AT99552B - Zündkerze für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Zündkerze für Verbrennungskraftmaschinen.

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Wolf Lampen Ges M B H
Wijtze Beije Smits
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  Zündkerze für Verbrennungskraftmaschinen. 



   Eine der grössten Unannehmlichkeiten, die bei Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere bei nicht feststehenden, z. B.   a, n Kraftwagen, Flugzeugen auftreten, ist des Verölen und Verrussen der Elektrode   und des Inneren des Isolierkörpers der Zündkerze. Insbesondere ist dies bei Flugzeugen, wo es nicht möglich ist, während des Betriebes die Zündkerze zu reinigen, ein sehr grosser Übelstand. Durch vieles Ölen und schlechten Brennstoff sammeln sich an den Ventilen und Zylinder verbrannte Kohlenteilchen. Diese verbrannten Kohleteilchen, die sich während des Betriebes losarbeiten, sind Ursache, dass die Zündkerze aussetzt.

   Der Grund dieses Aussetzens ist darin zu suchen, dass die Zündkerze mit Russ und 01, u. zw. einmal an der Stelle, wo der Hochspannungsfunken überspringen muss, also an den Elektrodenspitzen, zweitens an der Stelle, wo die beiden Elektroden isoliert und getrennt sind, überdeckt wird. Diese Kohleteilchen und das in die Zylinder tretende Öl enthalten meistens Eisenteilchen oder die Elektrizität gut leitende Substanzen und diese werden durch die magnetischen Eigenschaften des Hochspannungfunkens gerade an der Stelle, wo immer ein Zwischenraum zwischen den Elektroden sein muss, hineingezogen. Es kommt häufig vor, dass neue Zündkerzen von ganz vorzüglicher Qualität, die in verschmutzte Maschinenzylinder eingesetzt werden, schon nach einigen Minuten nicht mehr arbeiten.

   Die Ansammlung von Kohleteilchen ist in kurzer Zeit so gross, dass der Zwischenraum oder die isolierende Fläche der Hochspannung einen gut leitenden Weg bietet und dadurch keine Entzündung stattfindet. 



   Es sind bereits Einrichtungen bekannt, um diese Ansammlung zu beseitigen oder zu entfernen. 



  Die meisten derselben sind aber derartig kompliziert, dass ein richtiges Arbeiten nur dann gesichert ist, wenn von Zeit zu Zeit die Kerze doch noch gereinigt wird, weil es vorkommt, dass die beweglichen Teile oder kleinen Ventile, die in der Zündkerze angebracht sind, die Bewegung hemmen. Man hat wohl versucht, die oben genannten Nachteile zu beseitigen und den Abstand zwischen den Elektroden während des Betriebes zu ändern. Die Änderung des Elektrodenabstandes nach einzelnen Richtungen hat demnach den Beweis geliefert, dass die Ansammlung von Kohleteilchen nicht genügend beseitigt wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Zündkerze, bei der die aufgeführten Übelstände beseitigt sind, u. zw ist die Erfindung darin zu erblicken, dass die Elektroden derartig angebracht sind, dass das Ende der einen Elektrode   in wagrechter   und das Ende der anderen Elektrode in lotrechter Richtung ausschwingen kann. Auf diese Weise wird erreicht, dass eine fortwährende Änderung des Elektrodenabstandes in jeder Richtung stattfindet und die Funkenstrecke jederzeit eine andere Lage bekommt. In der Zeichnung sind in den Fig. 1 und 2 zwei beispielsweise Ausführungen der Zündkerze dargestellt. Gemäss Fig. 1 bezeichnet a die eine Elektrode, die die Form einer Spirale hat, die wagrecht zu der lotrechten in der Hülse c gelagerten Elektrode   bin Zündkerzenkörper angebracht   ist.

   Durch die Lage der Elektroden und die Ausschwingung nach jeder Seite ist ein Ansetzen von Kohleteilchen ausgeschlossen. In Fig. 2 bezeichnet a die zu einer Blattfeder ausgebildete eine Elektrode und b die lotrechte zweite Elektrode, die gegebenenfalls am Ende etwas umgebogen sein kann, wie die Zeichnung zeigt. Die Elektroden sind in den Hülsen c gelagert. Es ist wünschenswert, die Masse der Elektroden so gering wie möglich zu machen, weil sonst die   Abkühlung   bei jeder Aufsaugung des frischen Gasgemisches nicht genügend ist und die
Temperatur fortwährend steigen würde, wodurch Störungen auftreten können. Eine einzelne Abplattung der Elektroden ist aber nie genügend und würde die Beweglichkeit in jeder Richtung hemmen.

   Darum 

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 werden gemäss der vorliegenden Erfindung die Elektroden aus dünnem Draht hergestellt, um dadurch bei jeder Verbrennung zum Glühen gebracht zu werden. Auf diese Weise bleiben die Kontaktspitzen rein und behalten die dünnen Drähte ihre Beweglichkeit. Diese Ausführungsform hat verschiedene Vorteile, u. zw. erstens verursacht ein kleiner Stoss der Maschine eine grosse Erweiterung des Elektrodenzwischenraumes und erfolgt dadurch ein schnelles selbsttätiges Entfernen aller Unreinigkeiten im Funkenwege, zweitens ist das Anhaften dieser Unreinigkeiten auf diesen Elektroden viel schwerer, weil die An-   haftflächen   winzig klein sind.

   Des weiteren haben diese dünnen Elektroden durch die Art der Konstruktion sehr scharfe Spitzen, zwischen denen der Funken viel leichter überspringen kann und schlechte Gasmischungen dadurch besser zur Entzündung gebracht werden. Die geringe Masse der Elektrode ist eine Sicherheit, dass die Abkühlung bei jedem Frischgaseintritt die Verbrennung der Elektrode verhindert und auch keine Gefahr vorhanden ist, dass die Elektrode glühend bleibt. Man kann dadurch die Elektrode so dünn wie möglich ausführen, weil die bei jedem Verbrennungstakt glühenden Drähte durch den darauffolgenden Eintritt von Frischgas wieder abgekühlt werden. 
 EMI2.1 
 
1.

   Zündkerze für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden derartig angebracht sind, dass das Ende der einen Elektrode in wagrechter und das Ende der anderen Elektrode in lotrechter Richtung ausschwingen kann.

Claims (1)

  1. 2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden aus solch dünnem Draht hergestellt sind, dass sie bei jeder Verbrennung zum Glühen gebracht werden. EMI2.2
AT99552D 1923-03-24 1924-03-24 Zündkerze für Verbrennungskraftmaschinen. AT99552B (de)

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