AT80859B - Zündkerze mit selbsttätiger Reinigung. Zündkerze mit selbsttätiger Reinigung. - Google Patents
Zündkerze mit selbsttätiger Reinigung. Zündkerze mit selbsttätiger Reinigung.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Zündkerze mit selbsttätiger Reinigung. Die Erfindung betrifft eine elektrische Zündkerze für Verbrennungskraftmaschinen und hat den Zweck, diese Zündkerzen so einzurichten, dass die Stellen der Elektroden, zwischen welchen die Zündfunken übertreten, immer blank erhalten und so die häufigen Störungen durch Versagen der Zündung infolge Verrussens der Elektroden sicher vermieden werden. Der Erfindung gemäss wird die den Strom rückleitende Elektrode derart verschwenkund verschiebbar angeordnet, dass sich ihr dem Pol der anderen Elektrode gegenüberstehendes Polende bei jeder Zündung und Explosion der Arbeitsgase des Motors an diesen Pol mit sanftem Drucke anlegt und daran den angesetzten Russ oder sonstige Verunreinigungen abscheuernd, schleift, worauf sie wieder in die Zündstellung zurückkehrt, in welcher sich EMI1.1 Grundriss. Fig. 3 ist ein teilweise geschnittener Aufriss, die Teile in der Scheuerstellung zeigend und Fig. 4 ist ein wagrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i. Wie ersichtlich, ist in dem am Motor anzuschraubenden Körper a der Zündkerze die den Strom zuführende Elektrode b mittels einer Hülse c aus Asbestschiefer o. dgl. und eines Ringes d aus Fiber isoliert gelagert und durch Muttern e, el festgestellt, wobei das den Strom zuführende Kabel f durch Muttern g, gl festgeklemmt wird. Die zweite Elektrode h ist als Hebel ausgebildet, der an einem Kolben i gehgert ist, welcher in einer Bohrung des Kerzenkörpers spielen kann und durch eine Feder j nach abwärts gedrückt wird, die sich einerseits gegen einen Schraubdeckel k und andrerseits gegen einen in der Höhlung des Kolbens verschiebbaren Teller 1lt stützt. Der Hebel h ist in einem Schlitz il des unteren Teiles des Kolbens i um einen Zapfen hl drehbar gelagert und der Teller w besitzt einen durch ene Bohrung des Kolbenbodens nach unten ragenden und sich auf den kürzeren Arm des Elektrodenhebels h nahe von dessen Drehzapfen hl stützenden Bolzen n, welcher das Bestreben hat, den länge, en Arm der Elektrode h im Sinne des Pfeiles o (Fig. I) gegen den Polkopf p der Elektrode b zu verschwenken. Ein im Körper der Zündkerze eingeschraubter oder in anderer geeigneter Weise e'ngesetzter Anschlag (Bolzen q), welcher in den Schlitz il des Kolbens i ragt, greift gegenüber dem Bolzen n mit grösserem Hebelarm als der Bolzen n am kürzeren Arm der Elektrode t an und drückt bei der Zwischenstellung des Kolbens (Fig. I) das Polende der Elektrode h in der unter den Kolben i führenden Bohrung nach rechts. Bei der nach erfolgter Zündung stattfindenden Explosion der Gase im Motor wird der Kolben i durch den Gasdruck samt der Elektrode h nach oben getrieben, wobei sich die letztere. da sich der kürzere Arm von der Stütze q abhebt, unter der Wirkung des EMI1.2 anlegt und hochgehend daran schleift, so dass angesetzter Russ oder andere Verunreinigungen abgebe'euert werden (Fig. 3). Nach erfolgter Explosion bzw. beim Saughub der Maschine geht der Kolben i mit der Elektrode h wieder nach abwärts, bis der kürzere Arm der Elektrode h wieder auf den Anschlag q trifft und die Elektrode in die Zündstellung (Fig. I) verschwenkt wird. Der Polkopf p der festen Elektrode b ist als Exzenter ausgebildet, so dass durch EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 der Scheuerstellung nur mit sanftem Druck ane'nander liegen, eine sehr geringe. Alle Teile sind ferner auch leicht auswechselbar. Selbstverständlich kann die Scheuerbewegung auch in EMI2.2 PATENT-ANSPRÜCHE : i. Zündkerze mit selbsttätiger Reinigung, dadurch gekennzeichnet, dass die den Strom rückleitende Elektrode (Ii) bis zum Anschlag an die den Strom zuführende Elektrode (b) verschwenkbar und längs dieser nach jeder Explosion verschiebbar ist, um e : n Abscheuern von angesetztem Russ, Öl o. dgl. zu bewirken und die Funkenübertrittsstellen blank zu erhalten.
Claims (1)
- 2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (h) die Form eines Winkelhebels hat, an dessen kurzen Arm ein im hohlen Kolben (i) verschiebbarer, federbelasteter Druckbolzen (n) angreift, während dem Arme auf der anderen Seite ein im Kerzenkörper (a) befestigter Anschlag (q) gegenübersteht.3. Zündkerze nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Polkopf (p) der Zuleitungselektrode (b) durch eine Exzenterscheibe gebildet wird, durch de-en Verdrehen die Länge der Funkenstrecke geregelt werden kann.
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| AT80859T | 1918-09-23 |
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1918
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