<Desc/Clms Page number 1>
Kurzschlussvorrichtung für Zündeinrichtungen von Verbrennungskraftmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung bei solchen Verbrennungskraftmaschinen, die mit einer Betriebszündmaschine und mit einer magnetelektrischen Anlasszündmaschine versehen sind. Es ist bekannt, die Anlasszündmaschine durch mechanische Fbertragullgen und durch eine geeignete Schaltung mit der Betriebszündmaschine so zu verbinden, dass diese selbsttätig kurzgeschlossen wird, wenn die Anlasszündmaschine in Tätigkeit gesetzt wird und dieser Kurzschluss aufgehoben wird, wenn die Verbrennungskraftmaschine angelassen und die Betriebszündmaschine in Umdrehung versetzt ist.
Durch die Erfindung wird die Antriebsvorrichtung der Anlasszündmaschine neben der Ausbildung für ihre betriebsmässige Bestimmung mit Mitteln versehen, die ein unbefugtes Anlassen der Maschine unmöglich machen, und durch die die Maschine während des Betriebes durch Kurzschliessen der Betriebszündmaschine plötzlich abgestellt werden kann.
Die Erfindung besteht darin, mit der Handkurbel oder einer sonstigen Antriebsvorrichtung
EMI1.1
zu verbinden, dass sie dann wirkt, wenn an der Antriebsvorrichtung entweder ein bestimmter Handgriff vorgenommen wird, etwa ein axiales Eindrücken der Handkurbel oder ein Abziehen derselben, um ein unbefugtes Andrehen zu verhindern.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch die wesentlichen Teile einer Ausführungs- form der Erfindung, zu dem die zur Vervollständigung der Schaltung gehörig-en Teile in ver-
EMI1.2
ein Schnitt nach T#U in Fig. 2.
In der Zeichnung ist a irgend eine vom Körper der Maschine isolierte Wandung, z. B. die Spritzwand eines Kraftwagens, an die ein Gehäuse b zur Aufnahme der Vorrichtung befestigt sein kann. In das Gehäuse ist eine Büchse c eingesetzt, in die ein Klemmensockel e aus Isolier-
EMI1.3
Nabe der Kurbel n stützt und das andere Ende mit einem Zapfen 8 aus Isolierma & se. gegen den eine Hülse t, die in der Hülse d geführt ist, durch eine Schraubenfeder M gepresst wird. Ein Bund
EMI1.4
an der Kurbelnabe einzwängt..
Die Einrichtung wirkt folgendermassen :
Wird die Handkurbel n gedreht, so treibt sie den Anker der Antasszündma, schine w an und dieser gibt rasch nacheinander eine Anzahl von Stromstössen ab, die durch eine Leitung (' zum Verteiler 7) der Betriebszündmaschine und von da an die Kerze desjenigen Zyiinders geleitet werden, der sich in der Anlassstellung befindet, wodurch die Maschine angelassen wird.
Beim Andrehen befinden sich alle Teile in der gezeichneten Stellung und verbleiben auch
EMI1.5
den Flansch v gedrückt, so dass die Führungshülse d und damit die Kurzschlussklemme x an den Körper gelegt wird. Damit wird der Primärstrom der Betriebszündmaschine kurzgeschlossen.
Soll die Maschine gegen unbefugtes Andrehen gesichert werden, so wird die Handkurbel tl
EMI1.6
<Desc/Clms Page number 2>
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 hauptsächlich dadurch, dass zum Antrieb der Anlasszündmaschine anstatt einer Kurbel eine längsverschiebbare Stange vorgesehen ist, die mit Hilfe eines Gewindeschlitzes die erforderliche Drehung auf den Anker der Zündmaschine überträgt.
EMI2.1
einer Büchse 4 und in der gegenüberliegenden Gehäusewand gelagert.
Die Lagerbüchse 4 hat ein vierkantiges Loch und in diesem ist längsverschiebbar. aber nicht drehbar eine Stange J ge- führt und wird durch eine Feder 6 von der Lagerbüchse fortgedrängt. An der Hülse 3 ist eine nach innen vorspringende Nase 7 vorgesehen, die in einen Gewindeschlitz 8 der Stange 5 eintritt.
Wird die Stange J gegen den Druck der Feder 6 nach innen verschoben, so wird die Hülse 3 gedreht. da die Stange in der Büchse J undrehbar geführt ist und die Drehung der Hülse wird durch das Zahnrad mit der erforderlichen t'bcrsetzung auf die Ankerwelle der Anlasszündmaschine übertragen.
Zur Verschiebung der Stange-5 dient ein Schlüssel 9. der in einem Stutzen 10 am Gehäuse b
EMI2.2
trägt eine Klemme 15, an die die Leitung y angeschlossen ist, die von der KurzschluHklemme ; r der Betriebszündmaschine A kommt. In der Klemme 15 ist ein Koctaktkiotz 76 geführt, der mittels einer Feder 17 gegen die Oberfläche des Schlüssels 9 gedrückt wird.
Wird der Schlüssel nach innen verschoben, so schleift das Kontaktstück 16 auf der Isolier- schicht 11 und beim Andrehen der Anlasszündmaschine bleibt also auch die Betriebszündmaschine
EMI2.3
Schlüssel losgelassen, so drückt ihn die Feder 6 in die gezeichnete Stellung zurück und die Feder 14 'schnappt in die Rast J. 3 ein und hält ihn in dieser Stellung fest. in der er während des Be- triebes bleibt.
EMI2.4
geführt ist, durch eine Feder 79 gezwungen, dem Schlüssel zu folgen und berührt das Kontaktstück 16, so dass die Leitung y und die Kurzschlussklemme x der Betriebszündmaschine A an den Körper gelegt wird.
EMI2.5
hindern.