DE129910C - - Google Patents

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DE129910C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/12Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having means for strengthening spark during starting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

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Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Anlassen von Explosionskraftmaschinen, mittels deren der im Cylinder willkürlich hervorgebrachte Strom, der also nicht durch die selbstthätig wirkende Zündvorrichtung der Maschine erzeugt wird, nur so lange besteht, bis das im Cylinder befindliche Gasluftgemisch entzündet und die Maschine dadurch in Gang gesetzt ist. Gewöhnlich bleibt bekanntlich die Maschine, wenn die selbstthätig wirkende elektrische Zündvorrichtung ausgeschaltet ist, so stehen, dafs der elektrische Stromkreis unterbrochen und man denselben zur Zündung nicht benutzen kann. Um trotzdem die Maschine, ohne das Schwungrad bis zu dieser Stelle drehen zu müssen, anlassen zu können, wird ein elektrischer Funkenstrom durch eine von der selbstthötig wirkenden Zündvorrichtung unabhängige Contactvorrichtung in dem Cylinder hervorgebracht. Diese Art des Anlassens ist nur dann möglich, wenn der Kolben während des Vorwärtsganges stehen geblieben ist. Da es nun für den Maschinisten schwierig ist, den auf diese Weise in dem Cylinder durch eine gewöhnliche Contactvorrichtung hervorgebrachten elektrischen Funkenstrom von Hand auszuschalten, wodurch die Maschine gefährdende Frühzündungen entstehen könnten, wird eine elektrische Zündvorrichtung angebracht, mittels deren der durch dieselbe im Cylinder hervorgerufene Funkenstrom sofort nach Entzündung des Gasluftgemisches und dadurch erfolgter Ingangsetzung der Maschine unterbrochen wird.
Die Zeichnung stellt diese Vorrichtung bildlich dar, und zwar zeigt
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung.
Die Commutatorplatte α ist auf dem Gestell der Maschine b gelagert. Die Welle c trägt die Daumen oder Excenter, welche die Ventile steuern, wobei die Welle c lose durch die Platte α hindurch geht und einen Daumen d aufweist, welcher in einem bestimmten Augenblick die Federn e e1 lüftet, welche die Stutzen ff1 berühren und den elektrischen Strom schliefsen, so dafs der Funke gebildet wird und die Mischung im Cylinder entzündet wird.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Contact- bezw. Unterbrechungsvorrichtung besteht nun aus den beiden Scheiben g und /?, deren innere Flächen glatt sind und durch eine Feder i zusammengehalten werden. Die Scheibe g ist auf der Daumenwelle c befestigt und dreht sich mit ihr, während die Scheibe h lose auf der Welle sitzt, wobei reichliche OeI-schmierung vorgesehen werden mufs. Die Scheibe h besitzt ein Metallstück j, welches an einer Seite befestigt und zwischen den Schrauben / und k gelagert ist. Die Schraube Ic ist isolirt und mit der Batterie durch einen Draht in verbunden, wobei beim Stillstand der Maschine der Theil j durch die Feder η gegen die isolirte Schraube k gezogen wird. Nur in dieser Lage kann ein elektrischer Strom durch Draht m, Schraube k und Metallstück j fliefsen, wobei das im Cylinder enthaltene Gemisch entzündet und die Maschine angelassen wird. Sobald
sich die Maschine in Bewegung setzt, dreht sich die Scheibe g in Richtung des Pfeiles und nimmt die Scheibe h mit, bis der Theiiy die Schraube / berührt und der elektrische Strom unterbrochen wird. Ein weiterer Strom kann durch Schraube k nur dann gesandt werden, wenn die Maschine angehalten wird und das Metallstück j wieder mit der Schraube k in Berührung tritt.
Der Vortheil dieses Stromunterbrechers besteht darin, dafs das Entstehen eines Funkens zur unrichtigen Zeit verhindert und eine Explosion verhütet wird, wenn das Einlafsventil offen ist.
Diese Vorrichtung kann für alle Gas- bezw. Petroleumkraftmaschinen verwendet werden.
Bei einem Motorwagen kann die Maschine angehalten und wieder angelassen werden, ohne dafs der Führer den Wagen verläfst, vorausgesetzt, dafs der Kolben nicht während der Verdichtung des Gemisches zum Stillstand gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Zündvorrichtung zum Anlassen von Explosionskraftmaschinen, gekennzeichnet durch eine auf der Steuerwelle (c) der Maschine lose sitzende Scheibe (h), welche durch Reibung von der festen Scheibe (g) mitgenommen wird, wobei ein vorspringender Theil (j) der Scheibe (h) sich gegen die Contactschraube (I) legt und dabei den Anlafsstrom öffnet, während beim Stillstand der Maschine die Scheibe (h) durch eine Feder (n) zurückgezogen wird, so dafs sich der Vorsprung (j) gegen die Contactschraube (k) legt und den Anlafsstrom schliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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