AT35696B - Verfahren und Vorrichtung zum Entzünden von Gasgemischen, insbesondere in Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entzünden von Gasgemischen, insbesondere in Verbrennungskraftmaschinen.

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  Verfahren und Vorrichtung zum Entzünden von Gasgemischen, insbesondere in Verbrennungskraftmaschinen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entzünden von Gasgemischen in   Vcr-   brennungskraftmaschinen und dergleichen, bei dem der Druck der verdichteten Ladung auf eine Vorrichtung wirkt, durch die ein den Zündstrom beeinflussender Umschalter bewegt wird. 



  Bei der bisher bekannten Ausführung eines solchen Verfahrens geht die Zündung vor sich, wenn ein vorher bestimmter Druck erreicht wird, der für alle Ladungen feststeht, obgleich für gewisse Fälle auch Mittel vorgeschlagen worden sind, durch die der Druck, bei welchem die Zündung 
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   Zündung   erfolgt, für jede Einstellung feststehend. 



   Die Erfindung bezweckt die Erzielung einer Zündung bei den verschiedensten Verdichtungsdrücken, geht aber andererseits darauf aus, die   Zündung   zu vermeiden, bevor der Verdichtungdruck seine volle Grösse erreicht bat. Zu diesem Zwecke besteht die Erfindung darin, dass der Eintritt der Zündung davon abhängig ist, dass der Verdichtungsdruck die der jeweiligen Ladung   zukommende   volle Grösse erreicht hat. 



   Die Erfindung besteht ferner darin, dass die Zündung innerhalb   bestimmter     Drücke, für   die die Vorrichtung eingestellt werden   kann,   erfolgt. 



   Auf der Zeichnung sind mehrere   Ausführungsformen   von Vorrichtungen zur   Ausführung   des Verfahrens dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch eine gemäss der Erfindung gebaute besonders einfache Vorrichtung. Fig. 2 ist eine Ansicht einer anderen   Ausführungsform.   Die Fig. 3 und 4 
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 hiezu in   grösserem     Massstabe.   



   Zur Ausführung der Erfindung kann als die durch den Druck der verdichteten Ladung zur Einleitung der   Zündung betätigte Vorrichtung beispielsweise   ein Bourdonsches Manometer 
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 die durch eine kleine, am Ende des hebels a angebrachte Kontaktfeder e miteinander verbunden werden können, um dadurch eine elektriscen Stromkreis zu schliessen, der eine Primärwicklung enthält. 



   Der Schieber d kann sich auf einer   geeigneten Führung verschieben, die mit leitenden     Schienen f, fl ausgestattet ist. mit   denen die Kontakte c beispielsweise durch Schleifkontakte. wie die kleinen   Federn q und ql.   verbunden werden können. 



   Bei   Beginn   des   Verdichtungshubes der Maschine befindet sich   der Hebel Cl in der in Fig.   I   dargestellten Lage an dem hinteren Anschlag b. Sobald aber der   Druck der Gasmischung wächst.   
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 Stromkreis der Primärspule und es entsteht in dem Stromkreis der Sekundärspule an der   Zünd-   kerze in bekannter Weise ein Funken. 



   Infolge der Zindung tindet eine   plötzliche Drucksteigerung   und alsdann durch die Expansion der   Oase wieder eine allmähliche Druckabnahme statt.   Durch die Drucksteigerung wird der Hebel in die Stellung 111 geschleudert und geht durch die Expansion wieder zurück, wobei   er uiittels des   hinteren Anschlages b den Schieber in die Anfangslage zurückführt. Bei dieser 
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 wiederholt sich der beschriebene Vorgang,
Bei dieser Vorrichtung entsteht kein Funken, wenn der Kontakt geschlossen wird, sondern nur bei der   Unterbrechung   des Stromkreises. Infolgedessen entsteht der Funken nur, wenn die Gasmischung gerade anfängt, von ihrem grössten Verdichtungsdruck wieder herabzugehen und ferner beim Beginn des Expansionshubes in der Stellung   III   der Fig. 1.

   Dieser zweite Funken   wird nicht   ausgenutzt, ist aber andererseits auch nicht schädlich. 



     In den Fig. 2, 3 und   4 ist eine andere ebenfalls ein Manometer als Bewegungsvorrichtung   benutzende Anordnung dargestellt,   die sich für den Fall eignet, dass eine Mehrzahl von Funken mittels eines   Wagnerschen   Hammers erzeugt werden soll. Bei dieser   Ausführungsform   ist der Hebel a so angeordnet, dass er keinen elektrischen Kontakt macht, während er den Schieber d in der   einen   oder anderen Richtung bewegt, sondern nur wenn er von dem einen auf den anderen   Anschlag des Schiebers   übergeht. Hier sind demgemäss beide Anschläge b und c aus Isoliermaterial hergestellt und zwischen beiden Anschlägen befinden sich zwei elektrische Kontakt- 
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 leitend verbunden. Der Schieber d selbst besteht aus Isoliermaterial. 



   Wenn bei der in Fig. 2   mit/bezeichneten Stellung des Hebels a   die Verdichtung beginnt. so verlässt der Hebel a den   hinteren   Anschlag   b und geht über   die   Kontaktstücke h i bis zu dem   vorderen Anschlag c. Da hierbei die Bildung eines Funkens nicht erforderhch ist und auch   schädlich   
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 Kontaktstücke h und i nicht in den Stromkreis eingeschaltet sind. Das ist im dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, dass die Schienen f, f1 sich nur auf einen Teil des Umfanges der Vorrichtung erstrecken und inshesondere an der Stelle fehlen, an der sich der Hebel a und der Schieber d bei Beginn des Verdichtungshubes befinden.

   Der Hebel a kann also bei Beginn der Verdichtung ohne Funkenerzeugung über die Kontaktstücke h, i nach dem hinteren An- 
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AT35696D 1908-01-16 1908-01-16 Verfahren und Vorrichtung zum Entzünden von Gasgemischen, insbesondere in Verbrennungskraftmaschinen. AT35696B (de)

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