemäß schwer gefährdet wurde und nicht selten infolge der -übermäßig hohen Umdrehungszahl explodierte.
  • Bekannt ist es, den Generator durch einen selbsttätigen Schalter gegen unzulässig hohe Stromstärken zu sichern, indem der Schalter, sobald die Stromstärke ein unzulässiges Maß erreicht hat, die Belastung des Generators abschaltet, und zwar nach einer bestimmten Zeit, je nachdem wie dieser Schalter eingestellt ist.
  • In Vorschlag gebracht sind Vorrichtungen, um ein Durchgehen von Kraftmaschinen zu hindern, so beispielsweise ein Regelungsverfahren und eine Vorrichtung zum Schutze elektrischer Stromerzeuger und Antriebsmotoren, indem zwischen den antreibenden und den getriebenen Teil eine als Kraftmesser wirkende Kupplung eingeschaltet ist, welche bei plötzlichen Kraftstößen den Hauptstromkreis unterbricht, bei kleineren Überlastungen aber die Leistung, der Dynamomaschine oder des Elektromotors auf das zulässige Maß mittels Einschaltung von Widerständen herabmindern soll, wobei diese Widerstände in die 1 ebenschlußerregerleitung des Stromerzeugers eingeschaltet sind. Dabei ist noch eine Dämpfungsbremse vorgesehen. Dieser Vorschlag erfordert ganz bestimmt abgepaßte Längen der einzelnen bewegenden Teile und kann daher nicht sicher wirken.
  • Die Erfindung besteht den bekannten Einrichtungen gegenüber darin, daß mit dem den Generator sichernden selbsttätigen Hauptschalter ein Nebenschalter mit einem Widerstand in zwangläufiger Verbindung steht, durch welchen Widerstand die durch den Hauptschalter ausgeschaltete Maschine sofort wieder eine beliebige Teilbelastung bis zur Vollbelastung erhält und daher das in seiner Wirkung unzuverlässige Abschlußorgan nicht 'in die Schlußstellung zu gehen braucht, in der es durch die einleitend angegebenen Umstände Klemmungen ausgesetzt sein könnte.
  • Durch die Erfindung wird eine Sicherheit auch dann geschaffen, wenn das Darnpfregelorgan durch Überlastung in die höchste Offenstellung gelangt und bei plötzlich ausgeschaltetern Generator, infolge seiner Trägheit, entsprechend der Zunahme der Drehzahl, nicht schnell genug in die Schlußstellung gebracht werden kann.
  • Die Erfindung kann auch in der Weise ausgenutzt werden, daß parallel zum Hauptschalter der während des Betriebes in offener Stellung bleibende Nebenschalter- über ein Relais gelegt ist und der Hauptschalter eingeschaltet ist. Das Relais, welches die Verbindung zwischen dem Hauptschalter und dem Nebenschalter herstellt, bringt den Nebenschalter dann in Einschaltstellung, wenn der Hauptschalter infolge einer Störung selbsttätig die Maschine abgeschaltet hat. Der Hauptschalter kann mit dem. Nebenschalter auch zwangläufig durch einen mechanischen Antrieb oder auf eine andere Weise gekuppelt sein. Dieser :Nebenschalter ist mit einem Flüssigkeits- oder anderen Widerstande verbunden, um die mittels des selbsttätigen Hauptschalters ausgeschaltete Maschine sofort wieder teilweise oder voll zu belasten.
  • Eine weitere Sicherheit zur Vermeidung unzulässiger Drehzahlen bei plötzlich abgeschalteter Maschine ist auch noch dadurch gegeben, daß beim Auslösen des Hauptschalters gleichzeitig ein Lufthahn, der mit dem Kondensator in Verbindung steht, geöffnet wird, und dieser der Signalgebung dient, indem in die Luftleitung eine Pfeife oder ein anderes akustisches Signal eingeschaltet ist.
  • Bei Kraftwerk- oder ähnlichen Anlagen, bei denen die einzelnen Aggregate getrennt Strom abgeben, ist die Sicherung auch dadurch gegeben, daß durch Einschalten eines Nebenschalters die plötzlich abgeschaltete Maschine über einen selbsttätigen Parallelschaltapparat mit der im Betriebe befindlichen Maschine elektrisch gekuppelt wird und so die abgeschaltete Maschine sofort die Drehzahl der anderen Maschine bekommt. Der Parallelschaltapparat kuppelt beide Maschinen elektrisch zusammen, und die so gekuppelten Maschinen haben gleiche Drehzahl. Dadurch kommt die erwähnte Nutzanwendung eines Widerstandes in Wegfall.
  • Immer wird die Leistungsfähigkeit der Dampfmaschinen verringert. Dasselbe gilt für die Sicherheit zum Teil in ähnlicher Weise bei Wasserkraftmaschinen oder ähnlichen Maschinen.
  • Konstruktiv läßt sich die Erfindung auch in der Weise verwirklichen, daß der Antrieb des Hauptschalters gleichzeitig der Antrieb des Nebenschalters ist, so daß die Antriebsvorrichtung in einem Gehäuse für beide Schalter untergebracht ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • Dein Generator cc ist der Hauptschalter b zugehörig und ist mit diesem erfindungsgemäß rin ,Nebenschalter c zwangläufig gekuppelt, der mit einem Flüssigkeitswiderstande d oder anderem Widerstande verbunden ist, wodurch die mittels des selbsttätigen Hauptschalters a ausgeschaltete Maschine sofort wieder eine beliebige Teilbelastung bis Vollast erhält.
  • 1lit dem Hauptschalter a ist ferner ein Schaltapparat e für die Luftzuführung des Kondensators f gekuppelt, damit beim Auslösen des Hauptschalters a gleichzeitig ein Lufthahn g geöffnet wird, der gleichzeitig der Signalgebung dient, indem in die Luftleitung eine Pfeife oder ein anderes akustisches Signal geschaltet ist.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANSPRL CHE: i. Sicherheitsvorkehrung für Dampfkraft- u. dgl. Maschinen, welche einen Generator mit einem ihn sichernden selbsttätigen Schalter antreiben, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Generatorhauptschalter (b) ein Nebenschalter ( ' c ) mit Widerstand (d) verbunden ist, so da!; durch letzteren die vom Hauptschalter ausgeschaltete Maschine sofort wieder eine beliebige Teilbelastung bis zur Vollbelastung erhält.
  2. 2. Sicherheitsvorkehrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten des Nebenschalters bei getrennten Maschinen die plötzlich abgeschaltete Maschine über einen selbsttätigen Parallelschaltapparat tnit der im Betriebe befindlichen Maschine elektrisch gekuppelt wird und so die abgeschaltete Maschine sofort die Drehzahl der anderen Maschine bekommt.
  3. 3. Sicherheitsvorkehrung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auslösen des den Generator sichernden selbsttätigen Hauptschalters deichzeitig ein am Kondensator (f) befindlicher Lufthahn (g@ mit akustischem Signal geöffnet wird.
DEH96723D 1924-04-04 1924-04-04 Sicherheitsvorkehrung fuer Dampfkraft- u. dgl. Maschinen Expired DE408024C (de)

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