DE153950C - - Google Patents

Description

Ρλτε ν τ-Anspruch :

Vorrichtung zur Verstellung des Zündungszeitpunktes bei Explosionskraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen von der Drehachse (12) des Zündhebels (4) exzentrisch durchdrungenen und mit einer Bohrung (8) versehenen Hahnkegel (1), welcher mittels eines Handhebels (3) derart gedreht werden kann, daß bei der größten Nachzündung die Bohrung (8) mit der Bohrung (9) im Maschinengehäuse in Verbindung tritt zwecks leichteren Anlassens der Maschine.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung bei Explosionskraftmaschinen, besonders für Automobilmotoren, bei welcher das Anlassen und die Regelung des Zündungszeitpunktes des Motors mit einem einzigen Hebel ohne besondere Steuerungsorgane bewirkt werden kann.

   Die Vorrichtung, welche in den Fig. ι bis 2 der Zeichnung dargestellt ist,' besteht

   ίο aus einem drehbaren Kegel i, welcher in dem Körper 2 gelagert und durch den Hebel 3 gedreht werden kann. In diesem Kegel ist exzentrisch ein unter Federwirkung stehender knieförmiger Zündhebel 4 gelagert, welcher einen metallischen Kontakt mit dem im Körper 2 gelagerten isolierten Stift 5 bildet. An der Kontaktstelle entsteht durch den am Kolben 7 angeschraubten Anschlag 6 der Zündungsfunke in dem Momente, wenn der Zündhebel 4 vom Stifte 5 abgehoben wird.

   Durch das Verdrehen des Kegels 1 wird

   die Lage des Drehpunktes des Zündhebels derart verändert, daß dadurch der Anschlag 6 am Kolben früher oder später den Zündhebel trifft und dadurch eine Vor- oder eine Nachzündung hervorgerufen wird.

   Der Kegel 1 ist mit einer Bohrung 8 versehen, welche bei der Stellung für die größte Nachzündung mit der Körperbohrung 9 in Verbindung tritt und dadurch das leichte Anlassen des Motors durch Drehung des bereits erwähnten Hebels 3 bewirkt, so daß der Kegel 1 einen Kompressionshahn ersetzt bezw. das Anheben des Auspuffventils beim Anlassen des Motors erspart.

   Die Berührungsstelle zwischen dem Hebel 4 und dem Stift 5 läßt sich, ohne den Körper 2 vom Motor herunterzuschrauben, dadurch von den Verbrennungsrückständen reinigen, daß der Kegel 1 mehrmals verdreht wird.

   Die Vorrichtung läßt sich auch derart ausführen, daß der Kegel 1 etwas größer gemacht und in denselben der Isolierstift 5 eingesetzt wird (Fig. 3), oder es wird in den Kegel ι nur der Stift 5 exzentrisch eingesetzt (Fig. 4) und der Kniehebel 4 besonders im Körper 2 gelagert.

   Im übrigen unterscheiden sich diese beiden Ausführungsarten von der Vorrichtung nach Fig. ι bis 2 nicht.